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За что вы не любите мусульман?
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W.F. знакомое лицо
in Antwort Quinbus Flestrin 31.01.10 11:50
В ответ на:
Это кто ж Вам такое в ушко нашептал
Это кто ж Вам такое в ушко нашептал
Ziel meiner Kritik ist der Karma-Gedanke. Nach ihm wird das Lebensschicksal des Menschen durch gute und schlechte Taten des vorhergehenden Lebens bestimmt
Der nächste Kritikpunkt ist die Vorstellung von allem Leben als Leiden, ähnlich den christlichen Vorstellungen der Welt als Tränen- und Jammertal.
Ausübung dieser Religion z.B. auf Sri Lanka, wo sie sich auf verheerende Weise herrschaftsstabilisierend und unterdrückend auswirkt. Trotz der äusseren Friedfertigkeit bilden sich starke innere Unterdrückungsmechanismen für Andersdenkende aus, im Falle Sri Lankas der Tamilen. Diese sind, da nicht "rechtgläubig" für Regierungs- und Beamtenwesen nicht zu gebrauchen, Buddhisten werden hier vorgezogen. Dadurch werden die Nichtbuddhisten sozial, nach Einkommen und nach Entwicklungsmöglichkeiten auf die nidrigste Stufe herabgedrückt
- Bei den modernen Spielarten des Buddhismus gibt es noch störendere Erscheinungen. Die Veräusserlichung der Lehre hat zu Irrrationalismen geführt, denen ich z.B. die autoritäre Rolle des Dalai Lama und der tibetanischen Äbte zurechne und ebenso die veräußerlichten, gebetsmühlenartigen Ausrufungen, die irgendwelchen Segen bewirken sollen.
Offensichtlich besteht zwischen religiösen Zeremonien und der Ausübung religiöser Autorität ein enger Zusammenhang: Der Priester entrückt sich durch das Zeremoniell dem Volke und wird Teil des Verehrungsgegenstandes, der Gottheit. Er gewinnt die mächtige Funktion des Stellvertreters. Damit ist er berechtigt "göttliche" Autorität auszuüben. Er bestimmt z.B. wegen seiner Macht zur Freisprechung von Sünden (z.B. Löse- und Bindegewalt im Christentum) darüber, wer in den Himmel darf, wer in die Hölle muss. Unbedingter Gehorsam gegenüber seinem Wort bestimmt über das "ewige Heil". Solche religiösen Praktiken stufe ich nicht nur im Christentum als entwürdigenden und menschenverachtenden Mummenschanz ein. Wo Rituale praktiziert werden, lässt dies auf Machtstrukturen schliessen und diese ermöglichen auch den Machtmissbrauch.
In diesen Zusammenhang muss natürlich gesehen werden, dass keine Religion ohne verschleiernde Mythen auskommt. Die Frage ist nur, inwieweit diese zur psychischen Repression und zur Abkehr von der Vernunft eingesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist die Hare-Krishna-Sekte mit ihren öffentlichen Übungen und ihrer inneren, autoritär-ausbeutenden Struktur.
- Ebenso unnatürlich erscheint mir das Zölibat der buddhistischen Mönche und Nonnen.
- Am meisten schreckt mich jedoch die Abkehr von der Ethik Buddhas (wie bei Christus) mit der Zeit ab. Während die ursprüngliche Buddhalehre nichts von äusseren Formen hält, sind im Laufe der Zeit Tempel- und Bilderkulte angewachsen. Der Abt eines Klosters, das für die Vielzahl seiner Bilder aus dem Leben Buddhas und seiner Jünger berühmt ist, sagte mir in einem Gespräch hierüber: "Die Bilder sind Verehrungsobjekte für das Volk". Hier wird eine starke Veräusserlichung sichtbar.
- Zentrales Problem des Buddhismus ist aber, dass er sich von der Philosophie zur Religion entwickelte.