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Германия ожидает наплыва трудовых мигрантов из Болгарии и Румынии

13.01.14 09:17
Re: Германия ожидает наплыва трудовых мигрантов из Болгарии и Румынии
 
gadacz патриот
gadacz
in Antwort Ален 12.01.14 21:14
Das ist ja nun absolut kein allgemeingültiger Maßstab. Solche Zahlen auf ein Bundesland oder die Bundesrepublik verteilt sehen dann schon weitaus nicht so dramatisch aus.
In ländlichen Regionen und kleinen Ortschaften spürt man die "Ausländer" kaum und in Ballungsgebieten sind sie überproportional vertreten.
Das ist auch keine Erscheinung, die alleine für Deutschland typisch ist, das gibt es auch in vielen anderen Ländern.
Selbst in Istanbul kann man durch einige Stadtviertel nur gehen, wenn man möglichst gut geschützt oder sogar bewaffnet ist. New York, London, Moskau, Paris .... usw. haben exakt die gleichen Probleme.
Auch ohne Ausländer gibt es Slums und Problemzonen In Berlin (West) war das "Zille-Milljöh" typisch für Wedding, Kreuzberg, Neukölln, bis die sozial schwachen Deutschen dann in Wohnsilos am Standrand umgesiedelt wurden. Damit wurden soziale Probleme nicht gelöst, sondern zusammen mit der Kriminalität nur verschoben. Die Innenstadt-Slums wurden frei und da sie auch billig waren und in der Nähe der Produktionsbetriebe siedelten sich Gastarbeiter an. die hatten bald ihr eigenes Problemfeld aufgebaut.
Inzwischen sind die Stadtrand-Wohnsilos und Plattenbausiedlungen auch den Deutschen nicht mehr fein genug und die freien Unterkünfte werden von neuen "Ausländern" besiedelt.
"Gleich und Gleich gesellt sich gern" und schon entstehen neue Brennpunkte mit Stadtvierteln, in denen fast nur Türkisch, Griechisch, Russisch oder andere Sprachen zu hören sind. Die restlichen Deutschen flüchten, denn sie verstehen die Welt nicht mehr und verbreiten Schauergeschichten.
Man teilt die gleiche Sprache, ähnliche Interessen, Sitten, ggf. Religionen, und -- falls es mit der Arbeit nicht klappt -- trifft man sich beim Job-Center, Sozialamt und in geselliger Runde um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
"Zusammen sind wir stark!" nicht nur als vertraute Volksgruppe, sondern auch bei der Bildung von Banden, die "aus Langeweile" die Nachbarschaft, Umgebung oder Stadt terrorisieren, neue Machtstrukturen schaffen oder durch kriminelle Aktivitäten das magere Einkommen aufbessern.
Dazu kommt das Ungleichgewicht bei der Medien-Berichterstattung:
Deutsche Täter: Mann ermordet Schwiegermutter -- Türkischr Täter: Blutbad in Türkenfamilie
D: Einbruchsserie in Innenstadt -- Russische Täter: Russenmafia terrorisiert deutsche Geschäftsleute.
D: Obdachloser beim Taschendiebstahl erwischt -- Rumänische Täter: Zigeuner ziehen plündernd durch die Stadt. .. kann man täglich lesen/sehen/hören und beliebig fortsetzen.
Das sind doch keine typisch deutschen Erscheinungen, das kann man weltweit beobachten. Nur die Problemgruppe und das Feindbild unterscheiden sich.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - http://service.gadacz.info
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