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Verzweifelte Versprechungen an den Kreml
Geradezu verzweifelt versucht Yukos-Chef Steve Trede den Konzern und damit seinen Arbeitsplatz zu retten, indem er weitgehende Versprechungen an die Adresse des Kremls richtet. Innerhalb eines Jahres werde Yukos alle Forderungen der Steuerbehörden für die Jahre 2000 bis 2002 erfüllen, sagte er einem Moskauer Wirtschaftsjournal. Seinen Berechnungen nach handele es sich dabei um insgesamt 20 Mrd. Dollar (25,8 Mrd. Euro). Tede befürchtet allerdings, daß der Staat weitere Steuern nachfordert. Derzeit wird die Yukos-Steuererklärung für 2003 überprüft. Angeblich sind die Hauptaktionäre der Menatep-Gruppe, unter anderem Michail Chodorkowski, Leonid Newslin und Platon Lebedjew bereit, den 61prozentigen Anteil, den Menatep an Yukos hält, dem Staat abzutreten, um die Steuerschulden zu begleichen - wenn dafür der Konzern überlebt. Der Kreml schweigt. mq
Artikel erschienen am Fr, 12. November 2004

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