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немзи?????

26.10.04 07:54
Re: немзи?????
 
Mutaborr13 коренной житель
Mutaborr13
в ответ Олменд 25.10.04 22:14, Последний раз изменено 26.10.04 07:56 (Mutaborr13)

Вы невнимательно читали ссылку. Там действительно упоминается вся история немецких школ в Питере, начиная с Петра и 18 века, но заканчивается там повествование 1918 годом. И принимали до революции на должность учителей невзирая на сословие и происхождение, и то же самое было и при зачислении учеников в немецкие школы, никакой графы национальности или сельского происхождения, были бы деньги и знание немецкого языка, и согласитесь, что для тех, кто с детства говорил на немецком, учиться в таких школах было намного легче.

Олменд . причем к данным ученым "кретьянская линия"то???
Обратите внимание что еще в 1725 году была академия наук организова, когда еще немецкие крестьяне находились под гнетoм правяших ....
Также обратите внимане, кого Кат 2 с собой взяла.
В ответ на:


http://www.deutschesgeneralkonsulat-stpetersburg.ru/de/kultur/katalog/page11.htm...
11. Deutsche Schulen und deutsche Lehrer
Viele Deutsche, die nach St. Petersburg kamen, arbeiteten als Lehrer, Erzieher oder Gouvernanten. Einige von ihnen hatten bereits in Deutschland einen Namen; ihnen wurde von der einen oder anderen staatlichen Lehranstalt sofort eine Stelle angeboten oder sie wurden in reichen Adelsfamilien aufgenommen. Weitere kamen, um hier private Schulen und Pensionate zu eröffnen, andere wurden notgedrungen Lehrer oder Erzieher, weil sie keine besseren Stellen finden konnten.
Besonders aktiv waren die Deutschen bei der Gründung neuer Lehranstalten. Im Jahre 1725 wurde an der Akademie der Wissenschaften dank der Bemühungen des Akademiemitgliedes und Historikers G. Bayer das erste russische Gymnasium eröffnet . Die ersten 30 Jahre unterrichteten an dieser Schule nur deutsche Lehrer und nur in deutscher Sprache. In den 80 Jahren seiner Geschichte (1725-1805) hatte das Gymnasium 13 Rektoren, von denen 7 Deutsche waren.
1731 wurde nach einem Entwurf des Grafen B. Münnich das Kadettenkorps für Landstreitkräfte gegründet, eine Art "Ritterakademie", die junge Adlige auf den Militär- und Staatsdienst vorbereiten sollte. 10 Jahre bekleidete Graf Münnich die verantwortungsvolle Position des Direktors dieser Schule. Mit großer Dankbarkeit erinnerten sich die Kadetten auch an andere Direktoren, insbesondere an Graf Friedrich (Fjodor Jewstafjewitsch) von Anhalt (1732-1794), den Katharina II. nach Russland geholt hatte, und an den deutschen Dichter F. Klinger (1752-1831), der 35 Jahre an dieser Kadettenschule tätig war.
Populär waren auch die Gartenbauschulen, die von deutschen Gartenbauarchitekten gegründet wurden, z.B. von L. Garnigfeld, B. Fock, G. Echsleben und F. Fischer.
Eine weitere deutsche Intiative war die Gründung einer Chirurgenschule, die nach einem Plan des Leibarztes Katharinas II. am Obuchowaskaja Krankenhaus eröffnet wurde.
Unter Katharinas II.war in den 90er Jahren des 18. Jahrhunderts der Zustrom der Deutschen im Bildungsbereich am stärksten. Am 29.08.1783 erließ Katharina II. einen Ukas, durch den die deutsche Schule bei der Petrikirche zur Musterschule erklärt wurde und ihre Lehrer somit das Recht erhielten, andere deutsche Schulen zu inspizieren.
Die Zarenfamilie bevorzugte Deutsche als Hauslehrer ihrer Kinder. So war das Akademiemitglied J. Stählin der Erzieher des Zaren Peter III. Alexander I. wurde vom Akademiemitglied P. Pallas in Naturwissenschaften unterrichtet und O. Miller, Professor an der St. Petersburger Universität, erteilte den Kindern Alexanders II. Unterricht in Russisch und Literatur.
Laut Volkszählung von 1869 waren 9,3% derHochschullehrer, 25% der Mittelschullehrer und 29%. der Erzieher und Gouvernanten Deutsche. Hoch war auch der Anteil der Deutschen am Fremdsprachenunterricht und mit 40 % besonders hoch unter Gesangs- und Musiklehrerinnen.
Das Gymnasium von Emilia Pawlowna Schaffe (1827-1906), das am 15. Januar 1858 eröffnet wurde (Wassili Insel, 5. Linie 16), war eine der bekanntesten Lehranstalten für Mädchen im vorrevolutionären Russland. Töchter der Familien Benois, Tiesenhausen, Mendelejew und Böhm besuchten diese Schule.
Die berühmteste Knabenschule in St. Petersburg, das Gymnasium von K. May, wurde am 10. (22.) September 1856 gegründet. Die Initiative kam von dem aus Preußen stammenden Pädagogen Karl Johann May (Karl Iwanowitsch, 1820-1895), der von mehreren Unternehmern und Wissenschaftlern der Stadt unterstützt wurde. Ursprünglich befand sich diese private Knabenschule auf der Wassili Insel, 1. Linie 56, zog aber später in die 10. Linie 13 um. In den ersten 25 Jahren war die Unterrichtssprache Deutsch und nur russische Sprache, Literatur und Geschichte wurden auf Russisch unterrichtet. Von Anfang an bestand die Schule aus zwei Sektionen, einem Gymnasium und einer Realschule. Am Gymnasium lag der Schwerpunkt der Ausbildung auf Latein und Griechisch, es wurden aber auch andere humanistische Fächer unterrichtet. Der Unterricht an der Realschule war mehr auf Naturwissenschaften ausgerichtet. Als Ergänzung zum Unterricht und zur Erlangung eines hohen Bildungsniveaus wurden regelmäßig Exkursionen in Betriebe, Fabriken, Museen, Ausstellungen und in die Umgebung von St. Petersburg wie auch in andere russische Städte unternommen.
Die Besonderheit dieser Schule lag in der individuellen Betreuung der Schüler. Sie wurden ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert und ohne ethnische oder konfessionelle Vorurteile mit Respekt und Vertrauen behandelt. Eine besondere Rolle spielte der Kontakt zu den Eltern. Auf diesen Grundprinzipien basierte die Lehrtätigkeit am Karl May Gymnasium und sie schuf die besondere, familiäre Atmosphäre in dieser Privatschule, den "Maygeist", wie man damals sagte.
May leitete die Schule bis 1890, später übernahm Wassili Alexandrowitsch Krakau (1857-1935), ein Absolvent des Gymnasiums, die Leitung.
Die Anzahl der Schüler wuchs jährlich und machte Ende des 19. Jahrhunderts die Errichtung eines neuen Gebäudes erforderlich. Verwirklicht wurde dieses Vorhaben aber erst unter dem bekannten Pädagogen und Slawisten Alexander Lawrentjewitsch Lipowski (1867-1942), der 1906 zum Direktor ernannt wurde. Das neue Gebäude für das Gymnasium und die Realschule von K. May (Wassili Insel, 14. Linie 39) wurde 1909-1910 nach einem Entwurf des Akademiemitgliedes und Architekten G. Grimm errichtet, der ebenfalls Absolvent dieses Gymnasiums war. Am 31. Oktober 1910 fand die feierliche Eröffnung des neuen Schulgebäudes statt. In der neuen Unterkunft erlebte die Schule ihre wahre Blütezeit. Fast jede Klasse bildete eine eigene Arbeitsgruppe, unter denen die erste Arbeitsgruppe für Flugzeugmodellbau in Russland besonders bemerkenswert war; auch eine eigene Zeitschrift wurde herausgegeben, die "May-Anthologie". Der Stolz der Schule waren 12 hervorragend ausgestattete Spezialkabinette, eine allgemeine Bibliothek und eine Schülerbibliothek mit insgesamt 12.000 Bänden in sechs Sprachen. Außerdem gab es eine Tischlerwerkstatt, einen Sportsaal und eine Kantine.
Eine wichtige Rolle im Schulleben spielte das Schülertheater. Während einer Theaterveranstaltung Ende der 1850er Jahre wurde der Saal mit einer Standarte geschmückt, auf der ein Maikäfer dargestellt war. Dieses Bild wurde zum Wahrzeichen des Gymnasiums und dessen Schüler nannte man scherzhaft "Maikäfer".
Mehr als 1000 Knaben wurden insgesamt im Gymnasium von K. May ausgebildet. Der Jahrgang von 1918 war der letzte, danach wurde das Gymnasium durch ein Dekret der neuen Machthaber verstaatlicht und wurde bis 1976 eine sowjetische Mittelschule. Unter den Absolventen des Karl May Gymnasiums waren viele hervorragende Wissenschaftler und Künstler, von denen 23 zu ordentlichen Mitgliedern der Akademie der Wissenschaften ernannt wurden, darunter u.a. der Sprachwissenschaftler M. Fasmer, der Mathematiker N. Günther, die Physiker O. Chwolson und J. Fränkel, die Chemiker N. Gorbunow und N. Katschalow, der Schiffbauer W. Nowoschilow, der Philologe D. Lichatschow, die Architekten A. Ohl und I. Fomin, der Kunsthistoriker W. Lenjaschin, die Maler A. Benois, S. Röhrich und O. Werejski.
Es waren nicht selten deutschstämmige Lehrer, die fortschrittliche pädagogische Ideen in die Praxis umzusetzen wussten. 1862 gründete S. Lögebil den ersten Kindergarten und F. Resener die erste Erziehungsanstalt für minderjährige Straftäter in Russland. Der Pädagoge und Anatom Peter Lesshaft (1837-1909) war der Begründer der auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierenden Lehre für Körpererziehung. 1896 begann er Kurse für die Ausbildung von Erzieherinnen und Leiterinnen im Bereich der Körpererziehung (heute P. Lesshaft Hochschule für Sport und Körperkultur, Dekabristen Strasse 35).
Deutsche Lehrer waren eine typische Erscheinung für St. Petersburg. Sie waren vom 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts in allen Lehranstalten präsent.
A. B. Semjonowa, G. I. Smagina


"интернет существует не только для того, чтобы с него сгребать все, что попадeтся под руку."

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