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Корни исламского экстремизма

24.06.04 15:40
Re: Корни исламского экстремизма
 
  Олменд знакомое лицо
в ответ Мущщщина 24.06.04 13:22, Последний раз изменено 24.06.04 15:46 (Олменд)

Напротив, это у вас серьезные проблемы и комплексы, от чего вы и городите себе тут образ врага в лице евреев с назойливостью, достойной лучшего применения.
Господи, ну сколько обьяснять?
У меня уже места на полке не хватает от книг еврейских авторов, которых я обожаю и от которых я в восторге (в том числе и Ильф с Петровым), а вы мне про комплекс врага? Если я не согласен с религиозным мракобесием и в частности с Деломанном и с вами и еще кое с кем на данном форуме, то это еще ни о чем не говорит.
Речь не о вас, а о древних иудеях, ноарода, который жил 3 тысячи лет назад!
Любой европеец (и я в том чилсе) может (теоретически) претендовать на то, что один из его древнейших предков был библейским иудеем, ну и что?
Этот народ давно растворился в других народах. Некоторые люди (и не только исповедующие иудаизм, но и христианские секты, типа английских пуританe - потерянное колено Давыдова) считают себя прямыми потомками того древнего народа, но это всего лишь религиозная догма, структура, являющаяся субьектом, неужели непонятно?
От того народа остались книги, в которых очень много чего написано. Эти книги вошли в Библию (ветхий завет). Христиане читают эти книги, но в основном не принимают все, что там написано, буквально.
Мои далекие предки принимали все буквально, и это побудило их в 1817 году покинуть Германию, так как они ожидали конца света и поэтому хотели обосноваться в Израиле.
Но русские власти их уговорили остаться в России, и они поселились на Кавказе.
Слава Богу что не доехали до Израиля, а то я сегодня был бы палестинцем или или иудеем

Jahrhunderte lang hatte man ihnen eingehämmert, dass alle Schriften des Alten und Neuen Testaments Gottes Wort seien. Endlich saß es auch in den dicksten Schwabenschädeln. Und nachdem sie einmal Ja dazu gesagt hatten, blieben sie nun auch dabei und richteten ihr Leben danach. Zu den Anschauungen der Bibel gehört auch der Glaube an das ■Tausendjährige Reich■. Er ist jüdischen Ursprungs. Das Alte Testament verheißt dem ■auserwählten Volke■ Jahves die Aufrichtung der jüdischen Weltherrschaft durch den zu erwartenden Messias, das Neue Testament übernahm die Vorstellung vom Messias, den es in Christus sieht. Es verheißt den Gläubigen mit der Wiederkunft Christi die Errichtung eines tausendjährigen Friedensreiches auf Erden unter dem Zepter des Sohnes Gottes. Für die Zeit der Wiederkunft Christi sind in der Bibel besondere Kennzeichen angegeben: Krieg und Geschrei von Kriegen; Zwietracht der Völker, Pestilenz und Teuerung; Verfolgung und Trübsal der Gläubigen; Zeichen am Himmel und andere. Nun hatte es in der ganzen christlichen Ära vielleicht noch keine Zeit gegeben, wo diese Kennzeichen so vollzählig eingetroffen wären, wie in der Zeit der Napoleonischen Kriege am Anfang des vorigen Jahrhunderts. Ganz Europa war ein Kriegsbrand, in dem besonders das württembergische Heer ungeheure Verluste erlitt, ja einige male fast ganz aufgerieben wurde. Gleichzeitig mußte das Volk die ununterbrochene Reihe Fehlernten von 1812 bis 1815 und das totale Missjahr von 1816 ertragen neben unerhörten Steuern, Kriegsfronen und Kriegsabgaben, wodurch viele Bauern und Handwerker an den Bettelstab kamen. Dazu war Württemberg der beispiellosen Willkür eines Despoten ausgesetzt, der keine freie Meinungsäußerung geschweige denn Widerspruch duldete. Mancher Vorfahr der heutigen Kolonisten in Transkaukasien büßte auf dem Asperg oder in Gotteszell wiederholt dafür, dass er sich den kirchlichen Neuerungen widersetzte. Noch heute spricht das Volk von jener schweren Zeit. Noch heute spricht es auch von dem großen Kometen von 1811, dessen nie gesehene Größe und schreckliche Pracht noch Ungeheureres ahnen ließ.
Das alles waren in den Augen der Gläubigen die in der Schrift angegebenen Vorzeichen der letzten Zeit. In dieser Ansicht wurden sie bis zur Gewissheit bestärkt durch die Berechnungen des berühmten ■Auslegers■ der Offenbarung Johannis, Bengel▓s, der das Ende der gegenwärtigen Weltära auf das Jahr 1836 festgesetzt hatte. In der Bibel aber heißt es in bezug auf die Zeichen der letzten Zeit: ■Wenn ihr solches alles sehet, so fliehe in die Berge, wer im Lande ist.■ Also schickten sie sich an, aus dem Lande ihrer Väter zu entfliehen.
(Auszug aus dem Buch von Immanuel Walker, "Fatma, Eine wahre Lebensgeschichte"
Herausgeber: Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., 3 Auflage, 1996)
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Andere, welche schon früher mit den Schriften des württembergischen Prälaten J. A. Bengel und denen des badischen Hofrats Jung-Stilling bekannt geworden waren, oder auch sonst apokalyptische und mystische Bücher gelesen hatten, ließen sich durch die Einführung neuer Lehren in ihrer Landeskirche und durch die Bedrückungen, welche sie wegen ihres Widerspruchs gegen dieselbe erfuhren, zu der Ansicht verleiten, dass jetzt der völlige Abfall und das persönliche Auftreten des Antichrists vor der Türe sei. Sie scheuten sich nicht, die Kirche für ein völliges Babel zu erklären, von dem der Christ ausgehen müsse, sich selbst aber für das Weib, mit der Sonne bekleidet (Off. Joh. 12, 1), auszugeben, welches der Herr aus der Verfolgung erretten und an einen stillen Bergungsort führen werde auf so lange, bis Er alle seine Auserwählten sammeln und mit ihnen das tausendjährige Friedensreich auf Erden aufrichten werde.
Während daher viele nach Nordamerika zogen, richteten alle diejenigen, welche dieser chiliastischen Richtung anhingen, ihre Blicke gegen Osten, wohin namentlich Stilling gewiesen hatte, und glaubten in den südlichen Gegenden Russlands den ersehnten Bergungsort für die Gläubigen erblicken zu dürfen. In dieser Meinung wurden sie noch bestärkt durch die hochherzigen Kundgebungen des damaligen russischen Kaisers Alexander I., der nämlich geneigt war, Christen von den verschiedensten Glaubensansichten Schutz und Duldung zu gewähren, wenn sie sich als Kolonisten in verschiedenen Provinzen seines Reiches ansiedeln wollten. Als nun in Württemberg noch das Gerücht sich verbreitete, dass der russische Monarch beim Wiener Kongress im Jahre 1815 mit dem König von Württemberg die Verabredung getroffen habe, dass derselbe 6 Jahre lang allen seinen auswanderungslustigen Untertanen freien Abzug nach Russland gestatten solle, so gedieh in sehr vielen Württembergern der Entschluss nach Russland zu ziehen bald zur völligen Reife, und schon fingen sie im stillen an darauf zu sinnen, wie sie ihre Habseligkeiten verkaufen und zum Aufbruch sich rüsten sollten.
(Auszug aus dem Buch "Geschichte der Deutschen in Transkaukasien", Herausgeber: Emil Biedlingmeier, Verlag Pfälzer Kunst, 1997)

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