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grenzen sich Russlanddeutsche ab?

12.07.08 17:32
Re: grenzen sich Russlanddeutsche ab?
 
  Musiker53 знакомое лицо
в ответ cool.v 08.07.08 09:10, Последний раз изменено 12.07.08 18:13 (Musiker53)
In Antwort auf:
So wie Du es beschrieben hast

Das ist ein großes Problem. Die Vorgänge richtig zu beschreiben.
Ich habe auch nicht erwähnt, dass egal wie ich es wollte, könnten bis in die neunzige Jahre nur die Familienangehörige den in BRD lebenden Deutschen ausreisen. Ich hatte gar keine Verwandte hier, welches Grades auch immer!
Am 09.12.1991 lies ich eine Zeitung, wo stand, dass es die UdSSR nicht mehr gibt. Ob mir hier jemand glaubt, oder nicht, die erste Gedanke, die mir in den Kopf kam, war: "Oh Gott, ich bin doch ein Deutscher!" Ich könnte mir vorstellen, dass meine Kinder auf Grund der deutscher Volkszugehörigkeit irgendwann benachteiligt würden. Es ging vor allem um die Kinder.
Als Alternative betrachtete meine Familie eine Zeit lang (auch noch vor dem 08.12.1991) die Ausreise in das Gebiet Omsk, in deutschen Nationalen Rayon Asowo.
Aber als wir aufgeklärt wurden, dass sich die Ausreisebedingungen nach Deutschland verbessert haben, haben wir einen Aufnahmeantrag gestellt.
Und ich glaube, dass die Angst vor dem Krieg nicht unbedingt als wirtschaftlicher Grund angesehen werden kann.
Rein wirtschaflich ging es mir wie auch fast allen Sowjetdeutschen gar nicht so schlecht. Hatte noch ein paar Nebenjobs, wie z. B. Gemüsezucht.
Aber nicht nur für die Europäer ist es sehr schwer einzuschätzen, was für eine Ereigniss der Zerfall der UdSSR war.
Auch viele Russen des Russlands sehen das anders als wir, die Bewohner von anderen Teilen der Ex-UdSSR.
Bei vielen Menschen waren es mehrere Gründe für die Ausreise. Das wichtigste aber: die Kinder von dort wegzubringen.
Nicht alle können das beim Erzählen in die Worte fassen, leider.
 

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