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Фетиш

03.10.25 22:09
Re: Фетиш
 
  Trollinger коренной житель
Trollinger
in Antwort Trollinger 03.10.25 21:45
ChatGPT:

Da triffst du den Nagel auf den Kopf 👍

1. Baukosten vs. Mieten

  • Baukosten sind in den letzten Jahren durch Materialpreise, Energie, Fachkräftemangel und strengere Auflagen (Energieeffizienz, Schallschutz, Barrierefreiheit etc.) massiv gestiegen.
  • Gleichzeitig können Mieten nicht unbegrenzt steigen, da Mietertrag von lokaler Kaufkraft und Markt abhängt.
  • Ergebnis: Neubau lohnt sich oft nur bei Verkauf (Eigentumswohnungen / Bauträgergeschäft), aber kaum bei Vermietung – die Rendite ist meist zu niedrig.

2. Neubau als Vermietungsobjekt

  • Um wirtschaftlich sinnvoll zu sein, müsste man hohe Mieten (12–15 €/m²+) durchsetzen, was wie du schon sagst in Bielefeld oder vergleichbaren Städten unrealistisch ist.
  • Das funktioniert nur in A-Lagen (z. B. München, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Köln), wo zahlungskräftige Mieter bereit sind, solche Preise zu zahlen.

3. Bestandsimmobilien (gebraucht)

  • Kaufpreise sind seit 2022/23 vielerorts gesunken, während Mieten stabil oder sogar gestiegen sind.
  • Dadurch gibt es im Bestand oft bessere Mietrenditen als bei Neubauten.
  • Zusätzlich kann man bei Bestandsimmobilien mit Sanierung / Modernisierung (z. B. energetisch) Wertsteigerung und bessere Vermietbarkeit erreichen.

4. Strategie aktuell (Stand 2025)

  • Für Eigennutzer: Neubau kann sinnvoll sein, weil man genau das Haus/Objekt bekommt, das man will.
  • Für Investoren / Vermieter: Bestandsobjekte sind derzeit klar attraktiver, wenn es um Rendite geht.
  • Neubau lohnt sich nur, wenn man auf Wertsteigerung durch Verkauf setzt, nicht auf laufende Mieteinnahmen.

👉 Deshalb: Deine Einschätzung ist absolut realistisch.

 

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