http://www.bundesfinanzministerium.de/Anlage26682/Demografischer-Wandel-eine-glo...
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Mit der Alterung der Bevölkerung werden politische
Maßnahmen, die in der Vergangenheit
möglicherweise sinnvoll erschienen, bald
nicht mehr tragfähig sein.
Gesundheitsversorgung, Sozialversicherung
und Rentensysteme sind die Bereiche, die besonders
anfällig für das Problem der schwindenden
Tragfähigkeit sind, sobald der demografische
Übergang sich seinem Ende zuneigt und die
geburtenstarken Jahrgänge das Ruhestandsalter
erreichen. Viele der Nationen mit den ältesten
Bevölkerungen erleben bereits die Problematik
der Anpassung an diese Situation und haben
Reformen ihrer Alterssicherungssysteme verabschiedet,
um deren Tragfähigkeit auch in Zukunft
zu gewährleisten. In Japan beispielsweise lag der
Altenquotient (die Zahl der über 65-Jährigen
geteilt durch die Zahl der Personen im
erwerbsfähigen Alter (15 √ 64 Jahre) bei 0,25.
Schätzungen zufolge könnte er bis 2050 auf fast
0,6 steigen. Mit einem Durchschnitt von 0,5 bis
2050 liegen viele Staaten der Europäischen Union
nicht weit hinter Japan, was den Anstieg des
Altenquotienten betrifft. Dieser Anstieg ist zum
Teil darauf zurückzuführen, dass die geburtenstarken
Jahrgänge das Rentenalter erreichen und
gleichzeitig immer weniger Kinder geboren werden.
Zum anderen Teil trägt die bessere Gesundheitsversorgung
zu dieser Entwicklung bei, da die
Menschen länger leben als frühere Generationen.
Angesichts der im Verhältnis zur Zahl der Leistungsempfänger
sinkenden Zahl von Berufstätigen,
die das Rentensystem tragen, wären umlagefinanzierte
Rentensysteme in ihrer früheren
Ausprägung einfach nicht mehr tragfähig und
verschiedene Reformen müssten durchgeführt
werden, um die finanzielle Tragfähigkeit des Rentensystems
zu erhalten. Zu den potenziellen
Lösungen gehörten die Anhebung der Beiträge,
die Absenkung der Leistungen sowie die Anhebung
des Renteneintrittsalters.
Durch verschiedene Maßnahmen können
manche Auswirkungen der Bevölkerungsalterung
gemildert, aber nicht vollständig aufgefangen
werden....
"интернет существует не только для того, чтобы с него сгребать все, что попадeтся под руку."