русский
Germany.ruForen → Архив Досок→ Diskussionsclub

Израиль - оккупирующая держава

18.05.04 06:58
Re: Израиль - оккупирующая держава
 
Mutaborr13 знакомое лицо
Mutaborr13
А люди вновь гибнут. С обеих сторон.
http://www.welt.de/data/2004/05/17/279048.html?s=1
Nur die Trauer vereinigt noch die Israelis
Tel Aviv - Tausende folgten am Freitag in Tel Aviv dem Sarg des Gefreiten Lior Vischinski. Trauer vereint in Israel Massen. Und da die Eltern Lior Vischinskis ber?hmte Schauspieler sind, war dieser Beerdigungszug l?nger noch als der f?r die anderen. 13 israelische Soldaten waren in einer Woche im Gazastreifen get?tet worden - und 29 Pal?stinenser.
...
An einem anderen Grab rief ein anderer trauernder Vater zum Verbleib in Gaza auf. Von den Trauernden an Liors Grab kamen viele auch am n?chsten Tag. Als sich auf dem Rabin-Platz weit ?ber 100 000 Menschen versammelten. Zur gro?en Kundgebung. Vereinigendes Motiv der Teilnehmer war die Trauer. Was f?r Beerdigungsz?ge gen?gt. Deren Ziel ist immer ein Grab, selbst wenn die Leichen in kleinste St?cke zerrissen sind. F?r Demonstranten ist Trauer kein Kompass. So gab es kein Ziel am Samstag in Tel Aviv.
...

Die Zerst?rung 100 pal?stinensischer H?user in Rafah im Gazastreifen, nur wenige Stunden zuvor, blieb nur am Rande erw?hnt. Sie weckte bei einem Teil zornigen Protest, bei anderen dumpfe Verzweiflung. Von diesen H?usern aus werden Soldaten beschossen. Auch laut Genfer Konvention verlieren H?user ihren Schutzanspruch, gehen von ihnen kriegerische Handlungen aus. Doch stehen die H?user in einem Kampfgebiet, das eine Mehrheit und auch Premier Ariel Scharon r?umen wollen. Was rechtens ist, muss nicht auch sinnig sein.

. Selbst die R?umung war umstritten: mit Abkommen oder ohne? Auch dazu ?u?erten sich die Redner widerspr?chlich. Eine Frage ist schon, ob es ?berhaupt eine linke Kundgebung war: "Sicher ist nur, hier steht die Mehrheit", so einer der vielen Redner. "Nein", so Ex-Geheimdienstchef Ami Ayalon in seiner Rede, "die sitzt immer noch zu Hause."
Israel hat eine Mehrheit, aber keine Regierung. Da ist es logisch, dass Israel auch keine Politik mehr hat.


Was ein Trauernder redet, gelte nicht, fordern die j?dischen Weisen.
Wie Recht sie haben, zeigte sich auch im ersten seelischen Aufruhr Schlomo Vischinskis nach der Todesbotschaft. Der Vater rief die Polizei an und drohte, Ariel Scharon zu ermorden. Drei Stunden sp?ter sah er sich mit dem Premier auf einer Seite.
Auch Jomtov Samia sprach sich f?r die R?umung der Siedlungen und f?r neue Verhandlungen aus. Vor wenigen Wochen noch glaubten die Siedler, der Ex-General und Ex-Befehlshaber im Gazastreifen stehe auf ihrer Seite. Ein bekannter Radiokommentator sah sofort die M?glichkeit einer neuen charismatischen F?hrungspers?nlichkeit f?r die Opposition. Aber auch die Hoffnung auf "den starken Mann" rei?t nicht mehr vom Stuhl. Nicht mehr nach Scharon.
In Gaza jubelten Hamas und Dschihad. In einem gemeinsamen Arbeitspapier sehen sie die innere Aufl?sung der israelischen Gesellschaft als Ziel ihres Kampfes. Dessen Ziel ist die Zerst?rung Israels.

~~~~~~~~~~Привилегии евреев-Kontingentflüchtlingen в ФРГhttp://eleft.com/199
 

Sprung zu