Wir haben mit dem Frankenburg vor allem dies besprochen:(Mitteilung #332)
"Die Russland-Deutsche darf man nicht als eine Minderheit betrachten. Sie bilden gar keine Einheit, sie sind in sich nicht homogen."
Nun gehen wir die Voraussetzungen durch.
-Die Angehörigen sind deutsche Staatsangehörige; Ja
-Sie unterscheiden sich vom Mehrheitsvolk durch eigene Sprache, Kultur und Geschichte, also durch eine eigene Identität; Jein
1. Klar, in der UdSSR aufgewachsene sind nicht individualistisch erzogen, wie "Wessis", aber die ehemaligen DDR-Bürger älteren Generationen sind uns sehr ähnlich.
2. Ich habe einen Neffen und eine Nichte in B.-W., sie sprechen keine eigene Sprache, gehören zum änhlchen Kulturkreis, wie ihre Schulkameraden und nur die Geschichte ihrer Vorfahren ist anders, als die den Kindern des Mehrvolkes.
-Sie wollen diese Identität bewahren; Ja, Ich möchte zwar ein richtige Deutsche, wie es meine Eltern waren, auch bleiben, aber einige andere Deutsche aus UdSSR russifizieren sich hier und die dritte, vor allem aus jungeren Generationen, werden hier wahrscheinlich sogar globalisiert oder amerikanisiert.
-Sie sind traditionell in Deutschland heimisch; mit dem Wort "traditionell" sind das Folgende gemeint:
1. Die Dänen, Friesen und Sorben kamen gar nicht nach Deutschland, die Deutsche kamen, so gesagt, zu denen.
2. Die Sinti kamen nach Deutschland vor 500 Jahren.
-Sie leben hier in angestammten Siedlungsgebieten...
Weil wir nur vor ungefähr 20 Jahren massenhaft nach Deutschland kamen, haben wir auch keine angestammten Siedlungsgebite mit 1000-järiger oder sogar 100-järiger Geschichte. Unsere angestammten Siedlungsgebieten befinden sich in der UdSSR.
Es sei denn, wir greifen durch die Geschichte zurück und sagen, dass unsere angestammten Siedlungsgebiete sind... einige deutsche Fürstentümer, aus denen unsere Vorfahren auswanderten. Viele von uns leben aber gar nicht in diesen Gebieten.
So oder so ... es geht nicht!!!