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Die Identität (auch was ist "deutsch")
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в ответ dietrichologe 02.12.08 21:47
War erst das Ei oder war erst das Huhn?
Die Bildung dieser nationalen Ghettos ist ziemlich leicht erklärbar.
1. Zuwanderer und Gastarbeiter suchen erst einmal billige Wohnungen. Daher findet man sie oft dort, wo die inzwischen etablierten deutschen nicht mehr wohnen wollen.
So sind/waren in Berlin Wedding und Kreuzberg mit sehr alten, billigen Wohnungen bevorzugte Domizile für Türken, die ja lieber das Geld sparen wollten, statt für teure Wohnungen auszugeben. Lieber bauten sie ein haus in der Heimat. Marzahn-Hellersdorf ist fest in russischer Hand.nach der Wende strebten viele Ex-DDR-Deutsche aus den Plattenbauten im sozialistischen Einheitsstil heraus. Die zuwandernden Russen finden es dort aber sehr "heimatlich"
2. Natürlich kontaktieren sich diese Volksgruppen permanent und wenn in der Nachbarschaft eine Wohnung frei wird, werden sofort die Landsleute informiert. Die ziehen dann nach und der Ghetto-Effekt beginnt.
3. Irgendwann dominieren bestimmte Volksgruppen, haben bald ihre speziellen Geschäfte und Treffpunkte und auf der Straße redet man fast nur noch Türkisch oder Russisch. Die alteingessessenen Deutschen leben auf einmal unter Fremden, deren Sprache und Kultur sie oft nicht verstehen. Sie suchen nach einer neuen Bleibe und wieder wird eine Wohnung frei .... in die bald ein Russe/Türke zieht. Also mal ganz ehrlich. Ich war schon auf ein paar russischen Partys. Das kann ja sehr lustig sein, aber die Nachbarn habe ich immer bedauert, denn solche Riten werden mit zunehmender Überfremdung immer öfter zelebriert.
In meiner Gegend wohnen einige mit "Migrationshintergrund". Dass sie nicht gebürtige Deutsche sind, habe ich nur per Zufall erfahren. Sonst unterscheiden sie sich kaum von den übrigen Bewohnern. Vermutlich gibt es noch viel mehr sogenannte "Ausländer", die ich bisher nicht bemerkt habe.manchmal merkt man es erst, wenn man zufällig mit ihnen ins Gespräch kommt und bemerkt, dass die Aussprache etwas fremd klingt. Dann frage ich schon einmal nach und erst dann weiß ich, dass diese Deutschen woanders geboren sind. Das disqualifiziert sie aber weder in meinen Augen noch in der übrigen Nachbarschaft.
Aber um beim ursprünglichen Thema zu bleiben: Mit Sicherheit haben die einen Teil ihrer Identität bewusst abgelegt bzw. geändert, um sich optimal in die neue Heimat zu integrieren.
Natürlich, wer seine Traditionen und kulturellen Werte bewahren und auch stolz zeigen will, wird immer weiter als Ausländer angesehen, auch wenn er längst den deutschen Pass hat.
Die Bildung dieser nationalen Ghettos ist ziemlich leicht erklärbar.
1. Zuwanderer und Gastarbeiter suchen erst einmal billige Wohnungen. Daher findet man sie oft dort, wo die inzwischen etablierten deutschen nicht mehr wohnen wollen.
So sind/waren in Berlin Wedding und Kreuzberg mit sehr alten, billigen Wohnungen bevorzugte Domizile für Türken, die ja lieber das Geld sparen wollten, statt für teure Wohnungen auszugeben. Lieber bauten sie ein haus in der Heimat. Marzahn-Hellersdorf ist fest in russischer Hand.nach der Wende strebten viele Ex-DDR-Deutsche aus den Plattenbauten im sozialistischen Einheitsstil heraus. Die zuwandernden Russen finden es dort aber sehr "heimatlich"
2. Natürlich kontaktieren sich diese Volksgruppen permanent und wenn in der Nachbarschaft eine Wohnung frei wird, werden sofort die Landsleute informiert. Die ziehen dann nach und der Ghetto-Effekt beginnt.
3. Irgendwann dominieren bestimmte Volksgruppen, haben bald ihre speziellen Geschäfte und Treffpunkte und auf der Straße redet man fast nur noch Türkisch oder Russisch. Die alteingessessenen Deutschen leben auf einmal unter Fremden, deren Sprache und Kultur sie oft nicht verstehen. Sie suchen nach einer neuen Bleibe und wieder wird eine Wohnung frei .... in die bald ein Russe/Türke zieht. Also mal ganz ehrlich. Ich war schon auf ein paar russischen Partys. Das kann ja sehr lustig sein, aber die Nachbarn habe ich immer bedauert, denn solche Riten werden mit zunehmender Überfremdung immer öfter zelebriert.
In Antwort auf:
ein Ausländer bleibt auch mit dem deutschen Pass Ausländer, auch in großen Städten.
Nein,
denn bei einem Teil dieser "Ausländer" setzt irgendwann der Integrationseffekt ein und sie ziehen ganz bewusst in Gegenden um, wo sie in der Nachbarschaft keine Landsleute finden. Übrig bleiben die, die sich nicht etablieren wollen oder können . Mitunter kriminalisiert sich diese Ghetto-Gegend dann auch noch, was die Ablehnung bei den Einheimischen verschärft.ein Ausländer bleibt auch mit dem deutschen Pass Ausländer, auch in großen Städten.
In meiner Gegend wohnen einige mit "Migrationshintergrund". Dass sie nicht gebürtige Deutsche sind, habe ich nur per Zufall erfahren. Sonst unterscheiden sie sich kaum von den übrigen Bewohnern. Vermutlich gibt es noch viel mehr sogenannte "Ausländer", die ich bisher nicht bemerkt habe.manchmal merkt man es erst, wenn man zufällig mit ihnen ins Gespräch kommt und bemerkt, dass die Aussprache etwas fremd klingt. Dann frage ich schon einmal nach und erst dann weiß ich, dass diese Deutschen woanders geboren sind. Das disqualifiziert sie aber weder in meinen Augen noch in der übrigen Nachbarschaft.
Aber um beim ursprünglichen Thema zu bleiben: Mit Sicherheit haben die einen Teil ihrer Identität bewusst abgelegt bzw. geändert, um sich optimal in die neue Heimat zu integrieren.
Natürlich, wer seine Traditionen und kulturellen Werte bewahren und auch stolz zeigen will, wird immer weiter als Ausländer angesehen, auch wenn er längst den deutschen Pass hat.
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