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Моя за все времена лучшая.

11.08.09 19:12
Re: Моя за все времена лучшая.
 
  blackalex69 старожил
Kapital wird umgeschichtet: Raus aus sicheren Anlagen, rein in die Aktien
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Börse Frankfurt-News: ETFs: "Fast nur Käufer"
FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Hinein in die Aktien, heraus aus Renten -
das ist das Motto auch am ETF-Markt. Der "sichere Hafen" ist nicht mehr gefragt,
auch bei Gold berichten Market Maker erstmals wieder von Verkäufen. Der Trend
hin zu Immobilienfonds setzt sich außerdem fort.
11. August 2009. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Selbst Sommerferien und
Sonnenschein können dem ETF-Markt nichts anhaben: Trotz Urlaubszeit läuft der
Handel mit Indexfonds an der Deutschen Börse weiterhin rege, viele
Marktteilnehmer berichten von nochmals steigenden Umsätzen. Ende Juli hatte der
ETF-Markt nach Berechnungen von Barclays Global Investors mit einem weltweit
verwalteten Vermögen von 862 Milliarden US-Dollar Rekordhöhen erreicht und die
bisherigen Spitzenzahlen vom April 2008 übertroffen.

Käufe über Länder und Regionen hinweg
Dabei hinterlassen die wachsende konjunkturelle Zuversicht und die gute Stimmung
an den Aktienmärkten ihre Spuren: "Wir haben in den vergangenen Wochen fast nur
Käufer gesehen", berichtet etwa Eric Wiegand von der Deutschen Bank. Nachgefragt
würden Aktien-ETFs über alle Länder und Regionen hinweg, d.h. die breiten
Indexfonds auf den MSCI Europe oder den DJ EuroStoxx, aber auch ETFs auf den
deutschen, französischen oder britischen Aktienmarkt. Besonders umsatzstark im
Handel an der Deutschen Börse waren in den vergangenen fünf Handelstagen - wie
üblich - ETFs auf DAX und EuroStoxx
(WKNs 593393, 593395, DBX1DA).
Interesse am Russell 2000
Anleger fanden Wiegand zufolge aber auch Gefallen am db x-trackers Russel 2000
(WKN DBX1AB), der die Wertentwicklung des Russel 2000, einem wichtigen Barometer
für US-amerikanische Nebenwerte, abbildet. Dass die Investoren wieder
zuversichtlicher und mutiger werden, zeigt sich auch an den hohen Umsätzen in
Hebelprodukten, etwa dem Lyxor ETF LevDAX (WKN LYX0AD). Short-Produkte wie der
db x-trackers ShortDAX-ETF (WKN DBX1DS) rangieren auf der Beliebtheitsskala
hingegen mittlerweile ziemlich unten: Auf fallende Kurse will kaum noch jemand
setzen.

Auch Gewinnmitnahmen beobachtet
Marco Salaorno von der Société Générale beurteilt die Lage allerdings etwas
differenzierter, von ungeteilter Euphorie will er nicht sprechen. "Es gab
überwiegend Käufe, aber durchaus auch Gewinnmitnahmen, vor allem zur Mitte der
vergangenen Woche", meint er. Defensive Anlageklassen seien noch nachgefragt
worden.
Immobilenfonds weiter gefragt
Was einzelne Branchen angeht, gab es laut Salaorno überwiegend Käufe im
Healthcare-, Automobil- und Lebensmittelbereich (WKNs LYX0AS, LYX0AN, LYX0AR),
Verkäufe hingegen bei Öl und Gas (LYX0A9). Das in den vergangenen Wochen wieder
erwachte Vertrauen in die Immobilienmärkte führt zudem weiter zu Zukäufen von
Immobilenfonds, wie Florian Perini vom niederländischen Market Maker Flow
Traders erläutert. "Das Interesse ist hier nicht spezifisch, sondern bezieht
sich auf den gesamten Markt", meint er. Gut gelaufen sei etwa der iShares
FTSE-EPRA European Property Index Fund (WKN A0H62Q), der die Entwicklung großer
europäischer Immobiliengesellschaften wie Unibail, Corio, Foncière des Régions
und PSP Swiss Property widerspiegelt. In den vergangenen sechs Monaten konnte
der Indexfonds um immerhin 20,6 Prozent zulegen.
Erstmals größere Verkäufe bei Gold-ETFs
Bei den Rohstoffen ist das Bild gemischt. Sehr gut läuft Wiegand zufolge der
erst vor kurzem aufgelegte db x-trackers DB Commodity Booster DJ-UBISCI (WKN
DBX0CZ). Salaorno berichtet von Gewinnmitnahmen, etwa beim Lyxor Commodities CRB
(WKN A0JC8F). Zudem sei zu erkennen, dass Anleger langsam ihre Investments in
Gold wieder reduzierten, wie etwa beim ETF auf physisches Gold (WKN A0N62G),
ergänzt Perini: "Als sicher angesehene Investments wie Gold und Rentenprodukte
werden abgebaut".

Bei Schwellenländern fehlt Luft nach oben
Die Umsätze bei den Schwellenländern-ETFs sind nach Ansicht der meisten
Marktteilnehmer rückläufig. "Größere Zukäufe gibt es nicht mehr", meint Perini.
Nach den rasanten Kursanstiegen in diesem Jahr ist nach Einschätzung vieler
Investoren wohl mittlerweile kaum mehr Luft nach oben. Allerdings werde auch
wenig verkauft - viele Anleger halten offenbar an ihren Positionen fest. Marco
Salaorno zufolge kam es aber auch zu Gewinnmitnahmen, etwa beim Lyxor ETF MSCI
Emerging Markets (WKN LYX0BX). Das ist kaum verwunderlich, hat der Indexfond in
den vergangenen sechs Monaten doch Gewinne von über 42 Prozent verzeichnet.
Durchaus Interesse beobachtet Eric Wiegand noch beim db x-trackers S&P CNX
Nifty-ETF (WKN DBX1NN), einem Aktienfonds auf Indien.
Renten-ETFs unbeliebt
Eindeutig auf der Verkaufsliste stehen derzeit die Geldmarktprodukte. "Die
Zinsen sind einfach zu niedrig", erklärt Wiegand. So wurde der db x-trackers II
EONIA TR Index ETF (WKN DBX0AN) fast ausschließlich abgegeben. Auch für andere
Renten-ETFs können sich aktuell nur wenige erwärmen, wenn überhaupt, dann wurden
Short-Produkte gekauft, wie Wiegand meint. Perini zufolge wurde auch der ETF auf
in Euro gelistete Unternehmensanleihen (WKN 251124) erstmals wieder abgegeben.
Laut Salaorno legten sich Skeptikern allerdings durchaus noch Inflationslinker
(WKN A0F7AM) oder Kurzläufer (WKN A0HGFC) ins Portfolio.
© 11. August 2009/Anna-Maria Borse
(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die
Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder
anderen Vermögenswerten.)
NNNN
2009-08-11 15:32:30
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