Die Ereignisse haben sich ja in den letzten Wochen überschlagen, aber man sollte mal zurückblicken auf den 21. November.
Wo war die Aktion, wo war die Reaktion?
Erinnert sich noch jemand daran, dass der Aufstand ausgelöst wurde als Protest gegen die überraschende Ankündigung der ukrainischen Regierung (sprich: Wiktor Janukowytsch) , das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union nicht unterzeichnen zu wollen?
Lange Zeit lief ja alles erstaunlich friedlich ab, auch wenn immer wieder irgendwelche radikalen Demonstranten und 'Agents Provocateurs' versucht haben, Gewalt und Terror in die Menge zu bringen.
Als der 'Schutzpatron' Lenin von der rechtsradikalen Vereinigung Swoboda von seinem Sockel gestürzt wurde, begann die Demonstration endgültig zum Bürgerkrieg zu werden.
Da mir keiner mit Sicherheit sagen kann, welche Medien nun neutral und unparteiisch berich(te)ten, kann ich mir nun aussuchen, was in mein Denkschema passt, wer die Guten und wer die Bösen sind.
Auf jeden Fall sind es immer "die Anderen" die provozieren und zu den Waffen greifen.
Aber in Berlin ist man mit so etwas nicht unerfahren. Da gab es auch schon etliche Demos, die fast in Straßenkrieg ausarteten. Teilweise habe ich sie erlebt und bei ein paar Demos war ich früher mittendrin Pflastersteine, Molotow-Cocktails, brennende Autos und Geschäfte gab es auch hier schon.
Was wäre in Berlin los, wenn eine Großdemo von Polizei, Bundespolizei, GSG-9 und vielleicht noch ein paar eingeschleusten ausländischen "Friedensstiftern" mit Waffengewalt 'befriedet' würde? Wie lange würde Frau Merkel überleben, wenn es dabei fast 100 Tote und ein paar 1000 Verletzte gäbe?