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Спекулянты, вас что снегом замело?

16.04.10 09:20
Re: Спекулянты, вас что снегом замело?
 
CFD Handel завсегдатай
CFD Handel
in Antwort sunsun 16.04.10 00:35, Zuletzt geändert 17.04.10 15:06 (CFD Handel)
Доброе утро!
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New York - Ein Gericht in den USA prüft zum ersten Mal mutmaßlichen Insiderhandel mit bislang unregulierten Finanzinstrumenten. Der Ausgang des in dieser Woche gestarteten Prozesses könnte Signalwirkung für den künftigen Umgang mit den heftig umstrittenen Credit Default Swaps (CDS) haben. Diese komplexen Konstrukte, mit denen sich Anleger gegen Ausfälle von Anleihen versichern können, werden nicht an einem regulierten Markt verkauft, sondern typischerweise direkt von Anleger zu Anleger (OTC).
Derartige von Banken und Hedgefonds betriebenen Geschäfte stehen weltweit massiv in der Kritik, da sie Schuldenkrisen wie die in Griechenland verschärfen können. Rund um den Globus arbeiten Regierungen daher an strengeren Vorgaben für diese spekulativen Instrumente.
Vertrauliche Informationen
In dem konkreten Fall stehen ein Anleiheverkäufer der Deutschen Bank und ein ehemaliger Portfoliomanager des Hedgefonds Millenium Partners im Fokus. Es geht um eine Bond-Emission für den niederländischen Medienkonzern VNU von 2006. Die Börsenaufsicht SEC wirft dem Deutsch-Banker Jon-Paul R. vor, vertrauliche Informationen zu der Transaktion an den Hedgefonds-Manager Renato N. weitergegeben zu haben. Die Informationen ließen einen Preisanstieg für die CDS auf VNU-Anleihen erwarten - daher habe sich N. entsprechend positionieren und 1,2 Mio. Dollar an Gewinnen realisieren können, so der Vorwurf.
"Wie bei anderen Insiderhandel-Fällen auch, geht es um selektive Informationsweitergabe", sagte der SEC-Anwalt am Mittwoch zur Eröffnung des wohl rund drei Wochen dauernden Zivilverfahrens vor einem New Yorker Bezirksgericht. Als Beweise führte er zahlreiche aufgezeichnete Telefongespräche der beiden Beschuldigten an. In einem Telefonat mit N. habe R. den Tipp als "netten kleinen Kuss" bezeichnet, sagte der Anwalt.
Anleihe vermarkten
Der Vertreter des Deutsch-Bankers wiederum machte deutlich, dass sein Mandant die Informationen habe weitergeben dürfen, um die Anleihe zu vermarkten. Anders als bei Aktienemissionen gebe es bei diesen Hochzinsanleihen einen steten Fluss an Informationen zwischen Verkäufern und Anlegern. Der andere Beschuldigte weist die Vorwürfe ebenso zurück: Seines Wissens habe er nie auf Basis von Insider-Informationen gehandelt, sagte N. Rechtsexperten zufolge muss das Gericht insbesondere klären, ob die entsprechenden Vorgaben des Wertpapiergesetzes auch bei ungeregelten Swaps Anwendung finden.
Weder die Deutsche Bank noch Millenium gelten in dem Verfahren als beschuldigt. Beide Häuser sagten aber volle Kooperation mit den Behörden zu. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte, R. sei beurlaubt. (Reuters)
Web-Link zum Tema:
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/MONEY-boerse/money-boerse-goldman-verliertseinen-
nimbus_aid_499339.html
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/us-grossbank-schwere-betrugsvorwuerfe-gegengoldman-
sachs_aid_499335.html
http://www.focus.de/finanzen/boerse/boerse-am-abend-goldman-sachs-zieht-dax-insminus_
aid_499331.html
http://www.focus.de/finanzen/news/goldman-sachs-us-bank-soll-athen-beim-schummelngeholfen-
haben_aid_480069.html
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