Sie haben zum Nachweis der Abstammung von einem deutschen Volkszugehörigen eine Geburtsurkunde aus dem Jahre 1995 vorgelegt. In dieser Geburtsurkunde werden Ihr Vater mit deutscher Nationalität und Ihre Mutter mit russischer Nationalität geführt.
Der Aufnahmeantrag Ihres Vaters musste jedoch am **** unter dem Geschäftszeichen **** abgelehnt werden, da eine deutsche Volkszugehörigkeit eben nicht festgestellt werden konnte.
Da es sich bei Ihrem Vater somit nicht um einen deutschen Volkszugehörigen i.S.d. § 6 Abs. 2 BVFG handelt und Ihre Mutter russische Volkszugehörige ist, kann eine Abstammung von einem deutschen Volkszugehörigen in Ihrer Person nicht festgestellt werden.
Aus diesem Grunde kann auch die Frage, ob Sie sich bei der Ausstellung Ihres Inlandspasses zur deutschen Nationalität erklärt haben und ob Ihnen die deutsche Sprache in der Familie vermittelt wurde, dahingestellt bleiben.
Die Möglichkeit einer Einbeziehung in den Aufnahmebescheid eines Spätaussiedlers gem. § 27 i.V.m. § 7 Abs. 2 BVFG besteht für Sie nicht, da sich nach den hier vorliegenden Erkenntnissen Familienangehörige, in deren Aufnahmebescheid Sie einbezogen werden könnten, nicht im Herkunftsgebiet aufhalten. Auch eine nachträgliche Einbeziehung wegen besonderer Härte in den Aufnahmebescheid eines bereits im Bundesgebiet lebenden Spätaussiedlers kommt für Sie nicht in Betracht.

Да.

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Закон изменился только в плане вписания задним числом - для этого уже не требуется "besondere Härte"