В Москве появилась карта помоек, из которых можно поесть.
Mit den ukrainischen Flüchtlingen, die beutelweise Essen von der Tafel holen
und dann wenige Hundert Meter entfernt aus dem Auto heraus verkaufen?
Oder mit dem jungen Zuwanderer aus der Türkei, der jede Woche mit dem Fahrrad
vorbeikommt und den Mitarbeiterinnen des Sozialzentrums Blumen schenkt – aus Dankbarkeit?
Beginnen wir mit ihr: Eine 79 Jahre alte Frau. Letzten Sommer stand sie auf dem gepflasterten Vorplatz.
Schaute sich unsicher um. Dann begann sie zu weinen. Ihr Schicksal – unvorstellbar. Kinder gestorben.
Mann gestorben. Sie ganz alleine und verarmt. Keine Unterstützung vom Staat, weil sie mit Rente und Witwenrente knapp über der Grenze ist.
Unglaublich, aber wahr: Die deutsche Rentnerin hatte nicht mal ein Bett. Auch keine Matratze. Sie schlief auf einem dünnen Laken.
Nun stand sie hier. In Zeitz, Sachsen-Anhalt. Freiligrathstraße 41a. Das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD),
eines der größten Bildungs- und Sozialunternehmen der Republik, betreibt hier neben der Lebensmittel-Tafel eine „Möbelbörse und Sozialboutique“.