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Änderungen bei der Einwanderungspolitik

01.05.11 14:04
Re: Änderungen bei der Einwanderungspolitik
 
gadacz патриот
gadacz
In Antwort auf:
neue Einwanderungspolitik und hochqualifizierte Menschen aus Tunesien etc. holen
Wie schon richtig zitiert, geht es um Hochqualifizierte und nicht um Hartz4er und Minijobber. Es ist etwas sehr hochnäsig, wenn man annimmt, dass in Tunesien nur Dummköpfe herumlaufen und dann flüchten. Eine Flucht gibt es nicht umsonst, im Gegenteil! da muss entweder die Familie reich sein oder der Flüchtling schon etwas zusammengespart haben. das gelingt den Arbeitslosen in Tunesien auch nicht, wenn es nicht gerade Kriminelle sind.
Die Grünen-Chefin Claudia Roth dreht das zwar auch so, wie sie es gerade haben will -- vielleicht ist ihr in Afrika die Hitze in den Kopf gestiegen -- aber es ist ein alter Hut, dass Deutschland um Hochqualifizierte wirbt. Vielleicht sollte Frau Roth mal die einschlägigen Gesetze lesen
Ja, es bringt schon Sinn, gerade in den Ländern zu werben, die im Moment in der Krise stecken. Da werden die Spezies vielleicht eher bereit sein, nach Deutschland zu kommen.
Deutschland wirbt auch in anderen Ländern, auch Nord-/Süd-Amerika, Ex-СССР usw. Der Erfolg ist nicht so enorm, jedenfalls nicht ausreichend.
Warum?
1. Gute Leute finden auch in der Heimat gute Arbeit und lassen sich nur schwer überreden, in Deutschland ihr Brot zu verdienen, wenn sie zu Hause schneller reich werden können.
2. Vielleicht hat es sich herumgesprochen, dass hochqualifizierte Deutsche ins Ausland abwandern, sogar nach Russland, weil dort die Chancen besser sind.
3. Manch ausländisches Diplom ist zwar hübsch und bunt, aber das ist dann auch die einzige Qualität. Mitunter steckt erstaunlich wenig Wissen und Praxis dahinter, eher eine 'Spende' an richtiger Stelle. Das reicht dann an Qualifikation selbst in Deutschland nicht aus.
In Antwort auf:
Irgendwas muss passieren, aber es muss durchdacht sein .... die richtigen Massnahmen zum Fachkräftemangel.
"Warum denn in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah"
Allgemein anerkannt hat Ausbildung und Studium in Deutschland ein hohes Niveau. Hier werden nicht nur Deutsche ausgebildet, an den Unis wimmelt es von Ausländern.
Warum nicht auf die erst einmal konzentrieren und deren Arbeitsangebote und Chancen hier in Deutschland verbessern. Damit kann man schon einen guten Teil der offenen Stellen belegen und somit Werber und Anzeigen im Ausland reduzieren.
In manchen Unternehmen hat sich sogar herumgesprochen, dass die "Alten" noch nicht verkalkt sind und durchaus im Produktionsprozess verwertbar sind. Da kann man doch mal in den Gängen vom Jobcenter suchen, statt in Afrika oder Asien. Das hat sogar den Vorteil, dass dieses 'alte Eisen' den Rummel hier kennt und die Sprache kann.
Die Hartz4er und Minijobber hier sind ja nicht alles nur arbeitsscheue Knalltüten.
Ob das ausreicht, weiß ich nicht, aber es wäre ein sinnvoller Anfang. Wenn dann hier im Arbeitsamt nur noch Alkoholiker, Arbeitsscheue Schmarotzer und geistige Tiefflieger nach Stütze anstehen und alles was willig und einigermaßen clever ist in Lohn und Brot steht, dann muss man sich rund um den Globus nach Kulis umsehen.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
 

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