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BetrieblicheAltersversorgung durch Gehaltsumwandung
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in Antwort P-Finanz-S 25.11.05 16:45
Zeitwertkonten - ein Königsweg für die Altersversorgung 
Ersetzt das Modell die Entgeltumwandlung in der betrieblichen Altersversorgung?
Mit 55 in Rente: Die schönste Zeit des Lebens rüstig und in vollen Zügen genießen ein Traum vieler, der kein Traum bleiben muss. Ohne Gehaltseinbuße ein halbes Jahr Pause machen, wenn der Nachwuchs kommt kein Problem; ein bezahltes └Sabbatjahr■ (das heißt eine längere Freistellungsphase von der Arbeit für Fortbildungszwecke), auch das ist möglich und ohne Probleme.
Wie geht das??? :
"Lebensarbeitszeit / Zeitwertkonten"
die innovative Alternative zur Betrieblichen Altersvorsorgsorge
Arbeitszeitkontenmodelle bieten Gestaltungsmöglichkeiten. Arbeitgeber sollten sich deshalb ausführlich mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen beschäftigen und sich kritisch mit verschiedenen Modellen auseinander setzen.
Anders als die Betriebliche Altersversorgung (BAV) dienen die Zeitkonten nicht primär der Finanzierung des Ruhestands ab dem 63. Lebensjahr. Vielmehr sollen sie die flexible Gestaltung der Zeit davor also des Erwerbslebens ermöglichen. Sie sind somit kein neuer └Durchführungsweg■ der Betrieblichen Altersvorsorge, ergänzen diese aber in idealer Weise. Sie bieten nicht nur ein von den Durchführungs- wegen der Betrieblichen Altersversorgung (BAV) nicht gekanntes Maß an variablen Gestaltungsmöglichkeiten, sondern auch den Vorteil, dass nicht in Anspruch genommene Zeitwertguthaben in den vom Unternehmen gewählten Durchführungsweg der BAV übertragen werden können. Für das Unternehmen bedeuten die Zeitwertguthaben keinen zusätzlichen finanziellen Aufwand. Sie sind ergebnis- und bilanzneutral und damit einfach einzurichten.
Das Zeitwertkonto ist für jede Unternehmensform und Unternehmensgröße möglich.
Warum sind Zeitwertkonten interessant?
∙Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
∙Flexibilisierung der Arbeitszeit und Vergütung
∙Steigerung der Lebensqualität durch höhere Arbeitsplatzqualität für Arbeitnehmer
∙Als Alternative zur, im Vergleich eher starren, BAV-Entgeltumwandlung
∙Als Alternative zur Privaten Vorsorge über LV, RLV oder "Riester"
Wertguthaben können angesammelt werden durch:
∙Entgeltumwandlung(ohne Ober- oder Untergrenze, ohne Festlegung)
∙Zusätzliche Arbeitgeberleistung wie z. Bsp. Bonifikationen, Prämien, Erfolgsbeteiligungen.
∙Sonderzahlungen(z. Bsp. Urlaubs- oder Weihnachtsgeld).
∙Überstunden, nicht verbrauchte Urlaubstage.
Vereinbarungen können gelten für:
∙Alle Mitarbeiter
∙Ausgewählte einzelne Mitarbeiter
Wertguthaben der Zeitwertkonten müssen insolvenzgeschützt sein:
∙Verpfändung, Bürgschaft
∙Überwachung und Abwicklung durch (extern!) Verwalter
Vorteile:
Vorteile für den Arbeitnehmer:
Der Arbeitnehmer hat soziale Vorteile, da er seine Lebensarbeitszeit flexibler planen kann:
∙Jederzeit sind Auszeiten für z. Bsp. Weiterbildung, Kindererziehung möglich (nach Betriebsvereinbarung)
∙ Mehr vom └Lebensabend⌠, da früher in Rente(vor 60. Lebensjahr möglich!!!)
∙Motivationssteigerung durch Vermeidung von └Leerlaufzeiten"
∙Mitnahme bei Jobwechsel
Der Arbeitnehmer hat finanzielle Vorteile:
∙Steuer- und Sozialversicherungsabgaben werden verlagert(Zuflussprinzip)- auch nach dem 31.12.2008!!!
∙Ausfinanzierter Vorruhestand
∙Teilzeitbeschäftigung und Arbeitslosigkeit ohne finanzielle Einschnitte
∙Wertguthaben kann in betriebliche Altersversorgung übernommen werden(Zusatzrente)-steuerliche
∙Vorteile z. Bsp. durch Freibeträge bei nachgelagerter Versteuerung
∙Die ganze Abwicklung erfolgt über einen Verwalter.
Vorteile für den Arbeitgeber:
Der Arbeitgeber ist flexibler, da er ein Steuerungssystem erhält, um Ressourcen mit Arbeitsleistungen nach Auftragslage abzustimmen:
∙Arbeitszeitausgleich bei Nachfrageschwankungen
∙Anpassung an konjunkturelle und betriebliche Entwicklungen(z. Bsp. Überbrückung bis zum Eingang neuer Aufträge)
∙Vermeidung von unternehmensschädlicher Inanspruchnahme angesammelter Überstunden und bezahlter Leerlaufzeiten
∙Arbeitsplätze werden planbarer durch z. Bsp. Altersteilzeit und ausfinanzierter Vorruhestandsregelung
∙Imagesteigerung für Suche und Bindung von Fachkräften
∙Einsparung von Überstundenzuschlägen
∙Reduzierung von Personalkosten bei Vorruhestandsregelungen
∙Verbesserte Personalplanung
∙Steigerung des Ansehens als innovatives Unternehmen
Das Unternehmen hat finanzielle Vorteile, da es seinen Mitarbeitern eine individuell gestaltete
Betriebsvereinbarung anbieten kann:
- In Leerlaufzeiten finanziert sich der AN seine └Freizeit⌠ selbst
- Optimierter Ressourceneinsatz durch Anpassung an konjunkturelle und betriebliche Entwicklungen
- Kein Liquiditätsabfluss durch Vermeidung von bezahlten Überstunden
- Geringerer Aufwand durch Übernahme der Abwicklung/Prüfung durch externe Verwalter
Ein Arbeitgeber sollte bei Auswahl eines Anbieters von Zeitwertkontenmodellen insbesondere die folgenden Punkte beachten:
Die Beitragsüberwachungsverordnung bestimmt in ╖ 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 b, welche Daten der Arbeitgeber bei flexibler Arbeitszeit in den Lohnunterlagen zu führen hat. Darüber hinaus verlangt das Sozialgesetzbuch eine jederzeitige Abrechnungsmöglichkeit der Zeitwertkonten für Störfälle wie Insolvenz, Tod, Erwerbsminderung und Kündigung. Falls dem Arbeitgeber die personellen, fachlichen und technischen Ressourcen zur Erfüllung der Aufzeichnungspflichten und Beitragsabrechnungen fehlen, bleibt ihm nur die Möglichkeit, die Führung der Zeitwertkonten einem externen Dienstleister anzuvertrauen. Kriterien für die Auswahl sind zum einen natürlich die Kosten und Zuverlässigkeit des Dienstleisters,
zum anderen müssen aber auch der Datenschutz und die Datensicherheit berücksichtigt werden.
Bei der Führung von Zeitwertkonten sind die Daten für Zeiträume von teilweise weit mehr als 30 Jahren vorzuhalten.
Eine besonders auf kleine und mittelständische Unternehmen ausgerichtete Lösung hat zumindest ein Dienstleister realisiert.
Die Daten werden von einem speziell von der DATEV entwickelten Programm verwaltet und geführt. Gesichert werden die Daten auf einem separaten Server bei der DATEV in Nürnberg. Weitere Vorteile dieses Systems sind die integrierten Programmschnittstellen und die Möglichkeiten eines elektronischen Datenaustauschs.
Neben den weiteren sozialversicherungsrechtlichen Aspekten, auf die hier im Detail nicht eingegangen werden soll, besteht für den Arbeitgeber wegen der Insolvenzsicherungspflicht nach ╖ 7 d SGB IV das Risiko einer persönlichen Haftung für nicht geschützte Wertguthaben. In Extremfällen droht sogar eine Strafbarkeit
nach ╖ 266 a StGB, wenn schuldhaft Sozialversicherungsbeiträge vorenthalten werden.
Auch Altersteilzeitregelungen sind ab 1. Juli 2004 gemäß ╖ 8 a ATG (Altersteilzeitgesetz) zwingend gegen Insolvenz zu sichern.
Auf diese Anforderung haben viele Unternehmen bis heute nicht reagiert oder keine Lösungen entwickelt.
Hier besteht noch intensiver Aufklärungs- und Handlungsbedarf. 
Die angesparten Gehaltsbestandteile und Überstundenvergütungen können bei Arbeitszeitkonten sowohl in eine Fondsanlage, Rückdeckungsversicherung oder sonstige Anlageprodukte eingezahlt werden.
Die entsprechende Anlageform kann allerdings die Flexibilität der Arbeitszeitkontenmodelle
beeinflussen.
Die Anlage in Fonds bietet mehr Flexibilität, den Mitarbeitern auch tatsächlich Freistellungsphasen zu ermöglichen. Versicherungslösungen eignen sich eher zum Aufbau eines Vermögens für den vorzeitigen Ruhestand, bieten zudem durch Kapital und Zinsgarantien ein erhebliches Maß an zusätzlicher Sicherheit.
Sofern die zuvor beschriebenen Anforderungen bei Arbeitszeitkonten beachtet und zur Umsetzung ein in sich durchdachtes und geschlossenes Modell aus den verschiedenen Angebote am Markt ausgesucht werden, ist der Aufbau von Zeitwertguthaben tatsächlich ein hervorragendes System für die Altersversorgung und bietet sowohl dem Arbeitgeber wie dem Arbeitnehmer die eingangs beschriebenen Vorteile

Obwohl derzeit einige Marktteilnehmer die Einrichtung von Zeitwertkonten anbieten, werden die Aspekte der Führung der Konten und der Datensicherheit meistens vernachlässigt.

Auf dem Markt sind durchaus unterschiedliche Modelle vorhanden, die zum einen die flexiblen Möglichkeiten von Arbeitszeitmodellen widerspiegeln, zum anderen noch den rechtlichen und tatsächlichen Klärungsbedarf erkennbar machen.
Die Zukunft von Bruno Angestellter
Herr Bruno Angestellter (25 Jahre alt, verheiratet, Kirchensteuer, Steuerklasse 3, keine Kinder)
verdient mtl. 2.800,00 ┬ und will mit 65 Jahren in Rente gehen. Über die Ansparung von Zeitwert-
guthaben durch Verzicht von 250,00 ┬ mtl. Will er sich eine Alterversorgung als
Zusatzversorgung ansparen. Diese hat folgende Gehaltsabrechnung zur Folge:
Bruttogehalt
ohne Umwandlung 2.800,00 ┬
Lohnsteuer 217,33 ┬
Soli-Zuschlag 11,06 ┬
Ki-St 19,55 ┬
ges. KV 208,60 ┬
RV 273,00 ┬
ALV 91,00 ┬
PLV 23,80 ┬
Nettogehalt
ohne Umwandlung 1.955,65 ┬
Bruttogehalt
nach Umwandlung 2550,00 ┬
Lohnsteuer 151,83 ┬
Soli-Zuschlag -
Ki-St 13,66 ┬
ges. KV 189,98 ┬
RV 248,63 ┬
ALV 82,88 ┬
PLV 21,68 ┬
Nettogehalt
nach Umwandlung 1841,34 ┬

Differenz monatlich entspricht Netto-Verzicht 114,31 ┬
Rentenzufluss mit 65 Jahren ohne Zeitwertkontenmodell
Bruno Angestellter kann bei der ges. Rente nach einer Beitragszeit von 40 Jahren und einem
Gesamtaufwand von ca. 268.800.- ┬ mit einer Alters- Bruttorente von ca. 1.219,24 ┬ rechnen
Bruno Angestellter spart für seine Altersvorsorge monatlich 120,00 ┬ aus seinem Netto an. Dafür
kann er bei einer angenommenen Wertstigerung von 5,5% mit einen Kapital von ca. 179.000,00 ┬
bzw. einer mtl. Brutto-Zusatzrente von 895,00 ┬ rechnen.
Geht Bruno Angestellter mit 65 Jahren in Rente, so verfügt er ohne das Zeitwertkontenmodell über
eine Brutto-Rentenbezüge von mtl. 2.114,24 ┬.
Rentenzufluss mit 65 Jahren mit Zeitwertkontenmodell ( ohne Zusatzrente )
Bruno Angestellter kann bei der ges. Rente nach einer Beitragszeit von 40 Jahren und einem
Gesamtaufwand von ca. 244.800 ┬ mit einer Alters- Bruttorente von ca. 1.113,72 ┬ rechnen
Bruno Angestellter verzichtet bei Einrichtung des Zeitwertkontenmodells
auf ca. 106,00 ┬ Rente
Rentenzufluss mit 65 Jahren mit Zeitwertkontenmodell ( mit Zusatzrente )
Bruno Angestellter verzichtet bei 40 Jahren Beitragszahlung zu Gunsten des Zeitwertkontos auf
59.361,60 ┬ Netto aus seinem Gehalt, dies entspricht mtl. 123,67 ┬
Dafür kann er bei einer angenommenen Wertsteigerung von 5,5% mit einem Kapital von ca.
457.859,00 ┬ bzw. einer Brutto-Zusatzrente von mtl. 2.258,00 ┬ rechnen
Geht Bruno Angestellter mit 65 Jahren in Rente, so verfügt er mit dem Zeitwertkontenmodell über
eine Brutto-Rente von mtl. 3.371,72 ┬, das entspricht einer Zusatzrente von mtl. 1.257,48 ┬
Bruno Angestellter legt in beiden Fällen den gleichen Nettobetrag an
Ich denke das Er jetzt etwas mehr bekommen wird nicht wahr?
So sieht in meinen Augen wirklich eine BaV aus. 
Всем спасибо за внимание


Ersetzt das Modell die Entgeltumwandlung in der betrieblichen Altersversorgung?
Mit 55 in Rente: Die schönste Zeit des Lebens rüstig und in vollen Zügen genießen ein Traum vieler, der kein Traum bleiben muss. Ohne Gehaltseinbuße ein halbes Jahr Pause machen, wenn der Nachwuchs kommt kein Problem; ein bezahltes └Sabbatjahr■ (das heißt eine längere Freistellungsphase von der Arbeit für Fortbildungszwecke), auch das ist möglich und ohne Probleme.
Wie geht das??? :
"Lebensarbeitszeit / Zeitwertkonten"
die innovative Alternative zur Betrieblichen Altersvorsorgsorge

Arbeitszeitkontenmodelle bieten Gestaltungsmöglichkeiten. Arbeitgeber sollten sich deshalb ausführlich mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen beschäftigen und sich kritisch mit verschiedenen Modellen auseinander setzen.

Anders als die Betriebliche Altersversorgung (BAV) dienen die Zeitkonten nicht primär der Finanzierung des Ruhestands ab dem 63. Lebensjahr. Vielmehr sollen sie die flexible Gestaltung der Zeit davor also des Erwerbslebens ermöglichen. Sie sind somit kein neuer └Durchführungsweg■ der Betrieblichen Altersvorsorge, ergänzen diese aber in idealer Weise. Sie bieten nicht nur ein von den Durchführungs- wegen der Betrieblichen Altersversorgung (BAV) nicht gekanntes Maß an variablen Gestaltungsmöglichkeiten, sondern auch den Vorteil, dass nicht in Anspruch genommene Zeitwertguthaben in den vom Unternehmen gewählten Durchführungsweg der BAV übertragen werden können. Für das Unternehmen bedeuten die Zeitwertguthaben keinen zusätzlichen finanziellen Aufwand. Sie sind ergebnis- und bilanzneutral und damit einfach einzurichten.
Das Zeitwertkonto ist für jede Unternehmensform und Unternehmensgröße möglich.
Warum sind Zeitwertkonten interessant?
∙Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
∙Flexibilisierung der Arbeitszeit und Vergütung
∙Steigerung der Lebensqualität durch höhere Arbeitsplatzqualität für Arbeitnehmer
∙Als Alternative zur, im Vergleich eher starren, BAV-Entgeltumwandlung

∙Als Alternative zur Privaten Vorsorge über LV, RLV oder "Riester"
Wertguthaben können angesammelt werden durch:
∙Entgeltumwandlung(ohne Ober- oder Untergrenze, ohne Festlegung)
∙Zusätzliche Arbeitgeberleistung wie z. Bsp. Bonifikationen, Prämien, Erfolgsbeteiligungen.
∙Sonderzahlungen(z. Bsp. Urlaubs- oder Weihnachtsgeld).
∙Überstunden, nicht verbrauchte Urlaubstage.
Vereinbarungen können gelten für:
∙Alle Mitarbeiter
∙Ausgewählte einzelne Mitarbeiter
Wertguthaben der Zeitwertkonten müssen insolvenzgeschützt sein:
∙Verpfändung, Bürgschaft
∙Überwachung und Abwicklung durch (extern!) Verwalter
Vorteile:
Vorteile für den Arbeitnehmer:
Der Arbeitnehmer hat soziale Vorteile, da er seine Lebensarbeitszeit flexibler planen kann:
∙Jederzeit sind Auszeiten für z. Bsp. Weiterbildung, Kindererziehung möglich (nach Betriebsvereinbarung)
∙ Mehr vom └Lebensabend⌠, da früher in Rente(vor 60. Lebensjahr möglich!!!)
∙Motivationssteigerung durch Vermeidung von └Leerlaufzeiten"
∙Mitnahme bei Jobwechsel
Der Arbeitnehmer hat finanzielle Vorteile:
∙Steuer- und Sozialversicherungsabgaben werden verlagert(Zuflussprinzip)- auch nach dem 31.12.2008!!!
∙Ausfinanzierter Vorruhestand
∙Teilzeitbeschäftigung und Arbeitslosigkeit ohne finanzielle Einschnitte
∙Wertguthaben kann in betriebliche Altersversorgung übernommen werden(Zusatzrente)-steuerliche
∙Vorteile z. Bsp. durch Freibeträge bei nachgelagerter Versteuerung
∙Die ganze Abwicklung erfolgt über einen Verwalter.
Vorteile für den Arbeitgeber:

Der Arbeitgeber ist flexibler, da er ein Steuerungssystem erhält, um Ressourcen mit Arbeitsleistungen nach Auftragslage abzustimmen:
∙Arbeitszeitausgleich bei Nachfrageschwankungen
∙Anpassung an konjunkturelle und betriebliche Entwicklungen(z. Bsp. Überbrückung bis zum Eingang neuer Aufträge)
∙Vermeidung von unternehmensschädlicher Inanspruchnahme angesammelter Überstunden und bezahlter Leerlaufzeiten
∙Arbeitsplätze werden planbarer durch z. Bsp. Altersteilzeit und ausfinanzierter Vorruhestandsregelung
∙Imagesteigerung für Suche und Bindung von Fachkräften
∙Einsparung von Überstundenzuschlägen
∙Reduzierung von Personalkosten bei Vorruhestandsregelungen
∙Verbesserte Personalplanung
∙Steigerung des Ansehens als innovatives Unternehmen
Das Unternehmen hat finanzielle Vorteile, da es seinen Mitarbeitern eine individuell gestaltete
Betriebsvereinbarung anbieten kann:
- In Leerlaufzeiten finanziert sich der AN seine └Freizeit⌠ selbst
- Optimierter Ressourceneinsatz durch Anpassung an konjunkturelle und betriebliche Entwicklungen
- Kein Liquiditätsabfluss durch Vermeidung von bezahlten Überstunden
- Geringerer Aufwand durch Übernahme der Abwicklung/Prüfung durch externe Verwalter
Ein Arbeitgeber sollte bei Auswahl eines Anbieters von Zeitwertkontenmodellen insbesondere die folgenden Punkte beachten:
Die Beitragsüberwachungsverordnung bestimmt in ╖ 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 b, welche Daten der Arbeitgeber bei flexibler Arbeitszeit in den Lohnunterlagen zu führen hat. Darüber hinaus verlangt das Sozialgesetzbuch eine jederzeitige Abrechnungsmöglichkeit der Zeitwertkonten für Störfälle wie Insolvenz, Tod, Erwerbsminderung und Kündigung. Falls dem Arbeitgeber die personellen, fachlichen und technischen Ressourcen zur Erfüllung der Aufzeichnungspflichten und Beitragsabrechnungen fehlen, bleibt ihm nur die Möglichkeit, die Führung der Zeitwertkonten einem externen Dienstleister anzuvertrauen. Kriterien für die Auswahl sind zum einen natürlich die Kosten und Zuverlässigkeit des Dienstleisters,


Eine besonders auf kleine und mittelständische Unternehmen ausgerichtete Lösung hat zumindest ein Dienstleister realisiert.

Neben den weiteren sozialversicherungsrechtlichen Aspekten, auf die hier im Detail nicht eingegangen werden soll, besteht für den Arbeitgeber wegen der Insolvenzsicherungspflicht nach ╖ 7 d SGB IV das Risiko einer persönlichen Haftung für nicht geschützte Wertguthaben. In Extremfällen droht sogar eine Strafbarkeit

Auch Altersteilzeitregelungen sind ab 1. Juli 2004 gemäß ╖ 8 a ATG (Altersteilzeitgesetz) zwingend gegen Insolvenz zu sichern.



Die angesparten Gehaltsbestandteile und Überstundenvergütungen können bei Arbeitszeitkonten sowohl in eine Fondsanlage, Rückdeckungsversicherung oder sonstige Anlageprodukte eingezahlt werden.


Die Anlage in Fonds bietet mehr Flexibilität, den Mitarbeitern auch tatsächlich Freistellungsphasen zu ermöglichen. Versicherungslösungen eignen sich eher zum Aufbau eines Vermögens für den vorzeitigen Ruhestand, bieten zudem durch Kapital und Zinsgarantien ein erhebliches Maß an zusätzlicher Sicherheit.
Sofern die zuvor beschriebenen Anforderungen bei Arbeitszeitkonten beachtet und zur Umsetzung ein in sich durchdachtes und geschlossenes Modell aus den verschiedenen Angebote am Markt ausgesucht werden, ist der Aufbau von Zeitwertguthaben tatsächlich ein hervorragendes System für die Altersversorgung und bietet sowohl dem Arbeitgeber wie dem Arbeitnehmer die eingangs beschriebenen Vorteile


Obwohl derzeit einige Marktteilnehmer die Einrichtung von Zeitwertkonten anbieten, werden die Aspekte der Führung der Konten und der Datensicherheit meistens vernachlässigt.


Auf dem Markt sind durchaus unterschiedliche Modelle vorhanden, die zum einen die flexiblen Möglichkeiten von Arbeitszeitmodellen widerspiegeln, zum anderen noch den rechtlichen und tatsächlichen Klärungsbedarf erkennbar machen.
Die Zukunft von Bruno Angestellter
Herr Bruno Angestellter (25 Jahre alt, verheiratet, Kirchensteuer, Steuerklasse 3, keine Kinder)
verdient mtl. 2.800,00 ┬ und will mit 65 Jahren in Rente gehen. Über die Ansparung von Zeitwert-
guthaben durch Verzicht von 250,00 ┬ mtl. Will er sich eine Alterversorgung als
Zusatzversorgung ansparen. Diese hat folgende Gehaltsabrechnung zur Folge:
Bruttogehalt
ohne Umwandlung 2.800,00 ┬
Lohnsteuer 217,33 ┬
Soli-Zuschlag 11,06 ┬
Ki-St 19,55 ┬
ges. KV 208,60 ┬
RV 273,00 ┬
ALV 91,00 ┬
PLV 23,80 ┬
Nettogehalt
ohne Umwandlung 1.955,65 ┬


Bruttogehalt
nach Umwandlung 2550,00 ┬
Lohnsteuer 151,83 ┬
Soli-Zuschlag -
Ki-St 13,66 ┬
ges. KV 189,98 ┬
RV 248,63 ┬
ALV 82,88 ┬
PLV 21,68 ┬
Nettogehalt
nach Umwandlung 1841,34 ┬





Differenz monatlich entspricht Netto-Verzicht 114,31 ┬
Rentenzufluss mit 65 Jahren ohne Zeitwertkontenmodell
Bruno Angestellter kann bei der ges. Rente nach einer Beitragszeit von 40 Jahren und einem
Gesamtaufwand von ca. 268.800.- ┬ mit einer Alters- Bruttorente von ca. 1.219,24 ┬ rechnen
Bruno Angestellter spart für seine Altersvorsorge monatlich 120,00 ┬ aus seinem Netto an. Dafür
kann er bei einer angenommenen Wertstigerung von 5,5% mit einen Kapital von ca. 179.000,00 ┬
bzw. einer mtl. Brutto-Zusatzrente von 895,00 ┬ rechnen.
Geht Bruno Angestellter mit 65 Jahren in Rente, so verfügt er ohne das Zeitwertkontenmodell über
eine Brutto-Rentenbezüge von mtl. 2.114,24 ┬.
Rentenzufluss mit 65 Jahren mit Zeitwertkontenmodell ( ohne Zusatzrente )
Bruno Angestellter kann bei der ges. Rente nach einer Beitragszeit von 40 Jahren und einem
Gesamtaufwand von ca. 244.800 ┬ mit einer Alters- Bruttorente von ca. 1.113,72 ┬ rechnen
Bruno Angestellter verzichtet bei Einrichtung des Zeitwertkontenmodells
auf ca. 106,00 ┬ Rente
Rentenzufluss mit 65 Jahren mit Zeitwertkontenmodell ( mit Zusatzrente )
Bruno Angestellter verzichtet bei 40 Jahren Beitragszahlung zu Gunsten des Zeitwertkontos auf
59.361,60 ┬ Netto aus seinem Gehalt, dies entspricht mtl. 123,67 ┬
Dafür kann er bei einer angenommenen Wertsteigerung von 5,5% mit einem Kapital von ca.
457.859,00 ┬ bzw. einer Brutto-Zusatzrente von mtl. 2.258,00 ┬ rechnen
Geht Bruno Angestellter mit 65 Jahren in Rente, so verfügt er mit dem Zeitwertkontenmodell über
eine Brutto-Rente von mtl. 3.371,72 ┬, das entspricht einer Zusatzrente von mtl. 1.257,48 ┬
Bruno Angestellter legt in beiden Fällen den gleichen Nettobetrag an
Ich denke das Er jetzt etwas mehr bekommen wird nicht wahr?


Всем спасибо за внимание


Ecли хочешь иметь то, чего никогда не имел, то должен делать то, чего никогда не делал.