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Историософия или исторические параллели украинского кризиса.
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в ответ Vergissmich! 19.03.14 18:08
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http://dgap.org/de
http://dgap.org/de
Интересный сайт, хоть и Западно-атлантической направленности. По меньше мере там вменяемые аналитики. Я не согласен с некоторыми пунктами, касающимися ситуации в Крыму, например, вот с этим -
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Moskaus Glaubwürdigkeitsverlust
Russland argumentiert, die Soldaten, die am 1. März die Kontrolle über die Krim übernommen haben, seien örtliche Selbstverteidigungskräfte, über die der Kreml keine Kontrolle besitze. Dies ist in Anbetracht ihrer Ausrüstung und ihres Verhaltens unglaubwürdig. Sowohl der deutsche Außenminister, Frank-Walter Steinmeier, als auch beispielsweise CIA-Direktor John Brennan vertraten zwar noch einige Tage nach dem Auftreten der Bewaffneten die Auffassung, ihr Vorgehen könnte völkerrechtlich gedeckt sein. Dies wäre dann der Fall, wenn es sich um Kräfte handeln würde, die im Rahmen des Abkommens zwischen Russland und der Ukraine von 1997 eingesetzt werden. Die Soldaten tragen aber keine Hoheitszeichen, was gegen das Völkerrecht verstößt. Das russische Verhalten ist somit zumindest zum Teil völkerrechtswidrig.
Präsident Wladimir Putin argumentierte am 7. März, dass Hilfeersuchen russischsprachiger Bürger der Ukraine von Russland nicht ignoriert werden könnten. Sie seien durch rechtsradikale ukrainische Nationalisten massiven Gefahren ausgesetzt. Gewaltsame Aktionen gegen prorussische Aktivisten haben in der Ukraine in der aufgeheizten Atmosphäre der vergangenen Wochen zugenommen. Es hat auch Festnahmen gegeben. Hierfür trägt jedoch nicht allein eine Seite die Verantwortung. Die russische Argumentation ist somit nicht gänzlich unberechtigt, aber bei weitem nicht hinreichend, um das Eingreifen auf der Krim zu rechtfertigen.
Bezüglich der Legitimität der ukrainischen Führung mag es berechtigte Fragen geben. Die Legitimität der neuen Führung der Krim steht jedoch auf einem noch viel fragwürdigeren Fundament. Während Moskau die Führung in Kiew nicht anerkennt, akzeptiert es jedoch diejenige in Simferopol.
Präsident Putin verwies am 4. März auf das Recht auf Selbstbestimmung, das den Menschen auf der Krim zustehe. Russland distanziert sich somit von völkerrechtlich verbindlichen Vereinbarungen über die territoriale Unverletzlichkeit der Ukraine, die auch Moskau ratifiziert hat. Zudem kann keine Rede davon sein, dass eine Volksabstimmung über den Status der Krim ein authentisches Bild der Wünsche der Bevölkerung liefern könnte. Denn die Menschen besitzen für die am 16. März anberaumte Wahl zum einen gar keine Möglichkeit, für den Verbleib bei der Ukraine zu votieren. Zum anderen kann in einer Lage, in der tausende Bewaffnete ohne Hoheitsabzeichen agieren und weiterhin militärische Auseinandersetzungen drohen, keine Abstimmung von einer derartigen Tragweite glaubwürdig sein.
Moskaus Glaubwürdigkeitsverlust
Russland argumentiert, die Soldaten, die am 1. März die Kontrolle über die Krim übernommen haben, seien örtliche Selbstverteidigungskräfte, über die der Kreml keine Kontrolle besitze. Dies ist in Anbetracht ihrer Ausrüstung und ihres Verhaltens unglaubwürdig. Sowohl der deutsche Außenminister, Frank-Walter Steinmeier, als auch beispielsweise CIA-Direktor John Brennan vertraten zwar noch einige Tage nach dem Auftreten der Bewaffneten die Auffassung, ihr Vorgehen könnte völkerrechtlich gedeckt sein. Dies wäre dann der Fall, wenn es sich um Kräfte handeln würde, die im Rahmen des Abkommens zwischen Russland und der Ukraine von 1997 eingesetzt werden. Die Soldaten tragen aber keine Hoheitszeichen, was gegen das Völkerrecht verstößt. Das russische Verhalten ist somit zumindest zum Teil völkerrechtswidrig.
Präsident Wladimir Putin argumentierte am 7. März, dass Hilfeersuchen russischsprachiger Bürger der Ukraine von Russland nicht ignoriert werden könnten. Sie seien durch rechtsradikale ukrainische Nationalisten massiven Gefahren ausgesetzt. Gewaltsame Aktionen gegen prorussische Aktivisten haben in der Ukraine in der aufgeheizten Atmosphäre der vergangenen Wochen zugenommen. Es hat auch Festnahmen gegeben. Hierfür trägt jedoch nicht allein eine Seite die Verantwortung. Die russische Argumentation ist somit nicht gänzlich unberechtigt, aber bei weitem nicht hinreichend, um das Eingreifen auf der Krim zu rechtfertigen.
Bezüglich der Legitimität der ukrainischen Führung mag es berechtigte Fragen geben. Die Legitimität der neuen Führung der Krim steht jedoch auf einem noch viel fragwürdigeren Fundament. Während Moskau die Führung in Kiew nicht anerkennt, akzeptiert es jedoch diejenige in Simferopol.
Präsident Putin verwies am 4. März auf das Recht auf Selbstbestimmung, das den Menschen auf der Krim zustehe. Russland distanziert sich somit von völkerrechtlich verbindlichen Vereinbarungen über die territoriale Unverletzlichkeit der Ukraine, die auch Moskau ratifiziert hat. Zudem kann keine Rede davon sein, dass eine Volksabstimmung über den Status der Krim ein authentisches Bild der Wünsche der Bevölkerung liefern könnte. Denn die Menschen besitzen für die am 16. März anberaumte Wahl zum einen gar keine Möglichkeit, für den Verbleib bei der Ukraine zu votieren. Zum anderen kann in einer Lage, in der tausende Bewaffnete ohne Hoheitsabzeichen agieren und weiterhin militärische Auseinandersetzungen drohen, keine Abstimmung von einer derartigen Tragweite glaubwürdig sein.
http://dgap.org/de/think-tank/publikationen/dgapkompakt/krim-krise
но в остальном это весьма взвешеный анализ и, главное, там есть предложения, как выходить из кризиса.
Всё проходит. И это пройдёт.