Das Problem aller dieser theoretischen Modelle ist, dass sie sehr Deutsch gedacht sind.
Auch Frau Merkel & Co wollen allen Ländern das "Deutsche Modell" verschreiben.
Leider funktioniert das nicht in Griechenland, Spanien, Irland, Russland oder in irgend einem anderen Land. Es ist nicht transferierbar.
Für den Fall Griechenland sollte man vielleicht griechische Professoren befragen, die die nationalen Umstände besser kennen, mit dem Charakter vertraut sind, mit den und den Methoden, wie man es umsetzt.
Aber es gibt noch ein weiteres Problem:
In der Nordägäis gibt es gewaltige Öl-/Gasvorkommen auf die Griechenland in Zukunft Zugriff hat. Man spricht schon vom "Norwegen des Mittelmeers" mit einem Wert von 300 bis 500 Milliarden €. In anderen Regionen werden noch weitere Vorkommen vermutet, aber über den Umfang gibt es bisher nur geschätzte Prognosen.
Insbesondere Deutschland kann das Öl/Gas sehr gut brauchen. Noch sind die Erschließungs-/Förderkosten sehr hoch, aber bei zukünftigem Mangel und steigenden Preisen wird es sehr interessant, wer die Explorations-/Bohrlizenzen bekommt und wohin dann die Pipelines gehen.
Im Osten von Chalkidiki liegen zudem gewaltige Vorkommen an Gold, Kupfer und Silber. Es sollen die größten Goldvorkommen Europas sein (ohne Russland). Mit der Exploration haben bereits Kanadier und Australier begonnen.