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Wende in der Ukraine?

16.02.14 21:09
Re: Wende in der Ukraine?
 
gadacz патриот
gadacz
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Man wird bei gezieltem Vorgehen min 10 Jahre brauchen
Es gibt Beispiele in der Geschichte, wo es deutlich schneller ging -- und Radikaler. Das System hieß dann Militärdiktatur. Eine erstrebenswerte Lösung ist das aber nicht.
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Die jetzige Regierung ist aber nicht daran interessiert dieses Problem anzugehen.
Logisch, die sägen doch nicht a dem Ast, auf dem sie sitzen.
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Man darf nicht vergessen,dass der ukrainische Staatschef 2 Haftstrafen abgesessen
Eigenartigerweise ist er damit kein Einzelfall. Hitler und Lenin haben das auch geschafft und jede Menge anderer Politiker auch. Im Zweifel werden die Biografien 'korrigiert' oder die Häftlinge werden zu Märtyrern gemacht, wie Mandela oder Tymoschenko.
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So etwas wäre in Deutschland und in den anderen westlichen Ländern unmöglich gewesen
Vorsicht, in der deutschen Regierung sitzen/saßen nicht nur Heilige. Aber in der Vertuschung von Verfehlungen ist man eleganter und diskreter.
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Dieser Machtwechsel sollte natürlich durch faire Wahlen erfolgen
Schön wäre es ja, aber so wie die Mehrheiten und Interessen verteilt sind, sehe ich noch keine Chance, dass daraus eine funktionierende Regierung entstehen kann.
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Der vorherige Präsident Juschtchenko war westlich orientiert,wollte die Ukraine in die EU führen
Obwohl ich selbst ein überzeugter Europäer bin, halte ich den Weg in die EU nicht für die beste Lösung. Zuerst muss im Haus gründlich aufgeräumt werden. Wenn man dabei zwischen den Systemen (EU/Russland) steht funktioniert das nicht. Sinnvoller wäre vielleicht eine sinnvolle, konstruktive und gut überlegte außenpolitische Koalition zusammen mit der EU und Russland -- nicht als Gegner, sondern als Partner und mit dem deutlich erklärten Anspruch, sich nicht einem der Systeme als Vasall unterzuordnen.
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Von den aktuellen Kandidaten wäre Klitschko meiner Meinung nach am besten geeignet
Im (westlichen) Ausland ist er angesehen und in der Ukraine hat er viele Freunde -- aber auch viele Gegner, was hier gerne übersehen wird. Ob er eine ausreichende Mehrheit gewinnen kann? Möglich wäre das nur, wenn alle Oppositionellen sich auf ihn als Spitzenkandidat einigen und da sehe ich geringe Chancen. Was jetzt noch auf dem Maidan zusammen steht, wird bald zusammenbrechen, wenn erst einmal der gemeinsame Feind besiegt ist. Dann geht es um die Macht und da will jeder in der ersten Reihe stehen.
Würde denn Batkiwschtschyna ihre Stimmen der UDAR geben? Würde Timoschenko in die 2. Reihe hinter Klitschko zurücktreten? Ich kann es mir nicht vorstellen.
Auch den umgekehrten Weg halte ich für wenig wahrscheinlich.
Und die Swoboda-Partei sehe ich jetzt schon als größten Störenfried einer neuen Regierung.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
 

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