Die tödliche Messerattacke auf dem Parkdeck des Fitness-Centers Aquafit (Othmarschen) war kein Mord aus niederen Beweggründen, sondern ein Totschlag im Affekt. Zu diesem Schluss kam das Landgericht gestern und verurteilte Suat G. (41) zu achteinhalb Jahren Haft. Er hat am 25. März seine Ex-Freundin Nicole B. (41) mit 36 Messerstichen in ihrem Auto getötet. Nach Überzeugung der Richter war er dabei vermindert schuldfähig.
"Wir können gut nachempfinden, dass Ihnen die Strafe vielleicht zu niedrig erscheint", sagte der Vorsitzende Richter Wolfgang Backen an die Familie gewandt, "aber wir dürfen uns nicht von Empfindungen leiten lassen."
Als Nicole B. sich in Panik in ihr Auto flüchtet und ihrem Ex "Verpiss dich!" zuruft, seien bei Suat G. "in der Kindheit angelegte Verlassensängste reaktiviert worden", so der Richter.
Es sei dem bislang unbestraften Angeklagten nicht nachzuweisen, dass er das Messer mitnahm, um Nicole B. zu töten. Er habe es immer bei sich getragen, weil sein Nachbar ihn bedroht habe, hatte Suat G. ausgesagt. Drei Berufsrichter und zwei Schöffen glaubten ihm das.
www.mopo.de/2009/20091121/hamburg/panorama/ex_freundin_erstochen_nur_8_ja...
Тяжелое детство, деревянные игрушки, угрожающие соседи...
Полное понимание, сочувствие и лояльность судей преступнику...
И, вуаля - мусульманин за убийство немки получает 8, 5 лет, из которых отсидит максимум 5-6 (а может и через 3 года выйти)
Можно было бы назвать это торжеством гуманизма.
Вот только, если подумать о жертве, ее родственниках и убийстве мусульманки Марвы, то все это превращается в какой-то трагический фарс, называемый судебной системой ФРГ.
Трагический фарс и классовая судебная система.