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все дизеля продали?

07.10.18 11:45
Re: все дизеля продали?
 
  sdorowo-wsem местный житель

hier ein Textauszug aus unserem COMPACT Spezial „Klimawandel – Fakten gegen Hysterie“:

«Das wirtschaftliche Rückgrat Deutschlands wird zerstört» – Jürgen Elsässer im Gespräch mit Oliver Hilburger (Daimler-Betriebsrat)

Automobile gelten als Klimakiller, auch die Feinstaubbelastung wird ihnen angelastet. Mit Diesel-Fahrverboten und der Forderung nach dem Aus für alle Verbrennungsmotoren ab 2030 treiben Grüne und selbsternannte Umweltschützer die Politik vor sich her. Konzernbosse und IG Metall surfen auf der Welle mit, hunderttausende Arbeitsplätze sind bedroht.

Befürworten Sie als Betriebsrat die Fahrverbote für Dieselautos?

Ein Dieselverbot kann nur aus Unkenntnis oder aus Absicht beschlossen werden, um das wirtschaftliche Rückgrat Deutschlands zu zerstören. Dass der Skandal in den USA seinen Anfang genommen hat, ist bestimmt kein Zufall. Die amerikanischen Hersteller haben bereits bewiesen, dass sie nicht in der Lage sind, einen guten Diesel zu entwickeln, der auch nur annähernd die Qualitäten der deutschen Motoren erreicht.

Aber die bösen Absichten werden mit guten Argumenten vorgebracht, oder?

Zwei Grundübel werden von den Verbotsbefürwortern ins Feld geführt: zum einen die Feinstaubbelastung und zum anderen der NOx-Ausstoß. Dazu ist zu sagen, dass nur etwa sechs Prozent des Feinstaubs dem Verbrennungsmotor zuzuschreiben sind. Der große Rest hat andere Ursachen: Haushaltsheizungen, Industrie, Abrieb von Reifen und Bremsbelägen. Absolut irrational ist, dass in Büro- und Wohnräumen der erlaubte Grenzwert zehn Mal höher ist als im Freien. Eine Reduzierung der Belastung mittels Fahrverbot in Innenstädten bringt nahezu nichts.

Ist der Diesel noch zu retten?

Jean Pütz, vielen bekannt als Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator früherer Zeiten, umschrieb es sinngemäß in einem Youtube-Video so: Es ist nicht der Diesel, sondern die Industrie, der es aus Boshaftigkeit nicht gelungen ist, die Abgasvorgaben technisch zu lösen.

Bei diversen Dieselautos ist es tatsächlich so, dass im Fahrbetrieb die Grenzwerte beim NOx um ein Vielfaches überschritten werden. Das liegt mutmaßlich daran, dass die Abgasreinigung, genauer gesagt die Zuführung von AdBlue, in weiten Teilen des Fahrbetriebs abgeschaltet wurde. Der Tank für diesen Harnstoff ist zu klein bemessen beziehungsweise der Kunde müsste auch zwischen den Inspektionsintervallen AdBlue nachfüllen, wenn die Abgasnachbehandlung korrekt funktionieren soll. Dass es auch anders geht, zeigt die neue Motorengeneration von Mercedes-Benz: Dieser Motor ist konsequent auf optimalen Verbrauch und Schadstoffausstoß ausgelegt. Meines Wissens ist dies der erste Diesel, der den EU6-Grenzwert zu NOx sogar im Fahrbetrieb nachweislich unterschreitet. Damit ist bewiesen, dass es durchaus möglich ist, einen sauberen Diesel zu bauen.

Getrieben von den Grünen macht das Bundesumweltministerium jetzt Druck für Elektroautos. Unabhängig von den Kosten – sind die nicht doch sauberer?

Die angeblich sauberen E-Autos sind ein Etikettenschwindel. Sowohl die Studie des Umweltinstituts UPI 79 als auch eine aktuellere des schwedischen Umweltministeriums räumen mit diesem Unsinn auf. So weist die skandinavische Untersuchung nach, dass bei einem Vergleich der CO2-Gesamtbilanz batteriebetriebene Fahrzeuge erst nach acht Jahren bessere Werte haben als Verbrennungsmotoren. Und das berücksichtigt nicht, ob die heutigen Batterien überhaupt eine solch lange Lebens dauer haben werden.

Okay, von der CO2-Hysterie halte ich ohnedies nichts.

Egal, wie man zu der angeblich menschengemachten Klimaerwärmung steht, sind die Elektroautos jedenfalls weder CO2-neutral noch in sonstiger Weise ökologisch. Haben Sie sich mal angeschaut, welche Umweltzerstörungen bei der Gewinnung von Lithium für Batterien anfallen? Entlarvend ist die Aussage der Automobilmanager, dass sich die Batteriezellenfertigung in Deutschland wegen der hohen Energiepreise und der hohen Umweltstandards nicht lohne. Das heißt mit anderen Worten: Man macht das in Asien, wo es billige Arbeitskräfte gibt, deren Gesundheit den Managern egal ist. Aber dies ist ein Spiegelbild der Gesellschaft: Hauptsache, die Fassade der schönen sauberen Welt ist vor der eigenen Haustüre mit einem grünen E-Fahrzeug gesichert und der gut situierte Grünenwähler kann sein Gewissen beruhigen. Was interessieren die negativen Auswirkungen dieser Illusion in den ärmsten Gegenden der Welt?

 

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