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Die Identität (auch was ist "deutsch")

03.12.08 09:07
Re: Die Identität
 
gadacz патриот
gadacz
in Antwort Musiker53 03.12.08 00:42
In Antwort auf:
wir können weiter sachtlicher diskutieren.
Du zeigt das Verhalten eines typischen Deutschen.
Alles muss geregelt sein, einem Gesetz, einer Vorschrift, Bestimmung oder befehl folgen.
Wie kann man die gefühlte Identität regeln und ordnen. das ist eine Sache des persönlichen Gefühls.
Letzten Endes ist es wirklich egal, mit welcher Identität man hier in Deutschland lebt. das ist eine private Angelegenheit.
Doch man muss dabei auch das entsprechende Verhältnis zur Umwelt akzeptieren. Wer sich nicht einfügt, wird immer als "Ausländer" betrachtet und entsprechend behandelt. Er bleibt auch dann Ausländer, wenn er deutsche Vorfahren nachweist oder/und hier die Staatsbürgerschaft hat.
Es ist natürlich unbillig, wenn ein Deutscher einen Zuwanderer nur nach dessen Herkunft oder Hautfarbe beurteilt. Doch so urteilen nur die Dummen, die radikalen Nationalisten und die Verblendeten.
In Antwort auf:
Du übst Kritik an Menschen, die sich nicht integrieren wollen und sich selbst als Deutsche bezeichnen
Genau das ist der Punkt!
Wer Deutscher sein will, der wird sich mit Freude und Eifer integrieren und sich bemühen, so zu sein, wie alle Anderen hier. das heißt aber nicht, das er alle kulturellen werte, Sprache und Heimatgefühle verleugnen muss! Im Gegenteil! Diesen Menschen wird es auch gelingen, Kenntnisse, Gebräuche und werte zu übermitteln und an ihre neue Umwelt weiterzugeben. Das kann Deutschland nur bereichern. dafür gibt es auch unendlich viele Beispiele. Ich nenne es Pizza- oder Döner-Effekt. Sie erweitern hier die Kultur und sogar den Wortschatz und machen unser Leben bunter und interessanter. Ein nettes beispiel ist in Berlin auch der "Karneval der Kulturen" und die Vielzahl an Leckerbissen in der Gastronomie. das kann man unendlich fortsetzen.
Meine Kritik richtet sich also nur gegen die, die sich beschweren, dass sie nicht akzeptiert werden, aber selbst zu wenig für die Akzeptanz tun. Kurios wird es dann, wenn sie ihre eigene Unfähigkeit zur Anpassung und Integration damit verschleiern, dass sie die deutsche Sprache, Gesellschaft, Politik und Kultur nach ihren Vorstellungen reformieren wollen.ie beschweren sich über die Zustände, wollen aber selbst an sich möglichst wenig ändern! Aber so kann man nur Vorurteile und Ablehnung produzieren. Das kann nur da funktionieren, wo man die einheimische Urbevölkerung ausrottet oder verdrängt und eine "multinationale Gesellschaft" etabliert. Amerika, Australien, Sibirien sind markante Beispiele, wo Aboriginals, Indianer und Tuwiner, Burjaten, Chakassen, Jakuten, Altaier usw. nur noch Museumscharakter haben, die mitunter Folklore-Veranstaltungen bunter machen. Das dauert in Deutschland noch ziemlich lange! Hier muss man sich schon noch damit abfinden, dass die Deutschen in der Mehrzahl sind und das leben hier wesentlich prägen.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
 

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