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Акции, облигации, фонды и пр. 4

04.10.17 01:58
Re: Акции, облигации, фонды и пр. 4
 
Шеф-повар знакомое лицо
Шеф-повар
in Antwort blackalex69 03.10.17 23:08

Назарбаев родился в Алмаатинской области и происходит как раз из Старшего жуза.


А теперь - куча медвежатинки, как ты любишьулыб




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Oktober 2017: Die Anleger sind in Partylaune…


Warren Buffetts favorisierten Marktindikator


Doch warten wir die Dinge einfach in Ruhe ab. Wie vor wenigen Tagen berichtet, hatte nun auch Nobelpreisträger Robert Shiller vor massiv überbewerteten Aktienmärkten gewarnt. Neben Shiller zum Einsatz kommenden Modellen, die auf ähnlich hohe Bewertungen wie im Crashjahr 1929 hindeuten, gibt es einen weiteren Indikator, der auf rot gesprungen ist.

Und zwar handelt es sich dabei um Warren Buffetts favorisierten Marktindikator, der ebenfalls darauf hindeutet, dass sich Aktien schon bald in Turbulenzen befinden könnten.

Es war Warren Buffett selbst, der einmal schrieb, dass einer „der besten Indikatoren“ in Sachen Überbewertung am Aktienmarkt darauf basiere, den Aktienmarkt direkt in Relation zur breiten Gesamtwirtschaft zu setzen.

In diesem Hinblick wird der aktuelle Gesamtwert aller an Amerikas Börsen gehandelten Aktien in Relation zum jährlich erwirtschafteten US-BIP gesetzt. Laut Buffett sei keine oder kaum Gefahr in Verzug, wenn sich der kumulierte Gesamtwert aller in den USA gelisteten Aktien bei 80% oder weniger in Relation zum jährlich erwirtschafteten US-BIP befinde.

Fern ab von gut und böse

Vor rund sechzehn Jahren wies Buffett im Fortune Magazine darauf hin, dass die Chancen die Risiken und Gefahren beim Aktienkauf in diesem Fall überwögen. Doch wie sieht es heute – und somit aktuell – aus?

Liegt die kumulierte Gesamtbewertung an Aktienmarkt höher als das jährlich erwirtschaftete US-BIP, sei dies, so Buffett, eines der besten Zeichen, dass unter Investoren ein exzessiver Optimismus vorherrsche. Wer Buffetts Marktindikator Nummer 1 im Auge behalten hat, wird erkennen, dass über Amerikas Aktienmärkten mittlerweile mehr als nur eine dunkle Wolke aufgezogen ist.

Nehmen wir den Wilshire 5000 Total Market Full Cap Index zur Grundlage, in dem 3.600 der größten US-Unternehmen enthalten sind, so liegt dessen kumulierter Gesamtwert momentan bei $26 Billionen. Damit liegt dessen Bewertung in Relation zum diesjährigen US-BIP bei satten 135%.

Ein sehr gutes Anzeichen dafür, dass Aktien jetzt definitiv riskant sind. Denn die Bewertung der amerikanischen Aktienmärkte hat im Zuge von Zentralbanken-QE Notierungen erreicht, die aktuell gar oberhalb der Bewertungen vor dem Platzen der dot.com-Blase in den Jahren 1999/2000 oder vor dem Ausbruch der globalen Finanzkrise liegen.

Fern ab von gut und böse also, womit auch Robert Shillers Warnung vor 1929er Niveaus ins Bild passt. Und dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass Warren Buffett sich im Jahr 2001 auf das Bruttosozialprodukt anstelle des Bruttoinlandsprodukts der USA bezogen hatte.

Während im Bruttoinlandsprodukt alle Wirtschaftsaktivitäten innerhalb eines Kalenderjahres – selbst wenn diese durch Ausländer oder ausländische Unternehmen erbracht werden – enthalten sind, war das Bruttosozialprodukt auf Amerikas jährlichen Ausstoß fokussiert, der überseeische Aktivitäten inkludierte.

Aphrodisiakum - Zeit

Lange Geschichte kurzer Sinn, die Bemessungsgrundlage zum Bruttoinlandsprodukt ist heute geringer als jene zum Bruttosozialprodukt, was insbesondere an den Auslandsaktivitäten unter amerikanischen Firmen liegt. Das bisherige Rekordhoch in Bezug auf Aktienbewertungen ist unter Berücksichtigung der Relation zwischen Aktien und BIP einst im Jahr 2000 bei 136% erreicht worden.

Damit ist dieser Wert inzwischen fast wieder erklommen worden. Damals brachen Aktien nach dem Platzen der dot.com-Blase über einen Zeitraum von drei Jahren ein. Bedenken Sie in diesem Kontext bitte auch, dass der historische Durchschnittswert dieses Verhältnisses bei gerade einmal 74% liegt.

Es dürfte gewiss einen Grund geben, weswegen Buffetts Unternehmen Berkshire Hathaway momentan $100 Milliarden in Form von Cash hält. Es scheint zu wenig aussichtsreiche und erfolgversprechende Investmentchancen an den amerikanischen Aktienmärkten zu geben.

Buffett wird Zeit haben, um mögliche Kursrutsche am Aktienmarkt irgendwann zu einem Wiedereinstieg zu nutzen. Zeit, ein Aphrodisiakum, über das die meisten anderen Investoren und Spekulanten nicht zu verfügen scheinen.

 

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