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Кино и немцы...
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in Antwort Greutung 13.12.10 10:18
В ответ на:
жаль парня. Лучше бы сдался в плен немцам
жаль парня. Лучше бы сдался в плен немцам
Не знаю, как бы в таком случае его шансы были. Но наверняка лучше чем у этих ротармистов. Как там было насчет "воевать не числом а уменьем"?
Schon am 9.10.43 stürzte sich die Rote Armee mit einer zwanzigfachen Über-
macht wieder auf das verbliebene Häufchen der 3. G.D .. Um zehn Uhr vormittags
begann das obligatorische vorbereitende Trommelfeuer von vierhundert russischen
Artilleriebatterien und zweihundertzwanzig Stalinorgeln mit über fünfzehntausend
Einschlägen pro Stunde. Wieder tauchte die Division ein in das nervenzerfetzende
Grauen des Hilflosausgeliefertseins. Gespenstern gleich tauchten die Jäger nach dem
Ende des Beschusses aus der schwefelig dampfenden und zerwühlten Erde ihrer Stel-
lungen auf. Mit dem Mut der Verzweiflung wehrten sie sich ihrer Haut. Jetzt zeigte
sich, daß wahres Soldatentum nur aus Selbstbeherrschung, Kampferfahrung, Zähig-
keit und Durchsetzungsbereitschaft erwächst.
Einer Flutwelle gleich stürmte der Angriff auf sie zu. Schier unerschöpflich
erschien das russische Reservoir an Soldaten. Während die Wehrmachtsverbände
ohne ausreichenden Ersatz immer mehr zusammenschmolzen, wurde die Streit-
macht des Gegners immer größer. Durch die japanische Konzentration auf den
Südpazifik konnten die Sowjets viele Truppen aus Sibirien abziehen und an die
Westfront werfen. Darüber hinaus rekrutierten sie ohne Einschränkungen alle Män-
ner zwischen vierzehn und sechzig Jahren. Viele dieser im Hauruckverfahren ausge-
hobenen Verbände waren nur als reines Kanonenfutter gedacht. Sie wurden in
Uniformmäntel gesteckt, unter denen sie noch ihre Zivilsachen trugen, und in nur
zwei Tagen hatte man ihnen die Benutzung einer Handfeuerwaffe gezeigt. Ihre
Aushebung und Organisation geschah so übereilt, daß noch nicht einmal für jeden
eine Handfeuerwaffe zur Verfügung stand. Unter Kalkulation der beim Angriff zu
erwartenden Ausfälle bekamen nur die ersten Angriffswellen Gewehre oder MPs in
die Hand. Die nachrückenden Soldaten mußten dann ohne Waffen aus den Stellun-
gen und während des Angriffes im Vorwärtsstürmen die der Gefallenen aufnehmen.
Die Angst dieser zum Verheizen vorgesehenen Soldaten vor dem Einsatz kompen-
sierte die russische Führung durch noch größere Angst vor den eigenen Kontroll-
institutionen. Unbarmherzig wurden die Soldaten von Geheimdiensttruppen des
NKWD, die hinter ihnen standen, in den Kampf gejagt. Sepp sah es zum ersten Mal,
wie die Russen Verweigerer und Ängstliche im Angriff unbarmherzig erschossen und
die anderen unerbittlich in das deutsche Abwehrfeuer trieben. Angriffswelle auf An-
griffswelle brandete gegen die deutschen Stellungen. Im konzentrierten Feuer der Jäger
wurden die russischen Soldaten wie die Hasen zusammengeschossen. Es entstanden
Schlachtfelder unbeschreiblichen Ausmaßes. Vor den deutschen Stellungen türmten
sich die toten und schwerverwundeten Russen zu Wällen auf.
Die nachrückenden Angreifer mußten über ihre gefallenen Kameraden steigen
und benutzten sie als Kugelfang und Deckung. Teilweise lagen die Toten so hoch
übereinander, daß der russische Angriff an der entstehenden Barriere zum Stocken
kam. Panzer sollten wieder Bewegung bringen und fuhren ohne Rücksicht auf die
eigenen Verwundeten durch die Hindernisse der übereinanderliegenden Körper. Mit
lautem Schmatzen platzten die Leiber der Geschundenen auseinander. Knochen
knackten wie trockenes Holz unter den unerbittlich mahlenden Ketten der T-34 Pan-
zer. Dieser Anblick aufgehäufter, zerfetzter Leiber, über denen eine unbeschreibliche
Geräuschkulisse von Stöhnen und Schreien in Todesangst lag, überstieg das Maß des
Erträglichen. Der Kampf eskalierte in Raserei. Die Jäger kämpften wie von Sinnen, um
an diesem Anblick nicht irre zu werden. Wo sich die Kontrahenten verschossen hatten,
ging man mit Bajonetten und Spaten aufeinander los. Die berserkerhafte Gegenwehr
der Jäger ließ den russischen Angriff gegen Abend dann endlich zusammenbrechen.
