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Патриоты из NPD или как обводить вокруг пальца

27.09.04 08:02
Re: Патриоты из NPD или как обводить вокруг пальца
 
Mutaborr13 коренной житель
Mutaborr13
в ответ Essener 26.09.04 17:39
http://www.geo.de/GEO/kultur_gesellschaft/gesellschaft/2004_04_GEO_demographie_e...
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/833/1832/
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/533/5528/
http://www.demographie.de/demographieaktuell/da17.pdf
http://www.geo.de/GEO/static/demographie/beilage.pdf
В ответ на:


iedrigste Geburtenrate in den neuen Bundesländern
Diese Rechnung gilt allerdings nur für den Westen Deutschlands. Im Osten, wo sich die Machthaber lange, aber vergeblich mit Mauer und Stacheldraht gegen Bevölkerungsverluste gewehrt haben, brach nach der Wende, quasi über Nacht, die durchschnittliche Kinderzahl je Frau von 1,6 auf 0,77 ein - der niedrigste je gemessene Wert weltweit. Der Strukturwandel tilgte überkommene Industriereviere von der Landkarte, und vor allem junge und qualifizierte Menschen folgten dem Wirtschaftsgefälle - nach Westen. Alte und sozial Schwache blieben zurück.
Halbierte Bevölkerung bis 2050?
In kürzester Zeit kam es zu einer regelrechten Bevölkerungsimplosion: Wo Busse und Bahnen den Betrieb einstellen, Postämter und Schulen dichtmachen und von der ökonomischen Infrastruktur nur der Zigarettenautomat bleibt, ziehen auch keine jungen Familien mehr hin. Seit Gründung der DDR hat Ostdeutschland ein Viertel der Bevölkerung verloren. Bis 2050, so die Prognosen, könnte es noch einmal die Hälfte der jetzigen Bewohnerschaft sein.
...
Wettbewerb um hoch qualifizierte Einwanderer

Die Zuwanderung muss also gesteuert werden und sich auf junge, gut ausgebildete Ausländer konzentrieren. Aber auch das hat Schattenseiten: Zum einen verlieren die Abwanderungsländer Fachkräfte, die sie für einen wirtschaftlichen Aufholungsprozess dringend brauchen. Zum anderen wird es bald unter den hoch entwickelten Industrienationen einen Wettbewerb um attraktive Einwanderer geben - denn mit wenigen Ausnahmen schrumpfen sie alle.

Die "Green Card" ist gescheitert
Und Deutschland droht dabei schlecht abzuschneiden. So ist der seit 2000 laufende Versuch, mit einer "Green Card" Computerexperten ins Land zu locken, weitgehend gescheitert: Die auf fünf Jahre befristete Arbeitserlaubnis ist wenig attraktiv für hoch Qualifizierte, die sich eine dauerhafte Existenz aufbauen wollen. Anders als etwa in den USA, mangelt es ihnen hierzulande an Planungssicherheit - und einem Klima der Akzeptanz. Denn über Jahrzehnte wurde versäumt, der Öffentlichkeit zu vermitteln, dass Deutschland Zuwanderer braucht. Versäumt wurde damit auch, diejenigen nach Kräften zu integrieren, die in den letzten Jahrzehnten gekommen sind.
Stockende Integration
Das Hineinwachsen in die deutsche Gesellschaft ergibt sich nicht von selbst: Junge Migranten der dritten Generation sprechen häufig schlechter Deutsch als jene der zweiten; sie sind in noch stärkerem Maße arbeitslos und seltener bereit, sich so abzumühen wie ihre Eltern. Aufgewachsen in Deutschland, stellen sie aber Ansprüche wie Einheimische, werden zwangsläufig enttäuscht und sind noch schwerer zu integrieren.
Migranten unter sich
Statt den Aufstiegsmustern des neuen Heimatlandes zu folgen, setzten viele noch immer eher auf eine Einkommens-, statt auf eine Bildungskarriere, so eine These der Leipziger Soziologin Heike Diefenbach. Im Streben nach schnellem finanziellen Erfolg verglichen sie sich vor allem mit Angehörigen der eigenen Migranten-Gruppe - und dies umso stärker, wenn sie in Stadtvierteln und Schulen unter sich blieben. Eine Problematik, die sich dort noch zu verschärfen droht, wo - wie in den Städten des Ruhrgebiets - bereits im nächsten Jahrzehnt die Mehrheit aller Kinder und Jugendlichen einen Migrationshintergrund haben wird.
Zerfallen wir in zwei Parallelgesellschaften?
Nur wenn ihre Einbindung in die Gesellschaft gelingt, kann der Zerfall in Parallelgesellschaften verhindert werden und - ähnlich wie in den USA - eine die Minderheiten übergreifende Identität entstehen: als "Deutscher türkischer Herkunft", als "deutsche Kroatin".
Abschied vom Wachstumsdenken
Wir müssen Abschied nehmen vom Wachstumsdenken der Vergangenheit. Immer länger leben, dabei immer weniger arbeiten und immer reicher werden - das hat bestenfalls für kurze Zeit von den 1970er bis 1990er Jahren funktioniert. Die Alte Welt muss sich neu erfinden, um zukunftstauglich zu sein. Dabei könnte der Pioniergeist der Auswanderer im 19. Jahrhundert Vorbild sein, ihre Bereitschaft, sich von Grund auf neuen Herausforderungen zu stellen.
....
24.04.2001 18:48 Uhr
Demographie
Ohne Zuwanderung sinkt die Bevölkerung
Die Pessimisten unken schon: Wenn die Geburtenrate in Deutschland weiter so niedrig bleibt, sterben die Deutschen aus. Ganz so schlimm wird es nicht kommen, aber Fakt ist: die Einwohnerzahl Deutschlands wird sinken, es sei denn es findet massive Einwanderung statt.
Bernd Oswald


Mit dem zukünftigen Aufbau von Bevölkerungen befasst sich die Demographie. Diese Entwicklung hängt im Wesentlichen von der Geburtenhäufigkeit, von der Sterblichkeit, der Lebenserwartung und der Zuwanderung ab.
Zur Zeit bringt jede deutsche Frau durchschnittlich 1,35 Kinder zur Welt. Damit die momentane Bevölkerung Deutschlands von zur Zeit etwa 82 Millionen Menschen konstant gehalten werden könnte, müsste jede Frau etwas mehr als 2 Kinder bekommen. Da dies auf absehbare Zeit nicht der Fall sein wird, würde die Einwohnerzahl Deutschlands stark zurückgehen.
In direktem Zusammenhang mit der Geburtenziffer steht die Sterblichkeit. Bis 1970 kamen in der Bundesrepublik jährlich mehr Kinder zur Welt als Menschen starben. Seit den 1970ern hat sich dieses Verhältnis aber umgekehrt: Es sterben mehr Menschen als Babys zur Welt kommen.

In den nächsten fünfzig Jahren wird die Schere zwischen Gestorbenen und Lebendgeborenen immer weiter auseinander klaffen.
Statistisches Bundesamt


Anteil der Rentner steigt kontinuierlich
Das Problem, das dieser negative Saldo aufwirft, wird durch die steigende Lebenserwartung noch verschärft. Die Menschen in Deutschland werden dank des medizinischen Fortschritts immer älter. So stieg die Lebenserwartung von Frauen von 68,5 Jahren 1949 auf 80,6 Jahre 1998 (Männer 64,6 bzw. 73,6 Jahre) und wird noch weiter zunehmen.
Sind momentan 15,9 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre, werden es 2030 schon 27,9 Prozent, also fast doppelt so viele sein, wenn die demographische Entwicklung so weiter ginge wie bis jetzt.
Der Altersaufbau verschiebt sich bis 2030 auch dadurch, weil dann sehr viel mehr Menschen sterben als angesichts der niedrigen Geburtenziffer Kinder zur Welt kommen werden: Die Bevölkerung in Deutschland wird weiter abnehmen.
Um dem Bevölkerungsschwund vorzubeugen, benötigt die Bundesrepublik also Zuwanderung aus dem Ausland. Seit 1955, als die Bundesrepublik erstmals ausländische Arbeitnehmer anwarb, sind etwa 30 Millionen Migranten eingewandert, von denen 9 Millionen in Deutschland geblieben sind.
Seit der Neuregelung des Asylrechts 1993 sind immer weniger Ausländer nach Deutschland gekommen. 1998 verließen gar erstmals mehr Ausländer die Bundesrepublik als Ausländer zuzogen. Allerdings wurden in diesem Jahr mehrere Hunderttausend bosnische Bürgerkriegsflüchtlinge abgeschoben.
Modellrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung in Deutschland
Das Statistische Bundesamt hat vier Modellrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung in Deutschland vorgelegt. Die hohe Variante geht von einem Zuwanderungsüberschuss von 300.000 Ausländern jährlich aus, die mittlere Variante rechnet mit einem jährlichen Überschuss von 200.000 Ausländen, in der niedrigen Variante sind es 100.000 Ausländer. Schließlich gibt es ein Modell ohne Zuwanderungsüberschuss aus dem Ausland.
Selbst wenn jährlich 300.000 Ausländer mehr ein- als auswandern, wird die Bevölkerung angesichts des negativen Saldos zwischen Lebendgeborenen und Gestorbenen von zur Zeit 82 Millionen auf rund 75 Millionen im Jahr 2050 sinken. Bei weniger Zuwanderung aus dem Ausland sinkt die Bevölkerung entsprechend stärker.
Ohne Zuwanderung steigen die Rentenbeiträge noch stärker
Zuwanderung ist aber nicht nur nötig, um den Bevölkerungsschwund halbwegs aufzufangen, sondern auch für den Arbeitsmarkt und für die Rentenpolitik. Damit zum Beispiel der Bevölkerungsanteil der potenziell Erwerbsfähigen, also die 15-64-Jährigen, bis 2050 konstant bleibt, bräuchte Deutschland nach Berechnungen der Vereinten Nationen jährlich im Schnitt etwa 460.000 Zuwanderer.
Wenn auch der Anteil der über 65-Jährigen konstant bleiben sollte, würde Deutschland gar einen durchschnittlichen Zuwanderungsüberschuss von 3,4 Millionen Menschen jährlich benötigen.
Solche Dimensionen wird die Zuwanderung sicher nicht erreichen (können). Die Folge ist, dass die Bevölkerung in Deutschland sinken wird und dass sich zugleich die Altersstruktur massiv verschieben wird und der Anteil der Rentner stark zunehmen wird. Mit Zuwanderung können diese Probleme aber immerhin etwas abgemildert werden.
emographie
Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung
Die Vereinten Nationen haben gewisse Szenarien durchgespielt und berechnet, wieviel Zuwanderung Deutschland benötigen würde, um seine Bevölkerung oder den Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung konstant zu halten.
Bernd Oswald


Deutschland braucht Zuwanderung. Sonst sinkt die Einwohnerzahl drastisch, während ihr Alter steigt. Immer weniger Junge müssten dann die Rente für immer mehr Alte bezahlen.
Ziel sollte es also sein, ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen jungen und erwerbstätigen Menschen einerseits und Rentnern andererseits zu haben.
Die Vereinten Nationen haben - ausgehend von dieser Annahme - einige Szenarien zur Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland berechnet.
Tendenziell weniger Geburten als Todesfälle
Wenn die Bevölkerung konstant bei knapp 82 Millionen Einwohnern bleiben soll, müssen jedes Jahr immer mehr Ausländer einwandern: Im Schnitt 215.000 jährlich im Zeitraum 2000-2005 bis zu 431.000 jährlich im Zeitraum 2045-2050. Grund ist die momentane Bevölkerungsstruktur.
Seit Jahren sterben in Deutschland mehr Menschen als Babys auf die Welt kommen. Diese Tendenz wird sich in den nächsten Jahrzehnten noch verschärfen. Deswegen ist Einwanderung nötig, wenn die Bevölkerung konstant bleiben soll.
Anteil der Rentner nimmt zu
Die 15-64-Jährigen bilden die arbeitsfähige Bevölkerung. Momentan sind das etwa 55,7 Millionen Menschen. Davon sind etwa 40 Millionen berufstätig.
Die Erwerbstätigen sind für die Rentenzahlungen verantwortlich. Daher liegt es im Interesse des Staates aber auch jedes einzelnen, dass es möglichst viele Berufstätige gibt, damit sich der Betrag, der für die Rentenzahlungen aufgebracht werden muss, auf möglichst viele Schultern verteilt.
Wenn der Anteil der arbeitsfähigen Bevölkerung konstant bleiben soll, benötigt Deutschland bis 2050 massive Zuwanderung. Die Bevölkerung würde in diesem Fall auf 92 Millionen ansteigen.
Momentan sind etwa 16 Prozent der Einwohner Deutschlands im Rentenalter, also 65 Jahre und älter. Es gibt in Deutschland aber mehr 50-60-Jährige als Teens und Twens. Deswegen wird der Anteil der Rentner an der Bevölkerung kontinuierlich zunehmen.
Wenn man ihren Anteil kostant bei 16 Prozent halten wollte, müssten im Schnitt rund 3,4 Millionen Menschen jährlich einwandern. Die Bevölkerung in Deutschland würde dann auf weit über 200 Millionen Einwohner anwachsen.


"интернет существует не только для того, чтобы с него сгребать все, что попадeтся под руку."

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