немецкое МВД пишет, что да, таки надо (на ваших детей изменения распространятся не будут).
Статья в tagesschau - очередная газетная история про ничего. Комментарий этой статьи от немецкого МВД привожу ниже без перевода.
leider wird in der Presse – wie auch in dem von Ihnen genannten Artikel – meist erst am Ende oder nur nebenbei erwähnt, dass die Neuregelung nur Kinder betrifft, die bereits durch Geburt zwei Staatsangehörigkeiten besitzen, so dass auf den ersten Blick - ohne Vergleich mit dem in Rede stehenden Gesetz - der Eindruck entstehen kann, dass sich der „Doppelpass“ auch auf Einbürgerungen bezieht. Dies ist jedoch nicht der Fall. Zur Klarstellung sende ich Ihnen den Gesetzentwurf mit, aus dem Sie entnehmen können, dass die Regelungen dort auf Sie und Ihre Familie nicht zutreffen. Ihre Kinder besitzen derzeit nicht die deutsche Staatsangehörigkeit und könnten sie deshalb auch nicht nach der bisherigen Optionsregelung verlieren. Die Neuregelung zielt allein darauf, dass Kinder, die bereits durch Geburt zwei Staatsbürgerschaften besitzen, nicht mehr mit dem 23. Lebensjahr die deutsche Staatsangehörigkeit verlieren, wenn sie sich bis dahin nicht für eine der beiden Staatsbürgerschaften entschieden haben.
Die Regelung ist lediglich ein politischer Kompromiss. Für eine mehrstaatige Einbürgerung hätte insbesondere der § 10 Staatsangehörigkeitsgesetz geändert werden müssen – dafür gab es in den Koalitionsverhandlungen keine Mehrheit.
Ihre Einbürgerung erfolgt auf der Grundlage § 10 StAG.
Die geplante Gesetzesänderung betrifft lediglich den § 29 StAG und damit ausschließlich Kinder und Jugendliche, die bereits die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.
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