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Alternative für Deutschland

23.04.13 15:47
Re: Alternative für Deutschland
 
gadacz патриот
gadacz
in Antwort DVS 23.04.13 14:46
In Antwort auf:
Ich sehe z.Z. aber keine Möglichkeit, diese Spielräume und Spielregeln grundsätzlich zu reformieren
Vielleicht aber regulieren. Wenn ich einen Kredit beantrage und bekomme darf ich zuvor ein Bündel an Vorschriften und "Geschäftsbedingungen" lesen und genehmigen, muss mir vorher "in die Tasche" sehen lassen, die Schufa wird befragt, ob ich auch immer brav war usw. Sollte ich in Verzug geraten, scheut sich die Bank nicht, mich zu ruinieren Mit restriktiven Forderungen oder "Sicherungen" kennen sich Banken offenbar gut aus. Meine Persönlichkeitsrechte interessieren nicht. Wenn ich nicht so will, wie die, dann gibt es auch keinen Cent.
Was spricht dagegen, wenn auch Rettungsgelder für Banken mit einem ähnlichen Bündel von Vorschriften, Kontrollen und Sicherungsmechanismen begleitet werden? Aber das würde sicher als unzulässiger Eingriff in die Geschäfte verhindert werden. Na ja, die Beziehungen der Banken zur Regierung sind auch viel intimer als meine "Freundschaft" zu Frau Merkel
In Antwort auf:
Mit der Euro-Abschaffung (zurück zur AfD-Programmatik) wird es nicht erreicht.
Im Gegenteil, da bekommen die Banken wieder massive Probleme -- und unsere nächsten Milliarden zur Rettung
In Antwort auf:
Jetzt kommt keine Bank nur mit dem "klassischen" Bankgeschäft voran, insbesondere beim aktuellen EZB-Zins.

Der aktuelle europäische Zinssatz EZB (Leitzins) beträgt: 0,750 %. das liegt deutlich unter der Inflationsrate, für die EZB also ein echtes Verlustgeschäft. Die Regierungen zahlen an die Banken ein Vielfaches davon und Private noch deutlich mehr. Es gibt immer noch ein paar Banken, vor allen Dingen kleinere Institute und noch ein paar Genossenschaftsbanken, die vom klassischen Geschäft leben und ein paar solide Anlagen haben. Die leben immer noch. OK, früher bekam ich fast 11 % auf meinen Genossenschaftsanteil, jetzt sind es nur noch 6,3 %, da breche ich auch nicht in Jubel aus.
Übrigens, wie sieht es denn mit dem Leitzins in Russland aus? 8,25 % ist auch nicht gerade billig (Quelle: http://www.cbr.ru/print.asp?file=/statistics/credit_statistics/refinancing_rates...)
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Und jetzt klagen die Bayern gegen Länderfinanzausgleich.
Klagen (vor Gericht und Jammern) ist ein Hobby der Deutschen, je fetter der Bauch, desto lauter wird das Geschrei. Aber nicht vergessen, auch die griechische Flagge ist weiß-blau, seit dem sie einen bayerischen König importiert hatten. Irgendwann könnte es sein, dass die auch klagen und vielleicht Deutschland nicht mehr unterstützen wollen.
In Antwort auf:
Wenn die Solidarität im Inland ein Tabu-Wort ist, wird so was innerhalb Europas nicht erwartet.
Leider taugt Solidarität nur als Einbahnstraße. Selbst in Polen, wo es mal das Kampfwort war, gerät es in Vergessenheit.
Dafür setzt sich allgemein eine Hoeneß-Mentalität durch: Moral predigen und ..... (Na ja, auch nur ein Bayer )
Im Prinzip kann es doch nur etwas taugen, wenn alle Anstrengungen unternommen werden, um Europa in Frieden und Einheit unter einer gemeinsamen Führung (und natürlich Währung) stark zu machen, statt sich in Kleinstaaterei zu verschleißen. Sonst dauert es nicht mehr lange, dann haben die Chinesen hier das Sagen und die Afrikaner stehen auch schon in den Startlöchern.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
 

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