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Mиф об отсутствии тяги к умственной работе у RD

05.12.04 17:43
Re: Mиф об отсутствии тяги к умственной работе у R
 
  Олменд коренной житель
"...Фактов тяги потомков немецких виноделов имели очень большую тягу к умственной работе не обнаружено..."
Вы наверное поленились сходить по ссылке, или у вас не работает Акробат. Поэтому провожу выдержки из текста.

48 VOLK AUF DEM WEG 8-9/2004
Auf dem Foto auf dieser Seite sind 58
junge Leute aus dem Südkaukasus
abgebildet, die im Jahr 1921 zum Studium
und zur Ausbildung nach Deutschland
kamen. Wie kam es dazu?
Nach dem Frieden von Brest-Litowsk im
Jahr 1918 wurden die Republiken Georgien,
Aserbeidschan und Armenien unabhängig.
Georgien nahm bald Kontakt mit
dem Deutschen Reich auf, das daraufhin
in Tiflis ein Konsulat errichtete. In dieser
Zeit hatten alle Deutschstämmigen, die in
Georgien lebten (nur dort!), die Möglichkeit,
die deutsche Staatsangehörigkeit zu
erwerben. Davon machten einige Familien
Gebrauch, nicht nur in Tiflis, sondern
auch in anderen Kolonien. Diese Menschen
konnten dann bis 1937 gefahrlos
ausreisen. In den anderen Kolonien bestand
diese Möglichkeit nicht.
...
In dieser Zeit entstand das Foto, ein ganz
bewusstes Erinnerungsfoto mit dem Datum
20. Dezember 1921.
Viele dieser jungen Leute blieben später
ganz in Deutschland, andere kehrten nach
Hause zurück, wo sie dann als Spione
verhaftet wurden.

--------------
Zu Besuch beim Weinkönig von
Australien, Mr. Hermann John Thumm
Herrmann John Thumm ist ein gebürtiger
Schwabe aus Katharinenfeld,
der bekannten deutschen Kolonie in
Georgien, Südkaukasus. Als politischer
Flüchtling kam er nach Persien,
wo er 1941 von den Engländern interniert
und nach Australien gebracht
wurde. Sein Aufstieg vom Winzer
zum Weinkönig brachte ihm Ehre
und Ruhm und gewiss auch ein kollossales
Vermögen ein.
Als Landsmann schickte er mir eine
Einladung, die mir und meinen Begleitern
eine tiefe Einsicht in seine
Wirtschaft und seine Neigung zur
Kunst, Architektur und Forschung
gab.
Dr. Emil Biedlingmeier
....
In den letzten Tagen vor dem Rückflug
verbrachten wir viel Zeit bei Gesprächen
mit Hermann Thumm. Er erzählte uns
sehr ausführlich von seiner Kindheit, seiner
Jugend und weiteren Laufbahn. Geboren
1912 in der deutschen Kolonie Katharinenfeld
im Südkaukasus, wuchs er in
einer Winzerfamilie als zehntes Kind auf.
Das Winzerleben im Dorf gefiel ihm so
sehr, dass er später selbst den Winzerberuf
wählte.
In den 1930er Jahren wurden in Russland
die wohlhabenden Winzer als “Kulaken”
eingestuft und verfolgt. Um den Repressionen
zu entgehen, flüchtete Hermann
über die Grenze nach Persien. Dort versuchte
er sein Glück mit verschiedenen
Unternehmen, produzierte Seife, stellte
aus Maisstärke ein honigartiges Produkt
her, handelte mit Elektroprodukten von
Siemens.
Als 1941 der Krieg zwischen Deutschland
und der UdSSR ausbrach, besetzten
englische und sowjetische Heere Persien.
Alle Deutschen wurden interniert. Die
Sowjetunion deportierte “ihren” Teil der
Deutschen in den Ural, wo sie bis 1953
in bewachten Lagern festgehalten wurden.
Die Engländer internierten “ihren”
Teil und brachten ihn nach Australien.

Zu diesen Deutschen gehörte auch Hermann
Thumm.
Da es in den Internierungslagern viele
deutsche Professoren gab, hatten die jüngeren
Internierten die Möglichkeit, eine
gründliche Ausbildung zu bekommen.
Hermann studierte Chemie, Architektur,
Kunst und Agronomie mit Weinbau sowie
Philosophie (“ um den Sinn des Lebens
zu verstehen”).
Er interessierte sich besonders für Weinbau,
und nach Kriegsende suchte er sich
dort eine Stelle...

Далее:
"...До каких пор вы будете из единичных примеров выводы делать обобщающие?..."
Ну из чего-то ведь нужно делать обобщение. Я уже провел множество "единичных примеров", приведу еще, продолжение следует.

P.S.
Да, в Поволжье в немецких колониях с грамотностью дело обстояло не так хорошо, как на Украине или Кавказе, но не забывайте, что в то время, когда в немецких колониях были переполненные классы, в ненемецких поселениях вообще еще никто не умел читать.
А в Казахстане в эпоху "развитого застоя" у казахов в было разы больше инженеров-строителей или врачей, чем у их соседей-немцев, потомков спецпоселенцев, что, конечно же, объясняется не тем, что казахи были хозяевами в Казахстане и имели преимущества при поступление в Вузы, а тем, что у казахов испокон веков была очень сильная тяга к знаниям. У них правда до 1917 даже своей письменности еще не было и читать могли единицы, но у них шаманство и строительство юрт входило в национальные традиции... вот и исконная тяга к архитектуре и медицине!

P.S.S.
Пример с казахами не единичный и вместо "казах" можно смело поставить любую национальность в СССР, кроме немцев, у которых после 41 все было с точностью до наоборот.
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~Wer lesen kann, ist im Vorteil~
 

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