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Кто прав?
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tuv коренной житель
в ответ DVS 02.11.09 13:11
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Просто отношение командования к этим проявлениям было... толерантным.
Просто отношение командования к этим проявлениям было... толерантным.
Откуда "дровишки"? Вы ведь сами дали ссылку на книжку Бек. Я её не читал (Вы, похоже, тоже), но в рецензии уважаемой газеты "FAZ" пишется, что как раз отношение к изнасилованиям толерантным и не было:
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Der völkerrechtliche und kriegsgerichtliche Ausnahmezustand sowie die ideologische Ausrichtung des Ostfeldzugs begünstigten die Auffassung, Vergewaltigungen sowjetischer Frauen seien minderschwere Vergehen. Dennoch: Auch an der Ostfront gab es keine generelle Straffreiheit für Sexualstraftäter. Selbst dort wurden immer wieder hohe Strafen ausgesprochen, teilweise sogar ausschließlich aufgrund der Aussagen einheimischer Opfer oder Zeugen. Die Folgerungen Becks sind vorsichtig, zeigen aber in eine eindeutige Richtung. Erstens: Auch wenn die sanktionierten Fälle nur einen Bruchteil der tatsächlich erfolgten Verbrechen darstellten, weist bisher nichts darauf hin, daß die Sexualverbrechen der Wehrmacht jemals die quantitative Dimension der Massenvergewaltigungen durch die japanischen Truppen in China oder die Rote Armee in Deutschland erreicht hätten. Zweitens: Auch wenn die Wehrmacht sexuelle Gewalt nicht nur bestrafte, sondern häufig bagatellisierte und teilweise duldete, fehlt bisher jeder Nachweis dafür, daß die deutsche Seite sexuelle Übergriffe als Kriegsmittel akzeptiert oder sogar bewußt als Kriegsstrategie eingesetzt hätte.
Der völkerrechtliche und kriegsgerichtliche Ausnahmezustand sowie die ideologische Ausrichtung des Ostfeldzugs begünstigten die Auffassung, Vergewaltigungen sowjetischer Frauen seien minderschwere Vergehen. Dennoch: Auch an der Ostfront gab es keine generelle Straffreiheit für Sexualstraftäter. Selbst dort wurden immer wieder hohe Strafen ausgesprochen, teilweise sogar ausschließlich aufgrund der Aussagen einheimischer Opfer oder Zeugen. Die Folgerungen Becks sind vorsichtig, zeigen aber in eine eindeutige Richtung. Erstens: Auch wenn die sanktionierten Fälle nur einen Bruchteil der tatsächlich erfolgten Verbrechen darstellten, weist bisher nichts darauf hin, daß die Sexualverbrechen der Wehrmacht jemals die quantitative Dimension der Massenvergewaltigungen durch die japanischen Truppen in China oder die Rote Armee in Deutschland erreicht hätten. Zweitens: Auch wenn die Wehrmacht sexuelle Gewalt nicht nur bestrafte, sondern häufig bagatellisierte und teilweise duldete, fehlt bisher jeder Nachweis dafür, daß die deutsche Seite sexuelle Übergriffe als Kriegsmittel akzeptiert oder sogar bewußt als Kriegsstrategie eingesetzt hätte.