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in Antwort fotog 21.03.10 17:47
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удаизм это фундамент христианства, которое в свою очередь есть фундамент европейской цивилизации
удаизм это фундамент христианства, которое в свою очередь есть фундамент европейской цивилизации
врёшь ты всё как троцкий. В Зимбабве тоже евреи были, чтото не процветает страна, христьянство в Африке тоже не редкое явление....
Европейская цивилизация это то что получилось вопреки "христьянским ценностям" типа инквизиции и постоянного преследнованя.
Wie der Altphilologe und Islamwissenschaftler David Wasserstein jetzt im Potsdamer Einsteinforum berichtete, war die arabische Kultur nicht nur der fruchtbare Boden für die Renaissance jüdischer Literatur im Mittelalter. Vielmehr verdankt das Judentum seine Existenz und sein Wiedererstarken der muslimischen Expansion im Mittelmeerraum im 7. Jahrhundert. "Die Dominanz des Christentums im römischen Reich seit dem 4. Jahrhundert bedeutete den Niedergang des Judentums", sagte Wasserstein. Vorher habe es zwar relativ kleine, aber sehr lebendige jüdische Gemeinden im ganzen Mittelmeerraum gegeben, die in ständigem Kontakt miteinander standen. Auch die Verbannung aus Palästina nach den beiden Erhebungen gegen Rom (63 und 132 n. Chr.) hätten das Judentum nicht entscheidend geschwächt. Konnte man doch auf Alexandria und Mesopotamien ausweichen, wo es seit der babylonischen Gefangenschaft eine bedeutende jüdische Gemeinde gab. Erst die ständige Verschlechterung des sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen Status der Juden im Byzantinischen Reich führte dann seit dem 4. Jahrhundert zu einer dramatischen Krise. Hier habe er, so Wasserstein verschmitzt, eine "leicht revisionistische Sicht der jüdisch-muslimischen Geschichte". Als Mohammed Anfang des 7. Jahrhunderts auf die Bühne der Weltgeschichte trat, war das Judentum im Begriff zu verschwinden. Denn vorher habe es massive, meist erzwungene Konversionen zum Christentum gegeben. Oft wurden Juden die Kinder weggenommen, um diese christlich zu erziehen.
Auch der ständige Kampf der christlichen Welt mit den persischen Sassaniden habe zur Folge gehabt, dass die Beziehungen der Gemeinden zum jüdischen Zentrum in Mesopotamien abrissen, vielfach gar das Aramäische und Hebräische gar nicht mehr verstanden wurde. "Für das 6. und 7. Jahrhundert haben wir fast gar keine Quellen mehr, Juden scheinen die kulturelle Produktion ganz eingestellt zu haben", sagt Wasserstein. Für ihn ein Beleg dafür, dass das Judentum numerisch an der kritischen Masse angekommen war. Im Westen befand es sich in Gefahr, ganz zu verschwinden, im persischen Reich drohte es zu einer orientalischen Sekte zu werden.
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