Deutsch

ein Bauernvolk:Russlanddeutschen (<1914)

05.11.04 15:06
Re: ein Bauernvolk:Russlanddeutschen (<1914)
 
Mutaborr13 коренной житель
Mutaborr13
в ответ alg2002 05.11.04 14:53, Последний раз изменено 05.11.04 15:10 (Mutaborr13)
Позволю в этом с вами не согласиться, и до и после отмены крепостного права сельское хозяцство среди русских крестьян велось в основном общинным путём. Были и так называемые кулаки - крестьяне-единоличники, но их было ничтожное меньшинство. Среди немцев же было распространено индивидуальное хозяйство, т.е. каждый двор был отдельной экономической еденицей, работавшей только на себя. Эту ситуацию среди русских крестьян, при которой не поощрялся индивидуализм (как потом и в колхозах), пытался изменит Столыпин, но это было уже в 20 веке
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Leibeigenschaft.html
В ответ на:


Die Leibeigenschaft bezeichnet eine im Mittelalter weit verbreitete persönliche Abhängigkeit von Bauern von ihrem Grundherren; die Erbuntertänigkeit stellt eine besonders strenge Variante dar. Die leibeigenen Bauern bewirtschafteten Höfe, die ihren Grundherren gehörten und mussten dafür Pacht (Gült) zahlen. Daneben mussten sie ihm einen Zehnt leisten und waren zu Frondiensten verpflichtet. Im Gegensatz zu Hörigen, bei denen die Abgaben- und Fronpflichten an das bewirtschaftete Gut gebunden sind, sind sie bei Leibeigenen personengebunden. Der Umfang der Dienste war aber im Gegensatz zur Sklaverei begrenzt und genau festgeschrieben. Außerdem durften Leibeigene, im Gegensatz zu Sklaven, Privateigentum besitzen, wenn auch keine Immobilien. Zu beachten ist, dass sich die Leibeigenschaft im Westen des Deutschen Reiches bis ins 19. Jahrhundert hinein prinzipiell anders gestaltete als in den östlichen Gebieten. Zunächst wird hier auf die Verhältnisse in Südwestdeutschland Bezug genommen....
Schon im 9. Jahrhundert begann die Grundherrschaft und die Leibeigenschaft zunehmend zusammenzufließen, aber erst der Erlaß von Friedrich I., der am 6. Mai 1524 den lokalen Herrschern die Hand- und Halsgerichtsbarkeit über deren Untertanen zusprach, gab ihr auch eine rechtliche Grundlage. Im 16. Jahrhundert setzte sich die Leibeigenschaft fast überall durch, und in manchen deutschen Territorien wurden viele vorher freie und hörige Bauern in die Leibeigenschaft gedrängt....
In Südwestdeutschland lässt sich beobachten, dass die Leibeigenschaft im Mittelalter als eher loser Verbund zu denken ist. Erst seit dem 15. Jahrhundert nahmen die Herrschaften im Zusammenhang mit dem Territorialisierungsprozess ihre Rechte aus der Leibeigenschaft stärker wahr. Sie versuchten zunehmend, Grundherrschaft und Leibherrschaft durch Kauf und Tausch von Leibeigenen sowie durch verschärfte Heiratsbeschränkungen (Verbot der "ungenossamen Ehe") flächendeckend in Einklag zu bringen. Vor allem diese Heiratsbeschränkungen schürten den Unmut und waren mit eine wichtige Ursache für den Deutschen Bauernkrieg von 1524-1526....
m 17. und 18. Jahrhundert, als die Heiratsbeschränkungen faktisch kaum mehr existierten, gab es kaum mehr Widerstand gegen die Leibeigenschaft. Es konnte sogar vorkommen, dass Leibeigene Angebote zur Ablösung ihrer Leibeigenschaft ausschlugen, obwohl sie dazu finanziell ohne weiteres in der Lage gewesen wären. Vor allem in Gebieten mit starker territorialer Zersplitterung, z.B. in Oberschwaben, erwies sich der juristische Schutz als wichtige Absicherung. Da die Leibeigenschaft eine gegenseitige Verpflichtung war, konnte sie nicht gegen den Willen des Leibeigenen aufgekündigt werden. Wenn jemand nicht in der Lage war, die Todfallabgaben aufzubringen, zeigten sich die Herrschaften in aller Regel kulant, indem sie Nachlässe gewährten, ganz verzichteten oder die Todfallabgabe durch eine symbolische Handlung (z.B. Wallfahrt) abgelten ließen.
Erst mit der Bauernbefreiung Anfang des 19. Jahrhunderts ging die Verbreitung der Leibeigenschaft zurück...
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Geschichte_Russlands.html#Der_Aufstieg_zur_...
Katharina die Große
Nach dem Tod Peters folgte Zarin Anna Iwanowna, Zarin Elisabeth Petrowna (deren Neffe Karl Peter Ulrich von Holstein-Gottorp die Dynastie Romanow-Holstein-Gottorp begründete) und Zarin Katharina II. ("die Große"), unter der Russland zu einer Blütezeit gelangte. Unter ihrer Herrschaft wurden weite Teile der Ukraine mit der Schwarzmeerküste erobert. Die Krim wurde russisch. Außerdem beteiligte sich Russland an den Polnischen Teilungen. Die Innenpolitik war eher restriktiv, so wurde die Leibeigenschaft verschärft, was zu Aufständen führte. 1764 wanderten Deutsche nach Russland ein (Russlanddeutsche). Bis 1812 wurden Finnland, Georgien und Bessarabien russisch.
http://www.lexikon-definition.de/Geschichte-der-Russlanddeutschen.html
Von der Privilegierung zur Diskriminierung (1871-1917)
Aufhebung des Sonderstatus
Die Abschaffung der Leibeigenschaft durch Alexander II. bedeutete formal auch eine Angleichung des russischen Bauernstandes an den der Deutschen. In Ermangelung einer Bodenreform erhielten aber die nun freigesetzten russischen Bauern nicht das Land, auf dem sie bislang gearbeitet hatten. Viele arbeiteten daher als Tagelöhner bei deutschen Bauern. Das "Angleichungsgesetz" aus dem Jahre 1871 sorgte dafür, dass der Sonderstatus der Kolonisten allmählich aufgehoben werden sollte. Diese Entwicklung kann nun einerseits als Förderung des Mitspracherechtes, und insgesamt der Integration, andererseits als Versuch einer Bevormundung und Beitrag zur Assimilierung der Russlanddeutschen ("Russifizierung")



"интернет существует не только для того, чтобы с него сгребать все, что попадeтся под руку."

~~~~~~~~~~Привилегии евреев-Kontingentflüchtlingen в ФРГhttp://eleft.com/199
 

Перейти на