Разрушение ЕС. Беженцы в Европе
In Freiburg im Breisgau hat es einen sexuellen Übergriff von mehreren Männern auf zwei Frauen gegeben. Drei Hauptverdächtige wurden zunächst festgenommen - sind jetzt aber wieder auf freiem Fuß.
Die Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ berichteten unter Bezug auf die Bundespolizei von 17 Tätern. Eine Sprecherin der Freiburger Polizei sagte dagegen zu FOCUS Online, man gehe von drei Tätern aus. Die Männer aus Gambia hätten am Montagabend eine 21-jährige und eine 29-jährige Frau sexuelle belästigt.
Die Männer hätten sie „umringt und unsittlich am Bauch, an der Brust sowie im Genitalbereich berührt“, hieß es von Seiten der Behörden. Einige Männer aus der Gruppe hätten auch versucht, die Frauen zu küssen. Ein unbeteiligter Mann, der den Frauen helfen wollte, sei aus der
Gruppe heraus körperlich angegriffen worden.
Männer waren „polizeilich bekannt“
Nachdem die Frauen entkamen, habe die Polizei in der folgenden Fahndung drei Haupttatverdächtige vorläufig festgenommen. Sie sind inzwischen wieder auf freiem Fuß, die Ermittlungen laufen weiter. Die Männer im Alter von 17, 19 und 20 Jahren stammen aus Gambia, seien „polizeilich bekannt“ und von den Opfern „eindeutig als tatbeteiligte Personen identifiziert“ worden. Es handele sich um Asylbewerber, die zwischen November 2015 und Februar 2016 nach Deutschland eingereist seien. Zwei wurden abgelehnt, beim dritten Mann läuft das Asylverfahren noch.
Der Vorfall ereignete sich auf dem Stühlinger Kirchplatz, nicht weit entfernt vom Freiburger Hauptbahnhof, und weckt Erinnerungen an die gewaltsamen Ausschreitungen in der Kölner Silvesternacht, wo im selben Stil, aber in größerem
Ausmaß Frauen belästigt worden waren.
Der Kölner Vorfall beschäftigt die Politik bis heute. Am kommenden Montag will ein Untersuchungsausschuss im nordrhein-westfälischen Landtag Innenminister Thomas de Maizière (CDU), den parlamentarischen Innen-Staatssekretär Ole Schröder (CDU) und den Präsidenten der Bundespolizei, Dieter Romann, dazu anhören.