Вход на сайт
Крушение мифов. Япония и не только
4799 просмотров
Перейти к просмотру всей ветки
в ответ зеро 03.05.11 10:34
Ноль, не мешало бы и дальнейшие цитаты Хосоно привести - справедливости ради:
www.tagblatt.de/Home/nachrichten/ueberregional/politik_artikel%2C-Tokio-w...
www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Tokio-wusste-frueh-vom-Super-GAU-in-Fu...
Обо всём этом в этой ветке уже не раз писали - и что не всегда у правительства была возможность знать всю правду и производить замеры, и что информация не выдавалась массово, чтобы предотвратить панику и и дополнительные жертвы. Я до сих пор считаю, что такая тактика правительства была благоразумной и единственно правильной в данных условиях тройной катастрофы, именно она помогла предотвратить многочисленные возможные жертвы.
Обидно, что большинство народа до сих пор не понимает этого и критикует правительство. Надеюсь, когда-нибудь время поставит всё на свои места.
В ответ на:
Japans Regierung hat das Ausmaß der Atomkrise im Meilerpark Fukushima lange heruntergespielt. Dies verriet gestern Goshi Hosono, der als Sonderberater von Ministerpräsident Naoto Kan das Krisenmanagement koordiniert. Ein Grund war die Vermeidung einer panikartigen Massenflucht in Tokio, legte Hosono nahe. "Wir haben natürlich immer sichergestellt, eine Lage herzustellen, die es den Menschen erlaubt, ruhig zu reagieren", sagte Hosono.
...
Die Regierung sei bereits zu einem frühen Zeitpunkt davon ausgegangen, dass der nukleare Unfall in Fukushima genügend Radioaktivität freigesetzt hätte, um eine Einstufung auf die höchste Stufe 7 der internationalen Ines-Skala für Atomunfälle zu rechtfertigen, sagte Hosono. Aber gleichzeitig sei sich die Regierung sicher gewesen, die Reaktoren im Gegensatz zu dem Unfall in Tschernobyl kontrollieren zu können. "Es handelt sich um eine kontrollierte Stufe 7", sagte Hosono.
Der bisherige Grad der Verseuchung stützt bislang seine These. In Tschernobyl hatte ein unkontrollierbares Feuer zwei Wochen lang radioaktive Isotope in die Atmosphäre geschleudert. In der Folge zog eine riesige atomare Wolke über Europa hinweg. In Japan ist bisher nach Schätzungen maximal ein Siebtel der Radioaktivität in einem weit kleineren Umkreis als im Falle Tschernobyls entwichen. Denn die Rettungskräfte konnten bisher eine vollständige Zerstörung der Sicherheitsbehälter verhindern.
...
Die Erleichterung bei den Verantwortlichen ist zu spüren. Denn ihre Verschleierungstaktik war ein Drahtseilakt. Die Regierung stand vor einer schweren Wahl: Sollte sie der Panikvermeidung oder dem absoluten Strahlenschutz Vorrang einräumen? Sie wählte die Panikvermeidung und gestand nur noch, was nicht zu leugnen war. Denn in einer Massenflucht im Großraum Tokio mit seinen 36 Millionen Einwohnern wären vielleicht innerhalb weniger Stunden mehr Menschen gestorben als langfristig an Strahlenfolgen.
Das Kalkül hatte Erfolg: Durch die langsame Steigerung der Realitätsdosis gewannen die Menschen Zeit, sich mit dem Unfall und seinen Folgen auseinanderzusetzen und ihre Angst zu beherrschen.
Dabei kann die Regierung sogar für sich in Anspruch nehmen, dass sie - technisch gesehen - nicht einmal gelogen hat. Tatsächlich wusste sie nicht konkret, wie viel Radioaktivität entwichen war. Denn bis auf eine sind alle Messstationen der Region durch das Erdbeben und den Tsunami ausgeschaltet worden, sagte Hosono. Und die Entsendung von Messwagen aus Tokio sei eine Woche lang an Verkehrsstaus und Benzinmangel gescheitert.
Erst später konnte die Regierung daher anhand von Strahlenmessungen am Boden die ausgetretene Radioaktivität schätzen. Die Werte schwankten zwischen 370 000 und 630 000 Terabecquerel. Erst mit diesen Zahlen hatte die Nisa der offiziellen Erklärung zufolge genug Daten, den Unfall auf der Ines-Skala korrekt einzustufen.
Japans Regierung hat das Ausmaß der Atomkrise im Meilerpark Fukushima lange heruntergespielt. Dies verriet gestern Goshi Hosono, der als Sonderberater von Ministerpräsident Naoto Kan das Krisenmanagement koordiniert. Ein Grund war die Vermeidung einer panikartigen Massenflucht in Tokio, legte Hosono nahe. "Wir haben natürlich immer sichergestellt, eine Lage herzustellen, die es den Menschen erlaubt, ruhig zu reagieren", sagte Hosono.
...
Die Regierung sei bereits zu einem frühen Zeitpunkt davon ausgegangen, dass der nukleare Unfall in Fukushima genügend Radioaktivität freigesetzt hätte, um eine Einstufung auf die höchste Stufe 7 der internationalen Ines-Skala für Atomunfälle zu rechtfertigen, sagte Hosono. Aber gleichzeitig sei sich die Regierung sicher gewesen, die Reaktoren im Gegensatz zu dem Unfall in Tschernobyl kontrollieren zu können. "Es handelt sich um eine kontrollierte Stufe 7", sagte Hosono.
Der bisherige Grad der Verseuchung stützt bislang seine These. In Tschernobyl hatte ein unkontrollierbares Feuer zwei Wochen lang radioaktive Isotope in die Atmosphäre geschleudert. In der Folge zog eine riesige atomare Wolke über Europa hinweg. In Japan ist bisher nach Schätzungen maximal ein Siebtel der Radioaktivität in einem weit kleineren Umkreis als im Falle Tschernobyls entwichen. Denn die Rettungskräfte konnten bisher eine vollständige Zerstörung der Sicherheitsbehälter verhindern.
...
Die Erleichterung bei den Verantwortlichen ist zu spüren. Denn ihre Verschleierungstaktik war ein Drahtseilakt. Die Regierung stand vor einer schweren Wahl: Sollte sie der Panikvermeidung oder dem absoluten Strahlenschutz Vorrang einräumen? Sie wählte die Panikvermeidung und gestand nur noch, was nicht zu leugnen war. Denn in einer Massenflucht im Großraum Tokio mit seinen 36 Millionen Einwohnern wären vielleicht innerhalb weniger Stunden mehr Menschen gestorben als langfristig an Strahlenfolgen.
Das Kalkül hatte Erfolg: Durch die langsame Steigerung der Realitätsdosis gewannen die Menschen Zeit, sich mit dem Unfall und seinen Folgen auseinanderzusetzen und ihre Angst zu beherrschen.
Dabei kann die Regierung sogar für sich in Anspruch nehmen, dass sie - technisch gesehen - nicht einmal gelogen hat. Tatsächlich wusste sie nicht konkret, wie viel Radioaktivität entwichen war. Denn bis auf eine sind alle Messstationen der Region durch das Erdbeben und den Tsunami ausgeschaltet worden, sagte Hosono. Und die Entsendung von Messwagen aus Tokio sei eine Woche lang an Verkehrsstaus und Benzinmangel gescheitert.
Erst später konnte die Regierung daher anhand von Strahlenmessungen am Boden die ausgetretene Radioaktivität schätzen. Die Werte schwankten zwischen 370 000 und 630 000 Terabecquerel. Erst mit diesen Zahlen hatte die Nisa der offiziellen Erklärung zufolge genug Daten, den Unfall auf der Ines-Skala korrekt einzustufen.
www.tagblatt.de/Home/nachrichten/ueberregional/politik_artikel%2C-Tokio-w...
www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Tokio-wusste-frueh-vom-Super-GAU-in-Fu...
Обо всём этом в этой ветке уже не раз писали - и что не всегда у правительства была возможность знать всю правду и производить замеры, и что информация не выдавалась массово, чтобы предотвратить панику и и дополнительные жертвы. Я до сих пор считаю, что такая тактика правительства была благоразумной и единственно правильной в данных условиях тройной катастрофы, именно она помогла предотвратить многочисленные возможные жертвы.
Обидно, что большинство народа до сих пор не понимает этого и критикует правительство. Надеюсь, когда-нибудь время поставит всё на свои места.
If you can read this, thank your teacher.