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Wie deutsch sind Russlanddeutsche?

15.03.11 23:13
Re: Wie deutsch sind Russlanddeutsche?
 
  Ost-Kasachstaner завсегдатай
Ost-Kasachstaner
в ответ gadacz 15.03.11 17:37, Последний раз изменено 16.03.11 01:00 (Ost-Kasachstaner)
In Antwort auf:
Immerhin würden die Statuten dieses Vereins erlauben, dass selbst Lenin als Mitglied aufgenommen würde. Etwas Anderes habe ich auch nirgends ausgesagt!

Wer hat dies behauptet?
In Antwort auf:
Hatte nun Lenin Kinder und Enkel? Offiziell ist da wohl nichts bekannt, aber wenn ....
... hier wären sie selbstverständlich als Russland-Deutsche willkommen

Was bedeutet in diesem Zusammenhang das Wort hier?
Und jetzt zum Lenin.
§ 4 Volksgruppenzugehörigkeit
1. Rußlanddeutscher ist ein Deutscher, der in den Grenzen der UdSSR von 1937 geboren ist.
2. Als Rußlanddeutscher gilt auch ein Deutscher, der von mindestens einem rußlanddeutschen Eltern- oder Großelternteil abstammt oder mit einem rußlanddeutschen Ehegatten verheiratet ist.

Lenins Urgroßvater Johann Gottlieb Großschopf ist in der Stadt Lübeck geboren, nicht in den Grenzen der UdSSR von 1973. Anna Ivanovna Großschopf, seine Tochter ist schon von einer gemischten Abstammung, weil ihre Mutter Anna Östedt eine Schwedin ist. Erst dann kommt die Enkelin - Maria Alexandrovna Ulyanova. Bis zum W. I. Lenin reicht es nach der Definition der Landmannschaft sowieso nicht mehr.
Noch etwas. Die Landsmannschaft wurde 1950 als "Arbeitsgemeinschaft der Ostumsiedler e.V." in Stuttgart gegründet. Satzung (Neufassung laut Beschluss der Bundesdelegiertenversammlung) wurde am 11./12. Oktober 2003 verfasst. Die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. betrachtet sich als die Vertreterin aller Russlanddeutschen der Bundesrepublik Deutschland. Diese Definitionen sind auf schon nach BRD übersiedelten Menschen bezogen. Deswegen kommt überal noch das Wort "ein Deutscher". Also ein Staatsangehörige der BRD.
Mit dem blau gekennzeichneten Worten sind zum Beispiel Baltendeutschen oder Bessarabiendeutschen generell abgegrenzt, weil diese Deutschen ganz anderes Schicksal erlebt haben, als in den Grenzen der UdSSR von 1937 geborene.
Ausnahmefälle sind mit diesem Satz geregelt:auch ein Deutscher, der längere Zeit in dem im § 4 Abs. 1 bezeichneten Gebiet gewohnt hat und seine Verbundenheit mit der rußlanddeutschen Volksgruppe bekundet. Das sind zum Beispiel einige nach dem zweitem Weltkrieg aus Deutschland in die UdSSR deportierte Vertragsumsiedler, die 1939-1940 laut dem Vertrag zwischen Deutschland und UdSSR aus Ost-Polen, Bessarabien oder Baltikum nach Deutschland repatriiert wurden.
Na gut, ich habe morgen zwei Auftritte in Altenheimen, vormittags und nachmittags. Hoffentlich, bekomme ich wie immer Beifall für die gute Qualität meiner Darbietung. Ich meine, hoffentlich gelingt es mir wieder, gute Qualität vorzuweisen.
 

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