Man sagt, die Nabelschnur wird bei der Geburt durchschnitten.

Aber alle Mütter wissen, dass das nur ein Symbol ist.

Die wahre Verbindung bleibt bestehen.

Wenn ihr Kind weint, stolpert ihr Herz.

Wenn es leidet, spürt sie den Schmerz bis in ihr eigenes Fleisch.

Und wenn es lächelt, erhellt sich ihr ganzes Wesen.

Es gibt einen unsichtbaren Faden, den die Augen nicht sehen,

den die Seele aber sofort erkennt.

Er besteht aus Liebe, Instinkt, Sorgen und Gebeten.

Es ist dieser Faden, der sie mitten in der Nacht lautlos aufwachen lässt.

Der ihr zuflüstert: „Geh nachsehen, ob alles in Ordnung ist“,

selbst wenn das Kind längst erwachsen ist.

Es ist dieses Band, das in ihren Worten mitschwingt:

„Komm schnell heim“, „Schick mir eine Nachricht“, „Pass auf dich auf unterwegs“.

Das sind keine Mahnungen, sondern Herzschläge voller Liebe.

Denn Muttersein ist keine Phase.

Es ist keine Rolle, die man ablegt.

Es ist eine ewige Liebe, bedingungslos, ohne Ende.

Ganz gleich, wie alt man ist, wie groß die Entfernung oder wie tief die Stille,

es gibt immer einen Teil von ihr, der wacht,

der hofft, der liebt.

Denn eines Tages hat sie ihre Kinder in sich getragen…

Und seitdem trägt sie sie in sich. Für immer. 🤍