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grenzen sich Russlanddeutsche ab?

02.07.08 18:40
Re: grenzen sich Russlanddeutsche ab?
 
  Musiker53 знакомое лицо
в ответ cool.v 02.07.08 09:31, Последний раз изменено 02.07.08 22:00 (Musiker53)
<div class="forumquotation"><font size=1>In Antwort auf:</font><hr>Es koennen doch auch Baptisten sein, oder?</div>
Ja, in meiner Heimatstadt gab es "Gebetshaus der evangelischen Christen-Baptisten" mit der Gottesdienst in der russischer Sprache. Rein mennonitische Gemeinde ist mir dort unbekannt, obwohl mein Vater selbst aus mennonitischer Familie abstammt (er wurde später Atheist). Die Mutter aus lutherischer, und die Lutheraner hatten auch ihr Gebetshaus mit der Gottesdienst in der deutscher Sprache. Wahrscheinlich sind die Mennoniten meiner Stadt in eine der beiden Gemeinden aufgenommen, weil es von denen nicht so viel gab.
Ich habe die Mennoniten aus folgendem Grunde hervorgehoben.
Seit einer Zeit liest man hier die Beiträge von Klaus-Peter, wo er seine Unzufriedenheit mit der Integration von den Aussiedler zum Ausdruck bringt.
Russlanddeutsche sprechen kaum deutsch, kosten dem Steuerzahler viel Geld, organisieren laute Feste und Krawalle, bleiben russisch.
Und mir ist endlich eine Gruppe der Deutschen aus den GUS-Ländern aufgefallen, die
1. Alkohol und Tabak ablehnen (somit auch laute Feste),
2. keine Faulenzen sind; man sagt, die sind fähig die Wüsten in blühende Landschaften zu verwandeln,
3. füllen die Sozialkassen auf,
4. immer noch unsere Sprache plautdietsch pflegen, insgesamt sind es ca. 200.000 Menschen, die in Deutschland diese Sprache sprechen.(Ob Baptisten gut deutsch sprechen, weiß ich leider nicht)
6. Die Familie hoch schätzen,
5. die Gewalt und Kriegsdienst ablehnen, also keine Krawallmacher sind.
Es scheint, dass Klaus-Peter auch mit diesen Menschen unzufrieden ist.
Die Mennoniten verließen Deutschland in die Richtung Danzig überwiegend wegen Kriegsdienstverweigerung und siedelten sich später in "Rossijskaja Imperija", weil es ihnen dort versprochen wurde, dass sie ihre Lebensweise weiter führen dürften.
Die Russlandmennoniten wanderten schon im 19. Jahrhundert aus den russischen Siedlungsgebieten zunächst hauptsächlich nach Kanada und in die USA aus. Von dort aus nach Mexiko, Paraguay und in andere Länder Mittel- und Südamerikas.
Trotzdem besassen die Mennoniten in Russland kurz vor dem 1. Weltkrieg 15 295 qkm Land, das ist fast soviel wie, zum Beispiel, das ganze Land Reihnland - Pfalz.
Noch in den 30er Jahren versuchten sie über den Fernosten nach China zu fliehen und von dort weiter nach USA.
Die mennonitische Gemeinden(oder Kolonien?) gab es in Deutschland auch vor 1972, als die erste UdSSR-Mennoniten hier kamen.
 

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