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Wende in der Ukraine?
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in Antwort Quinbus Flestrin 20.02.14 10:48
Ich weiß nicht so recht.
Putins Rolle in diesem Machtspiel ist auch nicht so glücklich. Da er sehr um seien Ruf besorgt ist und auch international als strahlende Ikone dastehen will, muss er sich etwas einfallen lassen. Olympia ist in ein paar Tagen vorbei und dann verblasst dieser Glanz blitzschnell.
Er selbst hat ja Gespräche Russland-Ukraine-EU in Aussicht gestellt, aber er denkt eher an Gespräche Russland/EU über die Ukraine. Dabei würde die Ukraine zwischen den Großmächten zerrieben und zum Vasall zwischen den Fronten.
Die EU müsste die Ukraine in die Mitte setzen, die als Hauptakteur den eigenen Weg selbst bestimmen kann.
Natürlich wird dann die Ukraine mit viel Phantasie versuchen, die beiden Partner gegeneinander auszuspielen, um ein Maximum zu erreichen. Vermutlich werden EU und Russland auch versuchen, die Ukraine mehr in die eine oder andere Richtung zu ziehen. Es werden also schwierige und langwierige Verhandlungen.
Ich denke, Putin braucht erst einmal eine elegante Lösung, wie er Janukowytsch die Freundschaft kündigen kann, ohne selbst das Gesicht zu verlieren. Das wäre eine komplizierte Aufgabe der EU-Diplomatie, hierbei dem Herrn aus dem Kreml die Steigbügel so zu halten, dass er es später als eigene Leistung und seinen Sieg über die Gerechtigkeit verkaufen kann.
Putin ist ja absolut nicht dumm, eher ein gerissener Stratege. Aber sein Machthunger, der Hang zur Selbstdarstellung bis zur Selbstüberschätzung, seine Eitelkeit und Geldgier machen ihn angreifbar.
Vielleicht muss man ihm nur so lange anerkennend und kräftig auf die Schulter klopfen, bis ihm die Rubel (Pfründe) aus der Tasche fallen
Inzwischen hat man sich allgemein in der EU zu Sanktionen gegen das herrschende Regime der Ukraine verständigt, ohne jedoch schon eine Strategie zu haben ... oder zu verraten.
Gleichzeitig sollte man aber auch über genau darauf abgestimmte Sanktionen gegen Russland nachdenken, falls Putin die Strategie untergraben will.
Putins Rolle in diesem Machtspiel ist auch nicht so glücklich. Da er sehr um seien Ruf besorgt ist und auch international als strahlende Ikone dastehen will, muss er sich etwas einfallen lassen. Olympia ist in ein paar Tagen vorbei und dann verblasst dieser Glanz blitzschnell.
Er selbst hat ja Gespräche Russland-Ukraine-EU in Aussicht gestellt, aber er denkt eher an Gespräche Russland/EU über die Ukraine. Dabei würde die Ukraine zwischen den Großmächten zerrieben und zum Vasall zwischen den Fronten.
Die EU müsste die Ukraine in die Mitte setzen, die als Hauptakteur den eigenen Weg selbst bestimmen kann.
Natürlich wird dann die Ukraine mit viel Phantasie versuchen, die beiden Partner gegeneinander auszuspielen, um ein Maximum zu erreichen. Vermutlich werden EU und Russland auch versuchen, die Ukraine mehr in die eine oder andere Richtung zu ziehen. Es werden also schwierige und langwierige Verhandlungen.
Ich denke, Putin braucht erst einmal eine elegante Lösung, wie er Janukowytsch die Freundschaft kündigen kann, ohne selbst das Gesicht zu verlieren. Das wäre eine komplizierte Aufgabe der EU-Diplomatie, hierbei dem Herrn aus dem Kreml die Steigbügel so zu halten, dass er es später als eigene Leistung und seinen Sieg über die Gerechtigkeit verkaufen kann.
Putin ist ja absolut nicht dumm, eher ein gerissener Stratege. Aber sein Machthunger, der Hang zur Selbstdarstellung bis zur Selbstüberschätzung, seine Eitelkeit und Geldgier machen ihn angreifbar.
Vielleicht muss man ihm nur so lange anerkennend und kräftig auf die Schulter klopfen, bis ihm die Rubel (Pfründe) aus der Tasche fallen
Inzwischen hat man sich allgemein in der EU zu Sanktionen gegen das herrschende Regime der Ukraine verständigt, ohne jedoch schon eine Strategie zu haben ... oder zu verraten.
Gleichzeitig sollte man aber auch über genau darauf abgestimmte Sanktionen gegen Russland nachdenken, falls Putin die Strategie untergraben will.
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