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Пассионарность и Европа

27.11.13 16:13
Re: Пассионарность и Европа
 
DarjinKlon знакомое лицо
DarjinKlon

Жаль с работы надо уходить, но я сейчас прокомментирую хоть частично этих копирастов!
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]Mit diesem Gedanken – welches Weltbild die Linke in die EU mitbringt und welche konkreten Ziele sie dabei verfolgt – lese ich auch eine Diskussion über Verhältnis zwischen der EU und Deutschland, die in den letzten Tagen auf einer Blog-Plattform für russischsprachigen Migranten stattfindet. In dieser Diskussion wird die Frage aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel betrachtet und zwar: Es kommt der Begriff Passionarität ins Spiel.

Гадина (не вам, Квинбус, а копипастырю) , если ты это сейчас читаешь -- выйди и назовись
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Dieser Begriff ist im russischsprachigen Raum in den letzten 20 bis 30 Jahren unglaublich populär geworden. Eingeführt wurde er von einem berühmten russischen Wissenschaftler Lew Gumiljow und war ursprünglich als eine Bezeichnung für das Niveau der Lebensenergie der Nation oder auch der einzelnen Individuen gemeint. Dieses Niveau ist keine Konstante, sondern ändert sich im Laufe der Dinge und beeinflusst historische und soziale Prozesse, die dann wiederum die Lebensenergie beeinflussen. Mit der Zeit hat sich Begriff gewandelt und wird inzwischen auch in anderen Konstellationen verwendet.
In der von mir erwähnten Diskussion ist Passionarität eine Fähigkeit – diesmal des Landes, nicht der Nation – für sich bewusst ein übergeordnetes Wertesystem zu definieren (etwas, was über alltägliche Angelegenheiten und Vorstellungen hinaus geht) und dann die Ziele und Projekte, die aufgrund von diesem Wertesystem entstehen, konsequent, angestrengt und vor allem LEIDENSCHAFTLICH, brennend zu verwickeln. Also quasi eine Mission in die Welt zu tragen, aber halt nicht unbedingt im religiösen Sinne. Der Versuch, Kommunismus zu bauen, war so eben eine passionare Erscheinungen. Das große Römische Reich. Der National-Sozialismus. Jetzt aber diese Beispiele nicht falsch verstehen: Ich rede nicht über moralische Kategorien, nicht über Gut und Böse, sondern schlichtweg über die Fähigkeit, sich leidenschaftlich ein Wertesystem zu konstruieren und darausfolgende Ziele zu verwirklichen. Ob diese Wertesysteme und Ziele sind dann humanistisch oder menschenverachtend, ist andere Sache.
Aus diesem Blickwinkel wurden die Fragen behandelt, ob Passionarität eines Landes (nicht einer Nation!) mit dem Konzept der EU – also eines Länderbündnis, wo Kompromisse erforderlich sind – kompatibel ist, welche Länder in Europa zurzeit ausgeprägte Passionarität besitzen bzw. ob es solche Länder überhaupt gibt und wie es diesbezüglich um Deutschland steht. Leider ist diese Diskussion nicht so interessant gelaufen, wie man es erwarten könnte… eigentlich ist es daraus eine ziemlich sinnlose Unterhaltung geworden. Aber die Fragenstellungen an sich fand ich interessant und wichtig.

Ёкарный бабай, а ну ка, выди на форум, ты, блядская сучья лапа -- да и определи дискуссию "интереснее", раз ты такой умный !
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Nun, ist Passionarität eines Landes mit dem Konzept eines Länderbündnisses kompatibel? Es kommt natürlich drauf an, was das Land will (also was sein übergeordnetes Wertesystem ist) und was das Bündnis will (also wozu die beteiligte Länder sich überhaupt zusammengetan haben).
Was waren bis jetzt passionare Ideen im Laufe der Menschheitsgeschichte, gab es Gemeinsamkeiten bei ihren Inhalten oder waren sie je völlig unterschiedlich? Die definierte Ziele und die Verpackungen haben sich zwar voneinander unterschieden, aber bei allen Unterschieden gabe es auch etwas Gemeinsames : Egal, worum es ging, ob Kommunismus, Nazismus, religiöse Machenschaften oder was auch immer, es ging im Endeffekt immer um die Bildung eines Großes Reiches, also eine Abgrenzung von dem Rest der Welt ggbf. Herrschaft über den Rest der Welt (aber auch in diesem Fall Abgrenzung durch Behauptung eigener Große im Vergleich mit der Nichtigkeit der anderen).
Nun, es wurde alles zig mal ausprobiert, es hat nie auf Dauer funktioniert und es war immer so unglaublich fantasielos und langweilig, dass es gar keinen Sinn hat, wieder damit anzufangen. Es muss eine andere passionare Idee her und sie liegt anscheinend auf der Hand: Wir brauchen einen Planeten, der sich nicht in große oder auch kleine Imperien spaltet, sondern als eine Einheit begreift. Glück für alle – umsonst. Existenz auf der Augenhöhe. Ein blühender Garten überall.
Das ist jetzt aber noch kein passionares Ziel, sondern bloß die Bezeichnung einen Gedanken. Damit daraus passionares Ziel wird, muss man die Sache nicht nur allgemein bezeichnen, sondern konkret vorstellen können, mit allen Einzelheiten: Was genau will man? Wie soll es aussehen? Wie wird es sich anfühlen? Und was für einen Weg führt dahin?
Momentan ist man offensichtlich nicht so weit, aber eins ist jedenfalls klar: Die Passionarität eines Landes, das so ein Ziel vor Augen hat, ist durchaus mit dem Konzept eines Länderbündnisses kompatibel. Grundsätzlich. Ob es aber gerade mit der EU kompatibel ist, ist ein anderes Blatt. Denn eigentlich ist die EU auch als so etwas wie ein Großimperium gedacht… habe ich den Eindruck.
Die andere Frage ist, ob Deutschland und – ganz konkret – Partei Die Linke so eine passionare Mentalität haben, dass sie passionare Ziele vor sich stellen und erreichen können. Ich finde: nein. Deutschland ist momentan eine Verkörperung der Markt-Mentalität. Keine Spur von Vision. Keine Wahrnehmung der Welt als Wunder. Selbst das Bildungssystem wird ausschließlich als Mittel zum sozialen Aufstieg bzw. zum Behalten der sozialen Nische definiert und missbraucht. Selbst die Wissenschaft ist ausschließlich dafür da, dem Markt zu dienen. Langeweile als Lebensprinzip. Krampfhafte Versuche, sich möglichst teuer zu verkaufen und dadurch gegen seine Nächste zu behaupten. Passionarität? Hm. Logisch. Wenn sie sich kaufen und verkaufen lässt, warum nicht…
Bei der Partei die Linke sieht es auch problematisch aus, denn die Partei beschäftigt sich überwiegend mit den Fragen, mit wem man koalieren will, wie man für sich enttäuschte Wähler aus anderen Parteien gewinnt, wie man sich gegen politische Gegner behauptet, was man im Wahlkampf falsch gemacht hat, warum wurden die Wahlstimmen verloren et cetera… alles sind die Fragen der Selbsterhaltung. Das ist zwar nicht falsch, auch Selbsterhaltung muss sein, aber wo sind denn die großen Projekte, denen sich mit Leidenschaft hingibt? Wo sind die Visionen?
Klar, es gibt Sachen, die nicht mit der Partei zu tun haben, sondern für die Bürger gedacht sind. Mindestlohn, verschiedene Reformen hin und da… all das ist gut und wichtig. Aber Mindestlohn ist weder Vision noch passionares Ziel. Mindestlohn ist eine alltägliche Angelegenheit.
Wenn es über den Alltag hinausgehen will, dann hat man nur Sozialismus im Gepäck… ein völlig ausgedientes Konzept, das etwa 1,5 Jahrhunderten alt ist und aus nachvollziehbaren Gründen auf breite gesellschaftliche Ablehnung stößt.
Dennoch ist alles nicht so hoffnungslos, wie es manchmal aussieht. Schon allein die Tatsache, dass solche Diskussionen über Visionen und passionare Ziele immer wieder entstehen… das ist ein Zeichen, dass bestimmte Ideen sich einen Weg suchen und dass Bedürfnis nach bestimmten Veränderungen und Handlungen da ist. Sonst hätte man auf diese Gedanken gar nicht gekommen.
Ein Gespenst geht um in EU – das Gespenst der Passionarität.

бла бла бла , бла бла бла... пошлые, неодаренные кретины
Уважаемый Квинбус, уважаемая модерация -- извините -- это был мой последний незабаненный ник, а теперь вы забаните и его -- за мат -- и больше незабаненных ников у мнея нет, но и слов других у меня не было, это был крик души, оскорбленной плагиатом идеи, которая до конца даже еще была не выношена и не разработана!!!
ухожу с этой ветки -- в бан
И с работы тоже. Всем приятного вечера!
Якщо людина не смiеться, вона мабуть хвора, або пiдлюка
 

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