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Германия ожидает наплыва трудовых мигрантов из Болгарии и Румынии
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в ответ remini 30.12.13 07:52
In Antwort auf:
... Весело будет...
Leider ändert sich da wenig, denn den bunten Spaß haben wir schon lange, genau seit 7 Jahren (1. 1. 2007)... Весело будет...
Seit dem 1.1.2007 konnten schon Rumänen und Bulgaren frei ein- und ausreisen und hier arbeiten. Selbständige Arbeit war und ist problemlos möglich und für viele qualifizierte Arbeitnehmer gab es Sondergenehmigungen der Bundesanstalt für Arbeit, insbesondere bei Akademikern, Ingenieuren, Pflegeberufe, bei denen hier Arbeitskräftemangel herrscht. Ein Teil hat auch hier bei dubiosen Arbeitgebern illegal zu Minimallöhnen gearbeitet.
So sind z.B. 2012 aus Rumänien/Bulgarien 174.658 nach Deutschland gekommen und 103.930 sind wieder in die Heimat zurückgegangen, also netto sind hier ca. 70.000 geblieben (Zahlen von IAB/INE/OECD). Dazu kommen die Illegalen, die sich hier weder an- noch abgemeldet haben und sich mit Schwarzarbeit, als Scheinselbständige oder eventuell kriminellen Aktivitäten beschäftigt haben.
Die Arbeitnehmerfreizügigkeit, die ab 1.1.2014 gilt, bedeutet nur, dass es bei Arbeitsaufnahme keine Sondergenehmigung mehr geben muss. Jeder kann kommen und dort arbeiten, wo er Arbeit findet. Das heißt auch, dass damit gleichzeitig die illegale Beschäftigung und Scheinselbständigkeit drastisch reduziert wird. Die Grauzone wird deutlich kleiner!
Das bedeutet weiterhin:
1. Um hier zu arbeiten muss man erst einmal eine Arbeitsstelle finden. In Deutschland ist das nicht einfach, denn die Arbeitslosenquote in Rumänien/Bulgarien liegt deutlich unter Griechenland oder Spanien. Komisch, vor Griechen und Spaniern warnt hier kaum jemand.
2. In Rumänien/Bulgarien gibt es Mindestlöhne, in Deutschland nicht. Wer Arbeit hat, kann sich bei den deutlich geringeren Lebenshaltungskosten dort sicherer leben, als mit einem Minijob in Deutschland.
3. Die Sprachbarriere ist hoch, denn Deutsch gehört nicht (mehr) zu den verbreiteten Sprachen in Rumänien/Bulgarien. Englisch, Französisch und romanische Sprachen sind verbreitet. Mentalitätsbedingt ist auch Südeuropa attraktiver.
4. Legale Arbeit heißt auch, dass in die Sozialversicherung gezahlt wird und damit auch Ansprüche auf ALG, Krankenkasse und Rente bestehen. Illegale haben keinen Anspruch!
5. Der Anteil an Hochqualifizierten (Akademikern, Hochschulabsolventen, Facharbeitern) ist in Rumänien/Bulgarien etwas höher als in Deutschland. Fachkräfte werden hier dringend gesucht und sind willkommen.
Allerdings gibt es bei den Unqualifizierten auch einen hohen Anteil an Ungelernten und Analphabeten. Die werden hier beim Job-Center Schlange stehen und kaum eine Chance bekomme. Ihre Hoffnungen werden wohl kaum erfüllt werden und die werden weiterhin die Gesellschaft zusätzlich belasten. Da die keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben, fürchten sich die Ballungszentren vor diesen Problemfällen. Die Polizei wird wohl Überstunden machen müssen.
Gerade hier im Forum gibt es etliche Stimmen, die gegen die neue Zuwanderung sind und dagegen viele saudumme Argumente vorbringen. Selbst sind sie vor einigen Jahren her gekommen und wurden von den Deutschen aufgenommen, durch viele Privilegien gelockt und gefördert (z.B. Staatsbürgerschaft, Arbeits- Wohnungsvermittlung, Sozialleistungen, finanzielle Starthilfen, günstige Kredite, Integrationshilfen, Sprachstudien usw.) "Eingeborene" Deutsche und Hilfen der EU haben diese Zuwanderung ermöglicht und es wurden bisher dafür weitaus mehr Steuern und Sozialleistungen ausgegeben, als bisher von dieser Personengruppe erwirtschaftet wurde! Bis diese Bilanz stimmt, werden noch viele Jahre vergehen, vielleicht schafft es erst die nächste oder übernächste Generation, für Deutschland ein "Gewinn" zu sein.
Alle diese Privilegien haben die zuwandernden EU-Bürger nicht! Die müssen erst einmal für sich selbst sorgen.
Also, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen!
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info