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Германия перестает давать
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Олменд коренной житель
в ответ Mutaborr13 23.12.04 11:43
"...Де вы такое услышали "что эти вопросы будут решаться отдельно после консультаций со Шпигелем. "??..."
Im Deutschlandfunk.
Шпиегел выразил протест (так как Шили наверное получил добро от Крамера, а не самого Шпигеля ?).
Красно-Зеленые и Шили обещали все еще раз пересмотреть обговорить.
У меня сложилось впечатление, что в среде евреев раскол. Есть так называемые прогрессивные, и есть ортодоксы, и все хотят деньги от государства, и не могут их поделить. Шили наверное советовался с одними, а теперь на него ополчились другие.
Вот интересные выдержки из газет:
Zentralrat der Juden streitet mit Schily
Berlin - Zwischen Bundesinnenminister Otto Schily und dem Zentralrat der Juden in Deutschland ist ein Streit über die Neuregelung der Zuwanderung osteuropäischer Juden entbrannt. Der Zentralratsvorsitzende Paul Spiegel warf dem SPD-Politiker vor, ihn viel zu spät über Pläne informiert zu haben, die Einwanderung von Juden aus Osteuropa zu begrenzen. Laut Spiegel sollen künftig die Prüfung der Sprachkenntnisse, die mögliche Abhängigkeit von Sozialhilfe sowie die Aufnahmemöglichkeit in jüdischen Gemeinden Kriterien für die Einwanderung sein.
Schilys Sprecher Rainer Lingenthal betonte, die bisherige Übersiedelung osteuropäischer Juden in die Bundesrepublik sei ein Erfolgsprojekt, das auf alle Fälle fortgesetzt werden solle. Spiegel erklärte, die Bundesregierung erwecke den Eindruck einer "jüdischen Masseneinwanderung". Damit würden die Tatsachen auf den Kopf gestellt. Es seien seit 1991 nicht fast 200 000 Juden aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion nach Deutschland gekommen, sondern 80 000.
Lingenthal beharrte auf den Zahlen. Die Differenz ergebe sich aus der Tatsache, daß sich Juden aus der Ex-Sowjetunion "nur schwer in das Gemeindeleben integrieren". Es seien im genannten Zeitraum tatsächlich rund 190 000 übergesiedelt, aber nur etwa 83 000 in eine Gemeinde eingetreten. Selbst bei jenen, die sich dazu entschlossen hätten, gebe es Integrationsprobleme. BM
...
Berlin (AFP) - Überlegungen der Bundesegierung, den Zuzugug jüdischer Einwanderer aus Osteuropa zu begrenzen, stoßen beim Zentralrat der Juden auf Ablehnung. Die Bundesregierung stelle bei diesem Thema die "Tatsachen auf den Kopf", sagte Zentralrats-Präsident Paul Spiegel. Es werde der falsche Eindruck einer jüdischen Masseneinwanderung erweckt. Tatsächlich sei es so, dass insgesamt 80.000 osteuropäische Juden seit 1989 eingewandert seien.
....
Der Zentralratspräsident beklagte zudem, dass er weder von einem der Länderinnenminister noch von Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) über die Pläne informiert worden sei. Er habe erst kurz vor Beginn der Diskussion davon erfahren. "Ich bin vor vollendete Tatsachen gestellt worden."
...
Skeptisch zu den Plänen der Bundesregierung haben sich auch die Grünen geäußert. Nach ihren Angaben soll das Thema Anfang kommenden Jahres im Innenausschuss des Bundestages zur Sprache kommen..."
"....Grund für die Pläne sind zunehmende Integrationsprobleme in den jüdischen Gemeinden Deutschlands. Allein in der Berliner Gemeinde mit rund 12.500 Mitgliedern stammten mindestens 8000 Menschen aus Osteuropa, berichtete die Zeitung. Überwiegend seien dies Sozialhilfeempfänger. Die Gemeinden gerieten zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten. Mit 9400 eingewanderten Juden in diesem Jahr kamen erstmals 1000 Menschen mehr nach Deutschland als nach Israel einreisten, berichtete die Zeitung.
Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) und Außenminister Joschka Fischer (Grüne) hätten die Änderungen mit dem Geschäftsführer des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, besprochen, hieß es in dem Bericht. Auch der israelische Heimatminister Natan Scharanski soll sich in die Debatte eingeschaltet haben..."
___________________________
~Wer lesen kann, ist im Vorteil~
Im Deutschlandfunk.
Шпиегел выразил протест (так как Шили наверное получил добро от Крамера, а не самого Шпигеля ?).
Красно-Зеленые и Шили обещали все еще раз пересмотреть обговорить.
У меня сложилось впечатление, что в среде евреев раскол. Есть так называемые прогрессивные, и есть ортодоксы, и все хотят деньги от государства, и не могут их поделить. Шили наверное советовался с одними, а теперь на него ополчились другие.
Вот интересные выдержки из газет:
Zentralrat der Juden streitet mit Schily
Berlin - Zwischen Bundesinnenminister Otto Schily und dem Zentralrat der Juden in Deutschland ist ein Streit über die Neuregelung der Zuwanderung osteuropäischer Juden entbrannt. Der Zentralratsvorsitzende Paul Spiegel warf dem SPD-Politiker vor, ihn viel zu spät über Pläne informiert zu haben, die Einwanderung von Juden aus Osteuropa zu begrenzen. Laut Spiegel sollen künftig die Prüfung der Sprachkenntnisse, die mögliche Abhängigkeit von Sozialhilfe sowie die Aufnahmemöglichkeit in jüdischen Gemeinden Kriterien für die Einwanderung sein.
Schilys Sprecher Rainer Lingenthal betonte, die bisherige Übersiedelung osteuropäischer Juden in die Bundesrepublik sei ein Erfolgsprojekt, das auf alle Fälle fortgesetzt werden solle. Spiegel erklärte, die Bundesregierung erwecke den Eindruck einer "jüdischen Masseneinwanderung". Damit würden die Tatsachen auf den Kopf gestellt. Es seien seit 1991 nicht fast 200 000 Juden aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion nach Deutschland gekommen, sondern 80 000.
Lingenthal beharrte auf den Zahlen. Die Differenz ergebe sich aus der Tatsache, daß sich Juden aus der Ex-Sowjetunion "nur schwer in das Gemeindeleben integrieren". Es seien im genannten Zeitraum tatsächlich rund 190 000 übergesiedelt, aber nur etwa 83 000 in eine Gemeinde eingetreten. Selbst bei jenen, die sich dazu entschlossen hätten, gebe es Integrationsprobleme. BM
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Berlin (AFP) - Überlegungen der Bundesegierung, den Zuzugug jüdischer Einwanderer aus Osteuropa zu begrenzen, stoßen beim Zentralrat der Juden auf Ablehnung. Die Bundesregierung stelle bei diesem Thema die "Tatsachen auf den Kopf", sagte Zentralrats-Präsident Paul Spiegel. Es werde der falsche Eindruck einer jüdischen Masseneinwanderung erweckt. Tatsächlich sei es so, dass insgesamt 80.000 osteuropäische Juden seit 1989 eingewandert seien.
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Der Zentralratspräsident beklagte zudem, dass er weder von einem der Länderinnenminister noch von Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) über die Pläne informiert worden sei. Er habe erst kurz vor Beginn der Diskussion davon erfahren. "Ich bin vor vollendete Tatsachen gestellt worden."
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Skeptisch zu den Plänen der Bundesregierung haben sich auch die Grünen geäußert. Nach ihren Angaben soll das Thema Anfang kommenden Jahres im Innenausschuss des Bundestages zur Sprache kommen..."
"....Grund für die Pläne sind zunehmende Integrationsprobleme in den jüdischen Gemeinden Deutschlands. Allein in der Berliner Gemeinde mit rund 12.500 Mitgliedern stammten mindestens 8000 Menschen aus Osteuropa, berichtete die Zeitung. Überwiegend seien dies Sozialhilfeempfänger. Die Gemeinden gerieten zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten. Mit 9400 eingewanderten Juden in diesem Jahr kamen erstmals 1000 Menschen mehr nach Deutschland als nach Israel einreisten, berichtete die Zeitung.
Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) und Außenminister Joschka Fischer (Grüne) hätten die Änderungen mit dem Geschäftsführer des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, besprochen, hieß es in dem Bericht. Auch der israelische Heimatminister Natan Scharanski soll sich in die Debatte eingeschaltet haben..."
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~Wer lesen kann, ist im Vorteil~