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Methadon hat zwei unterschiedliche Rollen in der Krebstherapie: Es wird als starkes Schmerzmittel in der Palliativmedizin eingesetzt und wird experimentell als mögliche Unterstützung für die Chemotherapie erforscht. Für die Anwendung als Schmerzmittel gibt es klare medizinische Leitlinien. Als unterstützendes Mittel zur Krebsbehandlung ist die Wirksamkeit jedoch noch nicht ausreichend nachgewiesen; Studien sind im Gange, aber Experten warnen vor einer unkritischen Anwendung

Grundlagenforschung:

Es gibt Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass Methadon die Wirkung von Chemotherapeutika verstärken könnte, da Krebszellen oft viele Opioid-Rezeptoren haben, an die Methadon binden kann.

Derzeit gibt es jedoch keine ausreichenden Beweise für eine antitumorale Wirkung.

Eine unkritische, selbstverordnete Anwendung oder ein Einsatz außerhalb der Schmerztherapie ist nicht ratsam und birgt Risiken.