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что делать с почтальоном?
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в ответ Helga1611 27.10.07 00:37
Wie schon angemerkt, es wurde Vieles schon zum Thema Deutsche Post verfasst, ich möchte nichtsdestotrotz noch meinen Senf dazu abgeben und für alle Deutsche Post Opfer einen wichtigen Tip geben: wenn nichts mehr klappt und man das Gefühl der Hilflosigkeit verspürt, muss man der Deutschen Post mit einer förmlichen Beschwerde bei der Bundesnetzagentur (der Regulierungs- und Aufsichtsbundesbehörde der Detuschen Post) drohen, dann läuft auf einmal alles doch...
Mir ist folgendes widerfahren:
ich wohne seit ca 3 Jahren im gleichen Haus, bei dem die Zustellung immer reibungslos funktioniert hat.... Vor ca 4 Monaten ging es jedoch damit los, dass die Post ungefähr die Hälfte meiner Briefe an den Absender mit dem Vermerk "der Empfänger konnte nicht ermittelt werden" zurück schickte. Ich bin ein mal in den Besitz eines solchen Briefes gelangt, den mir die Uni aushändigte, nachdem sie meine Uni-Bibliothekskarte sperrte, da sie natürlich aufgrund des Vermerks davon ausging, ich sei unbekannt verzogen. Ich ging daraufhin in die Filiale der Deutschen Post in Köln Ehrenfeld und leitete eine Beschwerde ein, machte jedoch den Fehler, den besagten Umschlag im Original abzugeben. Nachdem ich ca 2 Wochen lang nichts von der Deutschen Post gehört habe, und mich weitere 3 Anfragen ereilten, ob ich denn umgezogen sei, denn die Briefe an mich seien mit dem gleichen Vermerk an unterschiedliche Adressen wieder zurück gegangen, rief ich beim Kundenservice der Deutschen Post an. Man entschuldigte sich noch recht freundlich, und versicherte mir, sich der Sache anzunehmen, teilte mir aber auch mit, dass meine Beschwerde samt des abgegebenen Briefes bei der Filiale verloren gegangen sei, nicht einmal im Computer vermerkt. Es geschah jedoch auch nach dem Anruf nichts. Ich bekam noch nicht mal ein Schreiben von der Post mit einer Erklärung zu dem Sachverhalt, vielmehr wurden die telefonischen Anfragen von denjenigen, die mich auf postalischem Wege zu erreichen wollten, wo ich denn hingezogen sei, die Post würde ja zurück gehen, da meine Adresse nicht ermittelt werden konnte, immer häufiger... Die nächsten 3 Monaten verbrachte ich damit, jede Woche das Kundencenter der Deutschen Post anzurufen und zu fragen, was denn jetzt nun Sache sei. Irgendwann mal (ich glaube nach dem fünften Anruf) bekam ich ein Standard-Abfertigungsschreiben, die Deutsche Post würde ja alles immer sehr gewissenhaft zustellen und wahrscheinlich liege es an der Zugänglichkeit meines Briefkastens oder an der Unleserlichkeit der Namen. Ich rief wieder und wieder an und erwiderte, dass die Namen sehr wohl leserlich, in Großbuchstaben gedruckt sind (und schon immer waren) und dass die Briefkästen zwar im Hausflur sind, aber dass die Post doch zum einen den Schlüssel zu der Haustüre habe und zum anderen in meinem Haus 4 Omas hausen, die schon über 80 sind und die das Haus so gut wie nie verlassen, so dass bei einmaligem Klingeln jemand die Türe auf jeden Fall öffnet usw.... Es passierte nichts, meine Post ging wieder zurück, aber der Postbote wurde zum Teil noch dreister. Einen Tag verbrachte ich gänzlich zu Hause. Der Postbote machte sich nicht einmal mehr die Mühe, zu klingeln. Vielmehr lag an dem Tage die Post für das ganze Haus vor der Haustüre in einem Haufen, für jedermann auf der Strasse zugänglich. Ich war ja an dem besagten Tage die ganze Zeit über zu Hause und ein Klingeln hat es nicht gegeben. Nachdem einer der Mitarbeiter des Kundenserives mir auch noch am Telefon erklärte, ich solle doch nicht mit Fragen nerven, die er als Deutsche Post-Mitarbeiter nicht beantworten könne und auflegte, wusste ich mir nicht mehr zu helfen und rief die Verbraucherzentrale an, die mich an die Bundesnetzagentur verwies. Schließlich ging nun über 4 Monate lang die Hälfte meiner Post an den Absender zurück und meine Anrufe und Beschwerden bei der Post haben ja rein gar nichts bewirkt. Bevor ich jedoch eine förmliche Beschwerde eingeleitet habe, rief ich nochmal die Deutsche Post an und setzte sie davon in Kenntnis, dass ihnen nun eine Auseinandersetzung mit der Aufsichtsbehörde bevorstehe. Ich sprach nun mit einem Vorgesetzten des Kundensevices, der zwar ebenfalls den Hörer mit dem Spruch: "Tun sie doch! Ist mir doch egal" aufknallte, danach folgten aber zum ersten Mal Taten seitens des Unternehmens:
Zwei Tage später klingelte bei mir ein sehr freundlicher Mitarbeiter der Deutschen Post, der dort fürs Qualitätmanagement zuständig ist. Er hat die 2 Tage seit meiner Ankündigung, ein Beschwerdeverfahren einzuleiten, damit verbracht, alle Zusteller, die in den letzten Monaten Post für mein Haus zugestellt haben, ausfindig zu machen und zur Rede zu stellen (und das sind echt viele. Sowas, wie einen freundlichen Postboten, den man kennt und dem man vertraut, wie dies aus anderen Berichten hervorgeht, kenne ich persönlich nicht. In Köln-Ehrenfeld ist es jeden zweiten Tag jemand anderes). Seit dem ist meine Post immer angekommen und das ist schon 2 Wochen her. Ich bin völlig fasziniert, da ich sowas - im Prinzip Selbstverständliches - gar nicht mehr kenne. Zudem hat der Mitarbeiter des Qualitätmanagements mir seine Handynummer hinterlassen für den Fall, dass die Post doch noch mal zurückgeschickt werden sollte. Ich habe jetzt also endlich einen persönlichen Ansprechpartner, der mit dem Fall vertraut ist, muss den Sachverhalt nicht immer jemandem neu schildern, der keine Ahnung hat. Und das Beste ist auch noch, er ist dafür wirklich zuständig und kümmert sich auch noch!!! Ist zwar sehr traurig, dass man dies nur durch eine Drohung bewirken kann, aber als Zwangskunde der Deutschen Post scheint man, keine andere Wahl zu haben.
In diesem Sinne, viel Erfolg bei den Auseinandersetzungen mit der Deutschen Post! Aber denkt, dran es gibt immer eine Lösung, auch wenn es nicht die angenehmste ist...
Mir ist folgendes widerfahren:
ich wohne seit ca 3 Jahren im gleichen Haus, bei dem die Zustellung immer reibungslos funktioniert hat.... Vor ca 4 Monaten ging es jedoch damit los, dass die Post ungefähr die Hälfte meiner Briefe an den Absender mit dem Vermerk "der Empfänger konnte nicht ermittelt werden" zurück schickte. Ich bin ein mal in den Besitz eines solchen Briefes gelangt, den mir die Uni aushändigte, nachdem sie meine Uni-Bibliothekskarte sperrte, da sie natürlich aufgrund des Vermerks davon ausging, ich sei unbekannt verzogen. Ich ging daraufhin in die Filiale der Deutschen Post in Köln Ehrenfeld und leitete eine Beschwerde ein, machte jedoch den Fehler, den besagten Umschlag im Original abzugeben. Nachdem ich ca 2 Wochen lang nichts von der Deutschen Post gehört habe, und mich weitere 3 Anfragen ereilten, ob ich denn umgezogen sei, denn die Briefe an mich seien mit dem gleichen Vermerk an unterschiedliche Adressen wieder zurück gegangen, rief ich beim Kundenservice der Deutschen Post an. Man entschuldigte sich noch recht freundlich, und versicherte mir, sich der Sache anzunehmen, teilte mir aber auch mit, dass meine Beschwerde samt des abgegebenen Briefes bei der Filiale verloren gegangen sei, nicht einmal im Computer vermerkt. Es geschah jedoch auch nach dem Anruf nichts. Ich bekam noch nicht mal ein Schreiben von der Post mit einer Erklärung zu dem Sachverhalt, vielmehr wurden die telefonischen Anfragen von denjenigen, die mich auf postalischem Wege zu erreichen wollten, wo ich denn hingezogen sei, die Post würde ja zurück gehen, da meine Adresse nicht ermittelt werden konnte, immer häufiger... Die nächsten 3 Monaten verbrachte ich damit, jede Woche das Kundencenter der Deutschen Post anzurufen und zu fragen, was denn jetzt nun Sache sei. Irgendwann mal (ich glaube nach dem fünften Anruf) bekam ich ein Standard-Abfertigungsschreiben, die Deutsche Post würde ja alles immer sehr gewissenhaft zustellen und wahrscheinlich liege es an der Zugänglichkeit meines Briefkastens oder an der Unleserlichkeit der Namen. Ich rief wieder und wieder an und erwiderte, dass die Namen sehr wohl leserlich, in Großbuchstaben gedruckt sind (und schon immer waren) und dass die Briefkästen zwar im Hausflur sind, aber dass die Post doch zum einen den Schlüssel zu der Haustüre habe und zum anderen in meinem Haus 4 Omas hausen, die schon über 80 sind und die das Haus so gut wie nie verlassen, so dass bei einmaligem Klingeln jemand die Türe auf jeden Fall öffnet usw.... Es passierte nichts, meine Post ging wieder zurück, aber der Postbote wurde zum Teil noch dreister. Einen Tag verbrachte ich gänzlich zu Hause. Der Postbote machte sich nicht einmal mehr die Mühe, zu klingeln. Vielmehr lag an dem Tage die Post für das ganze Haus vor der Haustüre in einem Haufen, für jedermann auf der Strasse zugänglich. Ich war ja an dem besagten Tage die ganze Zeit über zu Hause und ein Klingeln hat es nicht gegeben. Nachdem einer der Mitarbeiter des Kundenserives mir auch noch am Telefon erklärte, ich solle doch nicht mit Fragen nerven, die er als Deutsche Post-Mitarbeiter nicht beantworten könne und auflegte, wusste ich mir nicht mehr zu helfen und rief die Verbraucherzentrale an, die mich an die Bundesnetzagentur verwies. Schließlich ging nun über 4 Monate lang die Hälfte meiner Post an den Absender zurück und meine Anrufe und Beschwerden bei der Post haben ja rein gar nichts bewirkt. Bevor ich jedoch eine förmliche Beschwerde eingeleitet habe, rief ich nochmal die Deutsche Post an und setzte sie davon in Kenntnis, dass ihnen nun eine Auseinandersetzung mit der Aufsichtsbehörde bevorstehe. Ich sprach nun mit einem Vorgesetzten des Kundensevices, der zwar ebenfalls den Hörer mit dem Spruch: "Tun sie doch! Ist mir doch egal" aufknallte, danach folgten aber zum ersten Mal Taten seitens des Unternehmens:
Zwei Tage später klingelte bei mir ein sehr freundlicher Mitarbeiter der Deutschen Post, der dort fürs Qualitätmanagement zuständig ist. Er hat die 2 Tage seit meiner Ankündigung, ein Beschwerdeverfahren einzuleiten, damit verbracht, alle Zusteller, die in den letzten Monaten Post für mein Haus zugestellt haben, ausfindig zu machen und zur Rede zu stellen (und das sind echt viele. Sowas, wie einen freundlichen Postboten, den man kennt und dem man vertraut, wie dies aus anderen Berichten hervorgeht, kenne ich persönlich nicht. In Köln-Ehrenfeld ist es jeden zweiten Tag jemand anderes). Seit dem ist meine Post immer angekommen und das ist schon 2 Wochen her. Ich bin völlig fasziniert, da ich sowas - im Prinzip Selbstverständliches - gar nicht mehr kenne. Zudem hat der Mitarbeiter des Qualitätmanagements mir seine Handynummer hinterlassen für den Fall, dass die Post doch noch mal zurückgeschickt werden sollte. Ich habe jetzt also endlich einen persönlichen Ansprechpartner, der mit dem Fall vertraut ist, muss den Sachverhalt nicht immer jemandem neu schildern, der keine Ahnung hat. Und das Beste ist auch noch, er ist dafür wirklich zuständig und kümmert sich auch noch!!! Ist zwar sehr traurig, dass man dies nur durch eine Drohung bewirken kann, aber als Zwangskunde der Deutschen Post scheint man, keine andere Wahl zu haben.
In diesem Sinne, viel Erfolg bei den Auseinandersetzungen mit der Deutschen Post! Aber denkt, dran es gibt immer eine Lösung, auch wenn es nicht die angenehmste ist...