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Молодцы Израильтяне

27.04.04 23:23
Re: Молодцы Израильтяне
 
Мущщщина сладкоструйный, очень опасен
Мущщщина
Г-н Пикуль, а я вот, знаете, тоже уважаю нашего с Вами министра внутренних дел Отто Шили. Вот он вчерась интервью давал и сказал среди прочего примерно следующее (если перевести с дипломатического языка на нормальный): ислам - это шайсе, а террористов надо мочить в сортирах. По крайней мере, многие это поняли именно так:
Entsetzen bei den Grünen, Beifall von Beckstein
Bundesinnenminister Otto Schily hat mit seinen Äußerungen im SPIEGEL zur gezielten Tötung hochgefährlicher Terroristen entsetzte Reaktionen bei den Grünen ausgelöst. Zuspruch findet er bei Bayerns Innenminister Beckstein.
Schily: Aber wir werden uns nicht irgendwelchen Ultimaten eines Gangsterführers und Verbrechers beugen. Es wäre ein Debakel sondergleichen, wenn wir uns aus Afghanistan zurückzögen. Wir würden damit zulassen, dass wieder Terrorlager entstehen und die Bedrohung wachsen würde. Wenn wir uns einer Erpressung Bin Ladens beugen, wird das solche Gruppen nur ermutigen.
Ich habe bei einer SPD-Veranstaltung vor einiger Zeit eine These aufgestellt: Zur Religionsfreiheit nach unserem Verständnis muss auch die Möglichkeit gehören zu behaupten, dass der ganze Islam ein Irrtum ist. Die Reaktionen waren ziemlich heftig: von wütenden Briefen bis hin zu einer offiziellen Demarche einer arabischen Regierung.
Wir befinden uns in einem grundlegenden zivilisatorischen Konflikt, der zwischen einem teils extremistischen muslimischen Fundamentalismus auf der einen Seite und einer westlichen Lebenswelt auf der anderen Seite ausgetragen wird, die als dekadent und verderbt empfunden wird ...
SPIEGEL: ... und die in dem gleichsam schlichten wie plakativen Gegensatz der Attentäter von Madrid mündet: "Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod."
Schily: Dieser Satz ist wirklich eine starke Provokation. Ich habe ihn übrigens nicht erst jetzt, sondern schon früher gelesen ...
SPIEGEL: ... von dem Hamburger Todespiloten Ziad Jarrah, der bereits im Oktober 1999 handschriftlich notierte: "Ich bin zu euch gekommen mit Männern, die den Tod lieben, genauso, wie ihr das Leben liebt."
Schily: Diese Haltung, die das eigene Leben und das von anderen nicht achtet, zieht sich seit Jahrhunderten als Leitmotiv durch die Geschichte. Die Terroristen sollten aber wissen: Wenn ihr den Tod so liebt, dann könnt ihr ihn haben.

(то же самое и я на это сказал, отчего все мои оппоненты начали беситься).
SPIEGEL: Wie bitte?
Schily: Das heißt: Wer den Tod liebt und das Leben anderer in Frage stellt, der muss auch mit dem eigenen Tod rechnen.
SPIEGEL: Wir hätten nicht gedacht, dass wir den Rechtsanwalt und Politiker Otto Schily noch als Verfechter der Todesstrafe erleben dürfen.
Schily: Nein, nein, ich bin ein entschiedener Gegner der Todesstrafe und werde das mein Lebtag auch bleiben. Aber wir müssen und werden uns zur Wehr setzen - notfalls auf eine Art, die das Leben der Terroristen nicht schonen kann. Der Kampf gegen den Terrorismus erfordert im Extremfall wie etwa in Afghanistan auch den Einsatz militärischer Mittel.
SPIEGEL: So, wie die Israelis oder die US-Amerikaner, die 2002 einen jemenitischen Qaida-Repräsentanten und fünf seiner Begleiter per Rakete liquidierten?
Schily: Das ist ein sehr problematischer Fall, der unserem Rechtsverständnis nicht entspricht. Aber eine klare rechtliche Einordnung dieser Sachverhalte im internationalen Kontext steht noch aus. Im Krieg nehmen wir uns das Recht, den Gegner zu töten. Gibt es nicht sogar ein Notwehrrecht gegenüber Terroristen, die Massenmorde planen? Das führt uns zu der Frage, ob im äußersten Fall auch die Tötung einer Person als Notwehr zu rechtfertigen ist. ... Wenn wir aber sagen, dass es im Extremfall zulässig ist, hochgefährliche Angreifer sogar zu töten, dann ist es nur konsequent, schon im Vorfeld deren Bewegungsfreiheit einzuschränken. Damit sind wir bei der schwierigen Frage, wo die Grenze zwischen militärischen und polizeilichen Mitteln verläuft.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,297204,00.html
Кстати, это относится к теме топика в большей степени, чем почти весь прочий базар тут.
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