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Wie deutsch sind Russlanddeutsche?
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в ответ Ost-Kasachstaner 12.01.11 08:28
In der tat, die Situation ist sehr kompliziert und die Hintergründe sind schwer durchschaubar. Aber ich sehe das als eine Folge des 'Kalten Krieges', die hier die Politiker motivierte, den 'roten Feinden' möglichst viele Seelen zu entreißen. Das wirkt/e noch nach, als das rote Imperium zerbrach.
Man muss ja auch sehen, dass von dieser Regelung auch 'Rumänen', teilweise Ungarn und Jugoslawen profitierten (Banater Schwaben, Siebenbürger Sachsen, Landler, Zipzer, Bukowinadeutsche usw.). Im Gegensatz zu den Russland-Deutschen lebten die ja fast wie im Paradies, konnten ihre Identität noch vergleichsweise gut ausleben und wurden nicht bzw. nicht in dem Umfang 'umgesiedelt'. Doch, das gab es auch, aber nicht in dem Umfang und nicht so radikal.
Gegenüber Stalin waren ja Ceaușescu und Tito Waisenknaben. Da konnte man sogar Deutsche freikaufen und Herr Ceaușescu verdiente an dem Menschenhandel enorm.
Nicolae Ceaușescu witzelte des öfteren, dass „Erdöl, Deutsche und Juden Rumäniens lohnendste Exportartikel“ seien.
Sowjetbürger freizukaufen war weitaus komplizierter, da war der politische Wille größer, als die Geldgier.
je nach politischer Wetterlage wurden die Regelungen zur Anerkennung als Deutschstämmige unterschiedlich streng gehandhabt. In einem Land, wo Korruption ein Nationalsport ist, kann man sicherlich alle Dokumente irgendwie bekommen, wenn man genügend Kleingeld und/oder Beziehungen hat. Hier wurde teilweise schon gewitzelt, dass es reicht, wenn man einen Deutschen Schäferhund hat, um an die begehrten Papiere zu kommen.
Hier zählte erst einmal das Ergebnis und die Zahlen der Zuwanderer aus dem roten Reich bewiesen den Erfolg.
Inzwischen wurden die Deutschen von dem Erfolg (Zahlen) überrollt. Hoppla, was machen wir nun damit? Jetzt versucht man die alten Regelungen und Grundsätze etwas zu verbiegen. Um die 'Daheim Gebliebenen' nicht ganz zu verärgern -- Deutschland ist ja 'Rechtsstaat' -- fördert man Programme, die den Verbleib in der Heimat attraktiver machen. Da wird die Wiedergutmachung nun wieder gut gemacht.
Den Auswanderern nach Amerika sind die Vorfahren relativ egal. Die erinnern sich allenfalls, wenn sie mal wieder in Dirndl/Seppelhose und bei Blasmusik ein zünftiges Oktoberfest in Milwaukee feiern --- eins, zwei Gsuffa!
Ich denke nicht, dass es so weit kommt, aber es könnte ja sein: USA & Vasallen ruinieren sich total, werden unsere Feinde und Frau Merkel heiratet Herrn Putin (heißt die dann Mertin oder Pukel?). Dann müssen wir natürlich mit vereinten russisch-deutschen Kräften die deutschstämmigen Amerikaner befreien, deren Vorfahren hier dem Elend einmal entflohen sind. Na aber, da garantiere ich doch, dass dort alle Schränke durchwühlt werden, damit man noch ein Stück altes, deutsches Papier findet, um sich an die Vorfahren zu erinnern.
Natürlich werden dann hier die Gesetze schnell angepasst -- Ordnung muss sein!
Übrigens, so abwegig ist das nicht. Die Nazis haben das viel lockerer gesehen und jeden arischen Blutstropfen weltweit anerkannt: "Heim ins Reich!" -- Wo ein Wille ist ... ist auch ein Gebüsch
Man muss ja auch sehen, dass von dieser Regelung auch 'Rumänen', teilweise Ungarn und Jugoslawen profitierten (Banater Schwaben, Siebenbürger Sachsen, Landler, Zipzer, Bukowinadeutsche usw.). Im Gegensatz zu den Russland-Deutschen lebten die ja fast wie im Paradies, konnten ihre Identität noch vergleichsweise gut ausleben und wurden nicht bzw. nicht in dem Umfang 'umgesiedelt'. Doch, das gab es auch, aber nicht in dem Umfang und nicht so radikal.
Gegenüber Stalin waren ja Ceaușescu und Tito Waisenknaben. Da konnte man sogar Deutsche freikaufen und Herr Ceaușescu verdiente an dem Menschenhandel enorm.
Nicolae Ceaușescu witzelte des öfteren, dass „Erdöl, Deutsche und Juden Rumäniens lohnendste Exportartikel“ seien.
Sowjetbürger freizukaufen war weitaus komplizierter, da war der politische Wille größer, als die Geldgier.
je nach politischer Wetterlage wurden die Regelungen zur Anerkennung als Deutschstämmige unterschiedlich streng gehandhabt. In einem Land, wo Korruption ein Nationalsport ist, kann man sicherlich alle Dokumente irgendwie bekommen, wenn man genügend Kleingeld und/oder Beziehungen hat. Hier wurde teilweise schon gewitzelt, dass es reicht, wenn man einen Deutschen Schäferhund hat, um an die begehrten Papiere zu kommen.
Hier zählte erst einmal das Ergebnis und die Zahlen der Zuwanderer aus dem roten Reich bewiesen den Erfolg.
In Antwort auf:
Da ist eine Art Wiedergutmachung für die Benachteiligung wegen der Rache an den Deutschen
Natürlich, solche edlen und humanitären Gedanken prägten das öffentliche Bild. Mir kommen die Tränen vor Rührung! Kein Politiker kann doch zugeben, dass andere Motive dahinter stecken. Ja, der Kalte Krieg ist immer noch nicht ganz überwunden!Da ist eine Art Wiedergutmachung für die Benachteiligung wegen der Rache an den Deutschen
Inzwischen wurden die Deutschen von dem Erfolg (Zahlen) überrollt. Hoppla, was machen wir nun damit? Jetzt versucht man die alten Regelungen und Grundsätze etwas zu verbiegen. Um die 'Daheim Gebliebenen' nicht ganz zu verärgern -- Deutschland ist ja 'Rechtsstaat' -- fördert man Programme, die den Verbleib in der Heimat attraktiver machen. Da wird die Wiedergutmachung nun wieder gut gemacht.
In Antwort auf:
Die Frage bleibt aber, wieso betonen viele Russlanddeutsche die Sache mit den Vorfahren.
Weil
es nützlich und bequem ist bzw. war.Die Frage bleibt aber, wieso betonen viele Russlanddeutsche die Sache mit den Vorfahren.
Den Auswanderern nach Amerika sind die Vorfahren relativ egal. Die erinnern sich allenfalls, wenn sie mal wieder in Dirndl/Seppelhose und bei Blasmusik ein zünftiges Oktoberfest in Milwaukee feiern --- eins, zwei Gsuffa!
Ich denke nicht, dass es so weit kommt, aber es könnte ja sein: USA & Vasallen ruinieren sich total, werden unsere Feinde und Frau Merkel heiratet Herrn Putin (heißt die dann Mertin oder Pukel?). Dann müssen wir natürlich mit vereinten russisch-deutschen Kräften die deutschstämmigen Amerikaner befreien, deren Vorfahren hier dem Elend einmal entflohen sind. Na aber, da garantiere ich doch, dass dort alle Schränke durchwühlt werden, damit man noch ein Stück altes, deutsches Papier findet, um sich an die Vorfahren zu erinnern.
Natürlich werden dann hier die Gesetze schnell angepasst -- Ordnung muss sein!
Übrigens, so abwegig ist das nicht. Die Nazis haben das viel lockerer gesehen und jeden arischen Blutstropfen weltweit anerkannt: "Heim ins Reich!" -- Wo ein Wille ist ... ist auch ein Gebüsch

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