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Террор в Европе

25.03.04 13:58
Re: Террор в Европе
 
Мущщщина сладкоструйный, очень опасен
Мущщщина
Новый аспект.
Angst vor der Terror-Rakete
Die Eskalation im Nahost-Konflikt hat die globale Terror-Gefahr erneut erhöht. Dass Islamisten westliche Passagierjets mit tragbaren Raketen attackieren, halten Experten nur für eine Frage der Zeit - und funktionierende Abwehrsysteme für eine technische Illusion.
Wunderwaffe für Gotteskrieger: afghanische Taliban-Kämpfer mit amerikanischen "Stinger"-Raketen (1999)
Die Horrorvision für Sicherheitsexperten beginnt mit einer Alltagsszene: Ein Passagierjet schleppt sich mit donnernden Triebwerken in den Himmel über einer Millionenstadt.
Dann aber rast von hinten ein Geschoss mit doppelter Schallgeschwindigkeit heran, bohrt sich in eines der heißen Triebwerke, zerreißt die kerosinschwere Tragfläche in einem Feuerball und lässt den brennenden Flieger auf die Stadt stürzen.
Der Abschuss von Passagierjets mit tragbaren Flugabwehrraketen ist für Fachleute in Behörden und Airlines mittlerweile vom Alptraum zur realistischen Bedrohung geworden - spätestens seit November 2002, als eine Boeing 757 der israelischen Arkia Airlines mit 271 Passagieren an Bord über der kenianischen Hafenstadt Mombasa beschossen wurde. Die beiden veralteten russischen Raketen vom Typ SA-7 "Strela" ("Pfeil") verfehlten ihr Ziel nur um wenige Meter. Der Anschlag wurde später dem Terror-Netzwerk al-Qaida zugeschrieben.
24 von 35 angegriffenen Zivilfliegern stürzten ab
Es war das erste Mal, dass ein Zivilflugzeug außerhalb eines Kriegsgebiets mit so genannten "Manpads" (Man-Portable Air Defense Systems) attackiert wurde. Die kleinen Raketen, die von der Schulter abgefeuert werden, sind eine kaum berechenbare Gefahr: Das amerikanische "Stinger"-System etwa, der bekannteste Vertreter seiner Gattung, wiegt inklusive Rakete ganze 16 Kilogramm, ist anderthalb Meter lang und damit hoch mobil. Das Geschoss, das zweifache Schallgeschwindigkeit erreichen kann, hat eine Reichweite von bis zu acht Kilometern, kann Flugzeuge noch in mehr als 3000 Metern Höhe treffen und sucht sich mit ihrem Hitzesuchkopf selbst sein Ziel. Zudem gilt das System als spielend leicht bedienbar.
Transportflugzeug beim Abschuss von Täuschkörpern: Glühender Regen ist auf dem Schlachtfeld weniger problematisch als über Städten
Wie gefährlich die Kleinraketen sind, zeigt eine vom US-Heimatschutzministerium in einem Bericht an den Kongress verwendete Statistik. Demnach wurden in den vergangenen 25 Jahren 35 Zivilflugzeuge mit "Manpads" beschossen. 24 Flieger stürzten ab und rissen insgesamt über 500 Menschen in den Tod. Zudem, so das Ministerium, gebe es wahrscheinlich eine beachtliche Dunkelziffer an fehlgeschlagenen Raketenangriffen, die nicht bemerkt oder nicht gemeldet worden seien. Und selbst eine gescheiterte Attacke auf ein Linienflugzeug, sagten Vertreter des US-Verkehrsministeriums in einer Senatsanhörung im November 2003, wäre ein "vernichtender wirtschaftlicher und politischer Schlag", sollte sie bekannt werden.
"Die Bedrohung wird sehr ernst genommen", sagt Lothar Belz vom europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS, unter dessen Dach sowohl die Airbus-Passagierjets als auch Kampfflugzeuge wie der Eurofighter entwickelt wurden. Das Hauptproblem: Infrarot-gesteuerte "Manpads" sind nicht nur leicht zu transportieren, zu warten und zu bedienen, sondern auf den Waffenbasaren der Dritten Welt auch weithin verfügbar. "Schätzungen gehen von Zehntausenden aus", erklärte Belz gegenüber SPIEGEL ONLINE.
Andere Fachleute setzen die Zahl noch höher an. Das Fachblatt "Jane's Intelligence Review" etwa berichtet, dass sich weltweit bis zu 150.000 "Manpads" im Umlauf befinden, zu Preisen ab 2500 Dollar für eine veraltete russische "Strela" bis hin zu 250.000 Dollar für eine moderne "Stinger". Das renommierte Londoner International Institute for Strategic Studies glaubt, dass mehr als 20 Terror-Organisationen in aller Welt über "Manpads" verfügen - von der al-Qaida über die IRA bis hin zu tschetschenischen Rebellen. Auch die Bundeswehr betonte jüngst in ihrem "Y-Magazin" die Gefahr durch "Stinger", "Strela" und "Igla": "Zahlreiche solcher Waffen befinden sich im Besitz islamischer Terroristen."
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