Die Zukunftschancen der Deutschen werden einer Studie zufolge maßgeblich
vom Elternhaus bestimmt – Chancengleichheit besteht hierzulande
kaum.Vielmehr......
На каждую статью в интернете есть статья о противоположном.
Вот мнение, к которому я придерживаюсь.
Der Soziologe Pierre Bourdieu urteilte einst, das
Bildungssystem reproduziere im Wesentlichen nur die sozialen
Hierarchien, statt sie aufzulockern. Er nannte seine Abhandlung "Die
Illusion der Chancengleichheit". So skeptisch muss man es nicht sehen,
um zuzugestehen, dass es eine Illusion wäre, nur auf mehr
Chancengerechtigkeit zu setzen. Es wird nie gelingen, annähernd gleiche
Chancen herzustellen.
Das liegt an Glück und Pech, an den vielen
unterschiedlichen Einflussfaktoren der Herkunft, die neuere Studien
betonen - und an der Macht der Etablierten. Deutsche Bildungsbürger
wehren sich erbittert dagegen, Kinder später als nach der vierten Klasse
auf
Gymnasium und andere Schulformen aufzuteilen. Dabei halten Forscher
die besonders frühe Aufteilung für einen wichtigen Grund, warum
Aufstieg durch Bildung bei uns seltener gelingt als in
anderen Industrienationen.
Die richtige Antwort auf die vergrößerte Ungleichheit ist also, das
Erste zu tun, ohne das Zweite zu lassen. Es gilt, energisch in mehr
Chancengerechtigkeit zu investieren - und zugleich klug umzuverteilen.
Es wäre in der Bundesrepublik durchaus möglich, für mehr Ausgleich
zwischen den Reichen und den anderen zu sorgen, ohne die Antriebskräfte
der Marktwirtschaft übermäßig zu schwächen
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.