Da wärmt FOCUS nun mal wieder einen alten Artikel auf, der dort schon am 18.08.2013 thematisiert wurde.
Etwas aktueller ist dann schon http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/64017/2638584/bundespolizeidirektion...
Was hat das mit der Freizügigkeit am Arbeitsmarkt zu tun, die ab 1.1.14 gilt ?????
Bis zum 31.12.13 war es für Banditen ein gutes Geschäft, denn wenigstens die Selbständigkeit war (und ist immer noch) legal. Auch Werkverträge mit rumänischen Unternehmen sind nicht illegal.
Kriminell wurde es erst, wenn den Arbeitern Verträge zur Unterschrift untergejubelt wurden, die sie nicht verstehen konnten.
In einigen Punkten verbreitet aber auch FOCUS Unsinn. ("Wenn eine Firma einen angeblich Selbstständigen wie einen Arbeitnehmer einsetzt, muss sie NICHTS (!!) an die Kranken- und Rentenversicherung abführen.")
Wenn man diese Reportage komplett liest, findet man auch:
"Wird aufgedeckt, dass eine Firma jemanden in Scheinselbstständigkeit beschäftigt, muss sie die Sozialabgaben nachzahlen, sowohl den Arbeitgeber- als auch den Arbeitnehmeranteil. Erhielt der Scheinselbstständige weniger als den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn, muss das Unternehmen die Differenz nachträglich begleichen. Als Arbeitgeber Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitnehmers vorzuenthalten, ist außerdem ein Straftatbestand. Laut Paragraph 266a des Strafgesetzbuchs drohen dem Arbeitgeber bis zu fünf Jahre Haft."