Между тем Берлинская Гимайндебляд сообщает
╩Al-Quds╚- und ╩No Al-Quds╚
Am 12. September demonstrierte das Bündnis ╩No Al-Quds-Tag╚ am Kudamm gegen Antisemitismus, Antizionismus und Homophobie.
Anlass war die zeitgleich stattfindende Demonstration von Anhängern des radikal-islamistischen Regimes im Iran zum sogenannten ╩Al-Quds-Tag╚,
an dem jedes Jahr für die ╩Befreiung╚ Jerusalems und die Vernichtung Israels demonstriert wird.
Zu der Gegenkundgebung riefen u.a. die Jüdische Gemeinde,
die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die Green Party of Iran, die Amadeu-Antonio-Stiftung und haGalil auf.
Während die mit reichlich Personal und Kameras angetretene Polizei kein Problem mit Hisbollah-Logos auf T-Shirts der Al-Quds-Ordner hatte, wurde bei der Gegendemonstration eine Jerusalem-Fahne eingezogen, durften keine hebräischen und englischen Reden gehalten werden, musste auf ╩Free Gilad Shalit╚-Schildern der Hinweis entfernt werden, dass er von der Hamas entführt worden ist und mussten die Demonstrationsteilnehmer (radikale Jugendliche wie Dr.Alexander Brenner und Rabbiner Tovia Ben Chorin) bis zum offiziellen Ende der Kundgebung hinter einer Polizeiabsperrung verharren, damit sich
die Al-Quds-Demonstranten, die längst kilometerweit entfernt waren, nicht provoziert fühlen konnten.
Nach Protesten der Jüdischen Gemeinde und einer Aussprache entschuldigte sich Polizeipräsident Dieter Glietsch in einem Brief an Lala Süsskind für das Vorgehen;
Wiederholungen seien nicht zu befürchten.
JK